Gefühlte 37.000 Teile

Für alle abenteuerlustigen und bastelfreudigen if-Frauen mit der nötigen Ruhe in den Händen ist der Kurs „Asuro – wir erwecken einen Roboter zum Leben“ genau das Richtige. Ihr seid zwei bis drei Tage lang damit beschäftigt, gefühlte 37.000 winzige Transistoren, Kondensatoren und Widerstände zu sortieren, in die richtige Form zu biegen und auf eine Platine zu löten. Vorher wird das Löten natürlich geübt, damit wir uns auch nicht die Finger verbrennen oder – schlimmer – mit einer neuen Frisur nach Hause gehen müssen! Loetstation
Zum Schluss erwecken wir den ASURO zum Leben, indem wir ihm ein kleines Programm schreiben. Und dann geht’s auch schon ab auf den Flur. Mit dem Laptop bewaffnet, liefern sich die Teilnehmerinnen ein heißes Rennen!

Neben dem Handwerk lernen wir die einzelnen Funktionen der Bauteile und natürlich auch die anderen Teilnehmerinnen ganz gut kennen. Das Ganze macht richtig Spaß und ist für alle Neugierigen wärmstens zu empfehlen.

Vielen Dank an Blandyna Bogdol, die diesen Kurs angeboten hat und uns geduldig mit Rat und Tat zur Seite stand.

Barbara

Die Asuro-Roboter scheinen besonderen Eindruck gemacht zu haben: Dies ist schon der zweite Artikel zu diesem Kurs! Die Redaktion hofft auf weitere Artikel, auch mal zu anderen Kursen ;-)

Mit der Sperrtechnik auf Du und Du

Hook, Snake, Half-Diamond, Scheemann – hier handelt es sich nicht um kreative Decknamen für Kokain, sondern um Handpick-Typen, eines der beiden essentiellen Werkzeuge des Lockpicking. Dieser Name setzt sich aus den Begriffen lock (= Schloss) und to pick (= stochern) bzw. pick (= Werkzeug) zusammen. Es geht darum,
mithilfe von Spezialwerkzeugen so lange in einem Schloss zu stochern, bis dieses aufspringt. Dafür braucht frau Fingerspitzengefühl, ein Grundverständnis der Funktionsweise von Schlössern, Geduld und Übung.

Grundwerkzeug einer jeden Sportfreundin sind Spanner plus Handpick. Ausgestattet mit einer großen Auswahl an beiden, ließ uns Trainerin Loubna Oberwinkler nach einem einführenden Vortrag auf ihre mitgebrachten Übungsschlösser los. Und wir stocherten mit wachsender Begeisterung – „Offen!!“ –, bis das Sicherheitspersonal kam.

Wie Loubna erklärte, gehen Fachleute aber meistens gelassen mit solchen Übungssituationen um, so auch dieser Wachmann. Mir persönlich hat das Öffnen einer zugezogenen Tür mittels eines zurecht geschnittenen Plastikstücks am besten gefallen. Die Uni-Türschlösser mit ihren starren Fallen („Schnapper“) waren zwar keine von Erfolg gekrönten Versuchsobjekte, aber Spaß hat es gemacht!

Noch vor ein paar Wochen hatte ich genau diese Situation mit meiner eigenen Wohnungstür. Der Schlüsseldienst hat 180 Euro verlangt. Den rufe ich jetzt nicht mehr.

Übrigens: die 11. deutschen Meisterschaften im Schlossöffnen finden am 27./28. Oktober 2007 in Stuttgart statt!

Sandra

Die Sportfreunde der Sperrtechnik im Netz: http://www.lockpicking.org/SSDeV/start.php

Spannung, Spiel und Sch… ASURO!

Klein, aber oho. Dies gilt für den Kurs „Wir erwecken einen Roboter zum Leben“ und dessen Produkt. Asuro steht für Another Small and Unique Robot from Oberpfaffenhofen, wo er am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt entwickelt wurde.

<Bild> aus dem Asuro-Wiki: http://www.asurowiki.de/pmwiki/pmwiki.php

Die drei Teilnehmerinnen Susanne, Barbara und Sybille haben es in mehrfacher Hinsicht gut getroffen mit ihrer Kurswahl: da sie nur zu dritt sind, kann jede ihren eigenen Asuro bauen – und ihn danach mit nach Hause nehmen.

Als ich zum Kurs dazu stoße, herrscht Hochspannung: der Geduld,
Konzentration und ruhige Hände erfordernde Bauprozess ist beendet und die Roboter durchlaufen die Testphase. Es riecht ein bisschen wie in einer Zahnarztpraxis, auf dem Tisch liegen Lötkolben und Restteile verstreut.

„Alles drin! Jetzt testen!“ – in fester Abfolge leuchten Asuros Lichter auf. „Glück kann so einfach sein!“ Wird er aber auch fahren? Es funktioniert! Asuro fährt kleine Kreise, rechtsrum
und linksrum und dann vorwärts und rückwärts. Pure bliss!

Die drei sind begeistert von ihrem Werk und vom Kurs, der Spieltrieb, handwerkliche Leidenschaft und Technikaffinität befriedigt und eine positive Gruppendynamik fördert. Obwohl sie die Lust-Frust-Kurve als Zickzacklinie beschreiben, schweißt
der gemeinsame und sehr zielorientierte Prozess zusammen – oder sollte ich sagen: lötet? Kursleiterin Blandyna Bogdol bietet den Kurs bereits zum zweiten Mal an – und bei soviel Enthusiasmus hoffentlich nächstes Jahr wieder …

Ach so: heute Nachmittag wird programmiert! Vielleicht sind ja Zuschauerinnen zugelassen, wenn die Asuros ihren Schöpferinnen Kaffee kochen, den Kopf massieren und und und …? 1. Ebene, MZH 1196!

Sandra

Tanzen am Wochenende

Ab Freitag 16.00 Uhr biete ich einen kleinen Tanzkurs mit Standard- und Lateintänzen an. Wahrscheinlich werden wir uns mit Cha Cha, Jive und Quickstep vergnügen, aber auch anderes ist möglich. Ich strebe an, Euch in drei oder vier Tänzen jeweils den
Grundschritt und eine weitere Figur zu zeigen. Das richtet sich natürlich auch nach Euren Vorkenntnissen.

Ihr könnt übrigens auch gern dazustoßen, wenn Ihr Euch nicht für diesen Kurs angemeldet habt. Je mehr wir sind, desto lustiger wird es.

Den genauen Ablauf (samt Zeiten) besprechen wir beim ersten Termin. Die aktuellen Zeiten werde ich dann auch vor dem Veranstaltungsbüro aushängen.

Vielleicht schnuppern wir auch gemeinsam ein bisschen in Salsa hinein. Beamer und Lern-DVD sind jedenfalls vorhanden.

1. Treffen Freitag 16-17. 30 Uhr, MZH 7230

Wilde Tiere im CMS

Im Kurs „Content Management Systeme“ ließen einige Begriffe wie ZOPE und PYTHON entfernt Karpfenfische und Schlangen erahnen.<Bild> Zope, lat. Abramis ballerus (aus Wikipedia, Jukka Halonen)

Die Dozentin Annette Baumann hat aber schnell aufgeklärt, dass ZOPE ein Web Application Server ist, Plone ein Open Source CMS, das darauf läuft, und dass beides (teilweise) in der Programmiersprache Python geschrieben wurde. Und um genau diese
drei Dinge ging es im Kurs hauptsächlich.

Für Neugierige: Wie ist die Namensgebung entstanden? ZOPE ist das Akronym von Z Object Publishing Environment – soweit noch direkt einleuchtend. Plone ist eine Hommage an die ehemalige britische Elektronik-Musik-Band Plone – eher ungewöhnlich.

Python könnte vermuten lassen, dass sich der Name auf die griechische Mythologie bezieht, in der die Schlange Python das Orakel von Delphi bewachte.

<Bild> Kursteilnehmerin Kira mit einer Python

Dem ist aber nicht so: Python wurde nach der britischen Komikertruppe Monty Python benannt – wer hätte das gedacht? Very british!

Ramona

Geocaching vs. Geocaching

Am Dienstag, 11.9. treffen sich einige Teilnehmerinnen der informatica zum Geocachen. Ein unglücklich gelegter Termin, wie sich jetzt zeigt, denn zeitgleich ab 20.00 Uhr liest Bernhard Hoecker (u.a. bekannt aus „Genial daneben!“), der wohl prominenteste Geocacher Deutschlands, aus seinen „Aufzeichnungen eines Schnitzeljägers“ – und das in Bremen im Jungen Theater (www.junges/ theater.de). Noch dazu ist für Dienstag Regen angesagt.

Andererseits kostet der Eintritt beim Höckerchen 20 €. Und noch gibt es wohl Karten, aber wie lange noch …

Ich würde mich freuen, wenn die angemeldeten Frauen mal ein Meinungsbild abgeben könnten, ob wir bei Regen ins Theater wollen. Dazu gibt es einen Aushang am Schwarzen Brett vor dem Veranstaltungsbüro.

Annette

Geocaching – Technik in den Wald! (IF live 08) ist für Dienstag 11.9. 18.00 – ca. 21.00 Uhr geplant

Lust auf Musik?

Beim gestrigen ersten Chortreffen haben wir uns halbwegs auf das diesjährige Programm geeinigt. Einige Texte sind noch „in der Mache“, nichtsdestotrotz werden wir in den nächsten Tagen fleißig weiterüben. Welche mag, kann jederzeit noch einsteigen, die Lieder sind nicht wirklich schwer und bis zum Abschlussfest ist es ja auch noch etwas hin.

Die nächste Probe findet am Donnerstag etwa um 17.30 Uhr statt. Wir gehen nach der Ringvorlesung gemeinsam zu den Übezellen im Musikbereich (GW2 A, 4. Ebene). Welche den Chor auf eigene Faust finden will, steigt am besten ganz unten im Turm A in den Fahrstuhl und geht in der 4. Ebene den Flur nach rechts hinunter. Wenn schon eine da ist, liegt normalerweise ein Zettel vor der Tür mit „Feier-Choir“ oder „wav“ darauf.

Zeitungs-Wiki

Die Zeitung bietet einen zusätzlichen Online-Service an: das Zeitungs-Wiki. Dieses Wiki steht allen Teilnehmerinnen der Sommerstudien in Bremen, Baden-Württemberg und Salzburg zur Verfügung. Hier können Kursmaterialien eingestellt, Nachrichten ausgetauscht und aktuelle Informationen verbreitet werden. Der Bremer Teil ist übrigens sehr umfangreich – schaut Euch einfach mal um.

Das Wiki ist Passwort-geschützt. Die Zugangsdaten könnt Ihr von jeder erfragen, die sich schon mal im Wiki eingeloggt hat. Und natürlich wissen auch die Redaktionsmitglieder, wie’s geht.

Programmiereinstieg mit Perl

Zwei Dozentinnen, die das Wiki exzessiv nutzen, sind Kerstin Puschke und Antje Wollherr. Die Wiki-Seite zu ihrem Kurs „Perl – Programmiereinstieg richtig leicht“, der in der nächsten Woche stattfinden wird, stellt neben Kursablaufplan und Teilnehmerinnenliste auch Aufgaben und Lösungsvorschläge zur Verfügung. Literatur-Tipps und eine kleine Linkliste zum Thema Perl finden sich ebenso.

Wenn der Kurs läuft, wird sich die Seite vermutlich erst richtig mit Leben füllen – auch für andere if-Teilnehmerinnen eine hervorragende Gelegenheit, ein wenig in diesen Kurs hinein zu schnuppern.

Mitmachen erwünscht

Ein Wiki lebt davon, dass viele dazu beitragen. Je mehr, desto besser. Vermutlich kennt Ihr das auch schon von der Wikipedia. Traut Euch ruhig, auch andere Texte zu verändern, wenn etwas fehlt oder falsch ist. Ihr könnt ja nichts kaputt machen.

https://infotechnica.uscreen.net/mediawiki (Zugangsdaten bitte persönlich erfragen)
Perl-Kurs: unter „Allgemeines – Kurse“ zu finden

Laserblitze, Geistesblitze und noch mehr Highlights

Laserblitze, Geistesblitze und andere Highlights erwarten
Schülerinnen bei der S.U.N.I.

Bundesweite Sommeruni für Frauen in Natur- und Ingenieurwissenschaft

FotoMit Laserblitzen fängt sie an, die S.U.N.I. – Bundesweite SommerUni für junge
Frauen in Natur- und Ingenieurwissenschaften. Professor von der Linde zeigt im großen
Hörsaal, bei der Auftaktvorlesung "Laser in Wissenschaft und Technik" in
spannenden Experimenten die Faszination des Laserlichtes und dessen
physikalischen Hintergrund.

In der Woche vom Montag, dem 30. Juli bis Freitag, 3. August 2007 erfahren die
Teilnehmerinnen der 12. Sommeruni an der Universität Duisburg-Essen außerdem,
mit welchen Aufgaben sich Natur- und Ingenieurwissenschaftlerinnen befassen.
Rund 150 Schülerinnen und Abiturientinnen ab 16 Jahren haben Gelegenheit, die
Bereiche Mathematik/Informatik, Naturwissenschaften (Biologie, Physik, Chemie etc.)
oder Ingenieurwissenschaften (Maschinenbau, Elektrotechnik, Bauingenieurwesen
etc.) kennen zu lernen. Studentische Tutorinnen vermitteln, was ein Studium dieser
Fächer bedeutet und geben einen Einblick ins "Unileben". Um die Einblicke zu
vervollständigen, bieten die Unternehmen Degussa, ThyssenKrupp, HOCHTIEF,
RWE Systems, TÜV Nord, trimet aluminium und WITTE VELBERT ein eintägiges
Kontaktikum an. Praxisnah kann hier die Arbeitswelt von Naturwissenschaftlerinnen
und Ingenieurinnen beschnuppert werden.

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Dem "erhellenden" Auftakt folgen dann die Geistesblitze, sehen die S.U.N.I.-
Macherinnen vom Akademischen Beratungs-Zentrum der Universität Duisburg-
Essen, Silke Gramsch, Kathrin Gräßle und Anh Lam-chi voraus. "Angeregt durch die
intensive Projektwoche in den Sommerferien eröffnen sich den Teilnehmerinnen oft
neue Studienwünsche", wissen sie aus ihren Erfahrungen der vergangenen Jahre zu
berichten.

Die S.U.N.I. findet dieses Jahr vom 30. 7. bis zum 3.8. 2007 an der Universität
Duisburg-Essen statt. Anmelden können sich interessierte Frauen schon jetzt. Auch
die Vermittlung von Übernachtungsmöglichkeiten in der Jugendherberge ist möglich.
Informationen gibt es unter Telefon (0203) 379-2404, per E-Mail unter
sommeruni@uni-due.de oder im Internet unter www.uni-due.de/sommeruni.

Übrigens: 120 Teilnehmerinnen sind jetzt schon angemeldet; bis zu 150 junge Frauen können teilnehmen.

Ansprechpartnerin für die Presse:
Kathrin Gräßle
kathrin.graessle@uni-due.de
Telefon 0203-379-3652

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 Kathrin

von Kathrin

Mach MIT

Am MIT mitstudieren

Die Initiative OpenCourseWare am Massachusetts Institute of Technology sorgt für die Zugänglichkeit zu Kursunterlagen des weltberühmten Instituts. Kostenlose und für alle offene Lehrmaterialien sind im Web für Dozentinnen, Studierende und Selbstlernerinnen verfügbar. Frau kann sich die publizierten Materialien ansehen, sie muss sich dafür nicht einmal registrieren. Natürlich kann frau so keinen Abschluss erlangen. Macht aber nix. Schlau werden funktioniert selbst in Deutschland ganz ohne Papierkram…

Als Lehrmaterial steht Verschiedenes bereit, darunter Videos (z. B. "Nonlinear Programming", genießbar mit RealPlayer), Vorlesungsnotizen und Skripte. Hier gibt’s mal einen Auszug der Themen, die was für Informatikerinnen sind:

  • Structure and Interpretation of Computer Programs, Spring 2005
  • Computation Structures, Fall 2002
  • Artificial Intelligence, Spring 2005
  • Computer Language Engineering, Fall 2005
  • Mathematics for Computer Science, Fall 2005
  • Automata, Computability, and Complexity, Spring 2005
  • Introduction to Algorithms, Fall 2005
  • Applied Parallel Computing, Spring 2005
  • Information and Entropy, Spring 2003
  • Dynamic Programming and Stochastic Control, Fall 2002
  • Data Communication Networks, Fall 2002
  • Database Systems, Fall 2005
  • Computer Networks, Fall 2002
  • Algorithms for Computer Animation, Fall 2002
  • User Interface Design and Implementation, Fall 2004
  • Theory of Computation, Fall 2002

Mehr Infos:
Informatikkurse online am ocw.mit.edu
MIT Open Course Ware

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 Maria

von Maria

Sommerakademie für den Nachwuchs

Sommerakademie für den Nachwuchs

Kognitive Mathematik für Schülerinnen und Schüler

FotoDie Sommerakademie zu mathematischen Denk-, Lern- und Lehrprozessen hat in diesem Jahr zum 5. Mal stattgefunden. Schülerinnen und Schüler verbringen eine Woche ihrer Schulferien im Kloster, um sich mit Mathematik zu beschäftigen. Klingt unheimlich trocken, ist es aber nicht. Denn es geht nicht um bloße Formeln und reines Pauken. Im Fokus steht vielmehr die Denkforschung – ein Thema, das im Alltag selten zu erleben ist.

Als Gast durfte ich während einer Videoanalyse zusehen, bei der die jungen Denkforscherinnen und -forscher über unterschiedliche Unterrichtsstile diskutieren konnten. Sie haben die gezeigten Sequenzen mit ihren eigenen Erfahrungen verglichen und haben sehr kritisch begutachtet, wie die Lehrperson mit der Mathematikklasse umgeht.

Da gibt es natürlich einmal den klassischen Unterrichtsstil: Die meiste Zeit spricht der Lehrer, er fragt Wissen ab und korrigiert Fehler. Eine andere Methode besteht darin, die Schulklasse selbst in der Gruppe erarbeiten zu lassen, wie der Lösungsweg zu einer Aufgabe oder einem Problem aussieht und wo warum welche Fehler passieren. Dabei agiert die Lehrerin eher im Hintergrund als Moderatorin denn als Vortragende. Diese beiden Methoden wurden in meiner Lerngruppe im Kloster Ohrbeck heftig diskutiert. Leidenschaftlich plädierten die Mädchen und Jungs dafür, dass der klassische Unterrichtsstil die Schwachen weniger unterstützt (und überhaupt ungeeignet ist). Durch das gegenseitige Erklären erarbeitet sich eine Klasse im Gegensatz dazu nicht nur den Lösungsweg einer Aufgabe, sondern auch die Fähigkeit, einen solchen verständlich zu erklären.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer selbst beschreiben die Sommerakademie so:

"Ich habe viele neue Erkenntnisse über […] Perspektiven von Lehrern gewonnen." (2004)

"Tiefe Einblicke in das menschliche Denken, nette Leute und anspruchsvolle Mathematik sind gute Zutaten für die letzte Ferienwoche." (2003)

"Die Sommerakademie hat mich motiviert, schon während meiner Schulzeit mit dem Studium zu beginnen." (2002)

FotoFrau Prof. Dr. Christa Kaune, Mit-Organisatorin, hat mir Rede und Antwort gestanden. Sie ist schon seit 2002 mit der Sommerakademie verbunden. Außerhalb der Akademie ist sie Apl. Professorin am Fachbereich Mathematik/Informatik der Universität Osnabrück an der Universität in Osnabrück.

Maria: Was ist die Idee hinter der Sommerakademie und wie ist sie entstanden?
Prof. Dr. Kaune: Seit etwa 20 Jahren ist zu beobachten, dass nur noch selten intellektuell
leistungsfähige Abiturienten sich für ein Lehramtsstudium entscheiden. Sie können
sich nicht vorstellen, dass es im Umfeld von Lehren und Lernen spannende
Forschungsfragen gibt. Das Wissen um die Existenz von spannenden Forschungsfragen
und der Kontakt zu Forschungsgruppen, die sich deren Bearbeitung annehmen, ist aber
Voraussetzung dafür, dass sich herausragende Abiturienten für eine solche
Studienrichtung interessieren. Um diesem Informationsdefizit entgegen zu wirken,
wird eine Sommerakademie "Kognitive Mathematik: Mathematische
Denk-Lern-Lehrprozesse" durchgeführt, zu der leistungsstarke, offene und neugierige
Schülerinnen und Schüler der Kursstufe eingeladen sind.

Maria: Die Robert-Bosch-Stiftung finanziert das Ganze. Seit wann und wie lange noch? Und was passiert, wenn diese Förderung ausläuft?
Prof. Dr. Kaune: Die ersten 3 Jahre hat die RBS die Sommerakademie ganz gefördert, 2005 und 2006 etwa zur Hälfte, der Rest ist von der Universitätsgesellschaft Osnabrück übernommen
worden. 2007 wird die Unigesellschaft die eine Hälfte übernehmen, die Finanzierung
der zweiten Hälfte ist noch offen.

Maria: Wieviele Schülerinnen und Schüler nehmen dieses Jahr teil? Wie alt sind sie? Ist der Mädchenanteil immer etwa gleich hoch?
Prof. Dr. Kaune: 13 Teilnehmer der Klassen 12 und 13 (gerechnet auf das jetzt begonnene Schuljahr). Der Mädchenanteil ist ausgeglichen; wir achten bei der Auswahl der Bewerber etwas darauf.

Maria: Was interessiert die Mädchen? Haben Mädchen andere Gründe für die Teilnahme an der Akademie als Jungs?
Prof. Dr. Kaune: In allen fünf Akademien sind geschlechtsspezifische Unterschiede nicht sichtbar geworden.

Maria: Spielt der besondere Veranstaltungsort im Kloster eine Rolle für die Entscheidung zur Teilnahme? Welche Rolle spielt die außerschulische Veranstaltungsform (Vorlesungen, Übungen, Vorträge, Experimente, Diskussionen über eine ganze Woche)?
Prof. Dr. Kaune: Es hat sich noch kein Teilnehmer in diese Richtung geäußert, wohl wissen die Teilnehmer im Nachhinein die besondere Atmosphäre zu schätzen. Zur Veranstaltsform: Die Vielfalt der Themen und Methoden wird geschätzt.

Maria: Was ist die besondere Lernkultur bei der Sommerakademie? Wie schaffen Sie es, mathematische Inhalte in neuen didaktischen Konzepten an die Schülerin und den Schüler zu bringen?
Prof. Dr. Kaune: Durch eine an den Ergebnissen mathematikdidaktischer Forschung orientierte
Unterrichtsgestaltung.

Maria: Viele Leserinnen der Zeitung lehren an der Universität Studierende. Was empfehlen Sie als Fachfrau für die Unterrichtsvorbereitung? Wie kann frau bei begrenztem Zeitbudget guten Unterricht leisten?
Prof. Dr. Kaune: Es ist zu unterscheiden zwischen Unterricht in einer allgemeinbildenden Schule und den universitären Vorlesungen. Die Unterrichtsplanung sollte an den Ergebnissen mathematikdidaktischer Forschung orientiert sein und insbesondere folgende Aspekte berücksichtigen:
Orientierung an den individuellen Denkprozessen der Lernenden,
Verstärkung der metakognitiven Aktivitäten der Lernenden,
Etablierung einer diskursiven Unterrichtskultur.

Maria: Vielen Dank für das Gespräch!

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 Maria

von Maria

Roboterhunde programmieren

Roboterhunde programmieren


RoboterhundeSüß und unschuldig sitzen vier Hunde auf dem Tisch, neben ihnen ein paar orange Bälle, rosa Plastikknochen und schwarz-weiß-karierte Pfosten.


Fünf Teilnehmerinnen haben sich für den dreitägigen Kurs bei Birgit Koch aus Hamburg angemeldet, ich bin eine davon :-). Zur Theorie: AIBO ist der Kurzname des Roboterhunde-Modells. Sony hat die Produktion im März 2006 leider eingestellt, für viele Euro werden die Tierchen aber noch bei Ebay&Co. gehandelt. Rund 2.000 Euro muss das zukünftige Frauchen oder Herrchen auch für einen gebrauchten Roboterhund auf den Tisch legen. Zu viel für den Privatbesitz :-(


AIBO steht übrigens für Artificial Inteligent Robot! Der Name lässt vermuten, dass wir es mit ganz intelligenten Tierchen zu tun haben. Wir sind gespannt wie Flitzebogen und froh, als der theoretische Teil schnell abgeschlossen ist.


Zunächst testen wir, was die Hunde von Haus aus können. Der An- und Ausschalter versteckt sich im Nacken. Lang ausgestreckt liegt unser Hund da. 20 Sekunden lang passiert erstmal gar nichts. Aber dann lässt der Kleine die Leuchten am Vorderkopf spielen, dreht den Kopf und streckt alle Viere von sich. Langsam steht er auf und wackelt durch den Raum.


Einiges kann AIBO schon von selbst, z.B. die Beine heben, tanzen oder sogar sprechen! Er erzählt mir: „I want to be your friend. I will take a picture of you“. „Klick“ macht es am Vorderkopf. Ob er nun nur so tat oder tatsächlich ein Foto erstellt hat, ist jedoch ungewiss.


Wenn AIBO mein Freund sein will, vielleicht hört er dann ja auch auf mich. Für irgendwas müssen die Mikrofone an seinen Ohren doch da sein. Ich sage „Sit“, er bewegt sein rechtes Bein und setzt sich hin. „Toll“, denke ich und rufe „Dance!“. AIBO schaut nur interessiert. Eigentlich sollte das zu seinem Wortschatz gehören, der laut Anleitung aus 53 Befehlen besteht.


Jetzt wackelt er ohne Kommando auf einen rosa Plastikknochen zu, öffnet den Mund (sorry, das Maul) und nimmt ihn auf. Super! Glücklich setzt sich Hundi hin und wedelt mit dem Schwanz.


Wir Kursteilnehmerinnen drängen, Einfluss auf das Verhalten unserer Hunde zu nehmen. Schnell ist die Software auf den Laptops installiert. Am ersten Tag benutzen wir eine Drag&Drop-Programmieroberfläche (für Kennerinnen: Yart7). Unseren Code speichern wir auf eine Speicherkarte, die anhand eines mitgelieferten Adapters an unser Laptop angeschlossen werden kann. Die Karte wird dann in einen Schlitz an Aibos Bauch geschoben.


Nach dem Einschalten stellen wir fest, ob das Programm wirklich ausführt, was wir uns vorgestellt haben – leider ist das bei den ersten Versuchen noch nicht der Fall, erst später stoßen wir erste Jubelschreie aus: es klappt!


Die Zeit vergeht wie im Fluge, wir haben noch Zeit, den Quellcode zu studieren, und lernen die Geschichte von AIBO und seinen Freunden kennen. Toll, was wir in dreieinhalb Stunden schon so alles hinbekommen haben.


Freitag geht es dann ans „richtige“ Programmieren, Samstag zur Vorführung auf den GI-Empfang. Dass Hunde nicht immer alles machen, was Frauchen erwartet, war bei der Vorführung zu sehen – lustig war es dennoch.


Mit etwas Überredungskunst bietet Birgit den Kurs im nächsten Jahr vielleicht doch nochmal an. Roboterhunde auf dem 10-jährigen Jubiläum – vielleicht in der oberen Rathaushalle – wären doch echt super! Findet Ihr nicht auch?


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Augen-Logo Nicole

von Nicole

Wiener Hardware

Praxiskurse an der TU Wien

Das Wissenschafterinnenkolleg WIT der TU Wien war schon mal Thema der Zeitung (Artikel vom 1. März). Das WIT bietet nicht nur Fachvorträge an, sondern auch PC-Hardware-Workshops für Studentinnen. Da diese Kurse sehr erfolgreich sind und die
Förderung des Technikinteresses bei Mädchen nicht früh genug beginnen
kann, veranstaltet WIT diese PC-Hardware-Workshops seit einiger Zeit auch
für Schülerinnen ab 10 Jahren.

Vielleicht hat ja die eine oder der andere Leserin Töchter, Nichten oder Schülerinnen im
Bekanntenkreis, die sich für Computer interessieren und die bei
einem der Workshops mitmachen wollen!

Die Arbeit bei den PC-Hardware-Workshops erfolgt ausschließlich in
Kleingruppen zu je 12 Schülerinnen und ermöglicht so eine individuelle
Betreuung durch die Vortragende. In den Workshops wird ein Computer in seine
Einzelteile zerlegt, um dabei mehr über die Funktionsweise der einzelnen
Teile zu lernen. Anschließend wird der Computer wieder zusammengebaut und
Windows als Betriebssystem installiert. Das WIT legt viel Wert auf
praktisches Arbeiten: Kurze Vorträge wechseln sich ab mit der Möglichkeit
zum Ausprobieren.

Inhalt:

  • Hardwarekomponenten und ihre Funktion kennen lernen
  • Fehlersuche: Was tun, wenn nichts mehr geht?
  • Kaufberatung: Worauf ist beim PC-Kauf zu achten?
  • Betriebssystem: Wie installiere ich ein Betriebssystem?

Dauer: 2 Tage, 10:00 – 16:00 (mit Pausen; gemeinsames Mittagessen)

Preis: Kostenlos

Zielgruppe: Schülerinnen von 10 – 18 Jahren

Termine: In den Sommerferien (Juli, August) werden wöchentlich Workshops abgehalten.
Genaue Termine siehe http://wit.tuwien.ac.at/admina.at/schuelerinnen/hardware/

Ansprechperson:
Doris Kastner, e-mail: kastner(at)wit.tuwien(dot)ac(dot)at

Die Schülerinnen erhalten ein Teilnahmezertifikat.
Komplette Infos auch im PDF

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 Maria

von Maria

Das 10-Minuten-Mentoring

CyberMentor geht in Runde 2: Mentorinnen gesucht!

FotoAuch im Schuljahr 2006/2007 wird es eine weitere Runde von CyberMentor geben. Derzeit werden wieder Mentorinnen gesucht. Also Du selbst oder Kolleginnen, Bekannte oder Freundinnen aus dem
MINT-Bereich. MINT, das bedeutet Mathematik-Informatik-Naturwissenschaft-Technik. Das Ziel für die zweite Runde ist, 200 neue Mentorinnen-Mentee-Paare zu bilden.

10 Minuten reichen manchmal schon

Als Mentorin verpflichtet frau sich, mindestens zehn Minuten pro Woche zu investieren, um mit der eigenen Mentee Emails auszutauschen. Da macht es dann die Regelmäßigkeit,
dass sich Mentorin und Mentee schnell näher kennenlernen können. Oft genug werden aus den zehn Minuten aber auch mehr, denn es macht wirklich Spaß, mit einer Schülerin über grundlegende und aktuelle Themen zu diskutieren. Wieviel Spaß? Einen Eindruck davon bekommt frau durch die CyberNews [pdf 960 KB].

Die Fakten

Einen kurzen Beschreibungstext zur Mentorinnenrolle bei CyberMentor gibt es hier: CyberMentor-Kurzinfo [pdf 60KB]. Mehr über das ganze Projekt gab es schon in den Zeitungsartikeln „CyberMentor – Mädchen machen MINT“ und „Werde Cyber-Mentorin!!“. Außerdem gibt es ja die CyberMentor-Website www.cybermentor.de.

Am begehrtesten sind natürlich wieder Frauen, die bereits eine Stelle jenseits des Studienabschlusses haben. Aber auch engagierte Studentinnen aus den MINT-Fächern haben eine Chance.

Die Mentees sind Schülerinnen von 11 – 19 Jahren aus dem ländlichen Raum in Baden-Württemberg.

Cartoon Fragen an Eine der Organisatorinnen

Maria: Bis wann können sich interessierte Frauen melden?
Caro von CyberMentor: Bis spätestens 10. August

Maria: Welche Fächer/Berufsgruppen werden besonders gesucht?
Caro: Alle MINT-Fächer sind willkommen, wir haben da keine „Lieblinge“ :-). Was
aber insgesamt gut ankam, sind Informatikerinnen, die auch etwas
gestalterisch tätig sind. Aber wie gesagt, auch alle anderen Bereiche wie
Technik, Mathe, Physik, Astro, … sind sehr gut.

Maria: Gibt es schon feststehende Termine?
Caro: Beginnen wird die zweite Runde wieder mit dem neuen Schuljahr Mitte
September 2006 (und geht dann bis Juli 2007). Wann das nächste
Offline-Treffen stattfinden wird, müssen wir noch planen, das steht noch
nicht fest.

Maria: Warum sollen sich auch schon Studentinnen melden?
Caro: Es gibt sicherlich auch Studentinnen im Hauptstudium, die sich einer
Mentorinnenrolle gewachsen fühlen und Erfahrungen aus der Uni weitergeben
können. Ich denke aber, dass sich insgesamt eher „berufserfahrene“ Frauen
melden werden. Wir hatten letztes Jahr Anfragen von Studentinnen, ob sie
nicht als Mentorinnen mitmachen können, daher haben wir das dieses Jahr so
eingerichtet.

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Maria

von Maria

Zeitung von unten

Von Kommentaren und anderen Einflussmöglichkeiten

ScreenshotLiebe Leserin, lieber Leser, hast Du eigentlich schon gewusst, dass Du in der Zeitung auch Deinen Senf zu den einzelnen Artikeln abgeben kannst? Und das ist gar nicht schwer, dafür braucht frau nicht mal eine Email zu schreiben. Nein, sieh mal … unten …. ganz unten unterm Artikel … und zwar unter jedem Artikel … ist so ein hübscher grauer Button … Genau! Der Kommentarknopf. Einfach klicken – und schon kannst Du Deine Meinung zum Besten geben. Die ganze Redaktion ist jetzt mal gespannt, was alle Leserinnen (und Leser) so an Anmerkungen habt!

Du willst auch mal einen Artikel schreiben?

Gar kein Problem. liebe Leserin! Einfach als txt oder als Text direkt in einer Email an die Zeitung schicken: zeitung(at)horus(dot)at. Alle Bilder, die im Artikel erscheinen sollen, anhängen (klar: in geeigneter Webgröße und als gif, jpg oder png). Von da aus geht’s mit dem Text dann in die Redaktion, wo er in HTML gepackt wird.

Oder: Du magst selbst HTML einreichen? Gern, dann bitte mit

<h1>Dein Artikeltitel</h1>
starten, Deinen Artikeltext (bei Bedarf mit Bildern) darunter setzen und mit
<p><img src="/2001-09-11/klein.gif" alt="Augen-Logo" align="bottom" width="14" height="12" border="0"><i>Dein Vorname</i></p>

schließen.

Was passiert dann?

Der Text wird nochmal auf Rechtschreibung gelesen. Keine Angst, Dein eigener Schreibstil ist uns dabei wichtiger als Korrektheit um jeden Preis. Also, wenn Du Sätze mit "nix" garnierst, lassen wir das auch so. Im Zweifel kannst Du ja einen Kommentar für die Redaktion dazuschreiben (mit &quot@Redaktion" einleiten).

Dieser Artikel erscheint dann sofort oder im nächsten Monat in der Zeitung, je nach Aktualität des Inhalts und Wunsch der Autorin. Das heißt, der Artikel wird in die Online-Zeitung hochgeladen. Dort kommt noch der kurze Text dazu (auch den kannst Du selbst verfassen, klar), der den Artikel auf der Startseite der Zeitung ankündigt. Schließlich muss noch das Thema festgelegt werden:

  • Bremen
  • Interviews
  • Informatica
  • Feminale
  • Kurse
  • Rezension

Während der IF in Bremen kommt es auch vor, dass die Zeitung ausgedruckt wird, bevor die Artikel im Web landen. Oder es wird in der gedruckten Ausgabe ein Artikel aus Platzgründen nur auszugsweise gedruckt, der im Web dann in voller Länge und Schönheit Platz findet. So einfach ist das mit dem Artikelschreiben in der Zeitung.

ACHTUNG: Für Bilder brauchen wir von Dir die Versicherung, dass Du das Recht am Bild hast – sonst darf es nicht in der Zeitung veröffentlicht werden.

 Maria

von Maria für die Redaktion

Die Lampe auf der Brücke

Die Lampe auf der Brücke

Ein Problem in 60 Minuten

FotoVier Informatikerinnen gelangen an einen Fluss, den sie überqueren müssen. Sie können nicht hinüber schwimmen, tauchen oder waten. Denn der Fluss ist wild und gefährlich. Sie müssen die einzige Brücke weit und breit benutzen.

Die Brücke ist schmal, rutschig, morsch und gefährlich, so dass jeweils nur Zwei gleichzeitig hinüber oder herüber gehen können. Es wird bald stockdunkel sein: Die Zwei auf der Brücke müssen außerdem eine Lampe mitnehmen, um nicht in den Fluss zu stürzen. Das Licht reicht aber nicht weit, so dass von einer Seite zur anderen leuchten schlicht unmöglich ist. Auch in der Mitte der Brücke stehen und leuchten reicht nicht. Außer der Lampe haben sie keine brauchbaren Hilfsmittel dabei. Wer in den Fluss stürzt, wird hinweggespült und taucht nie wieder auf…

Wir erinnern uns: Es ist dämmrig und wird bald ganz dunkel sein. Die Vier haben ja Gottseidank ihre Lampe. Leider ist die nach einer Stunde ausgebrannt und wird erlöschen. Also haben sie nur genau diese eine Stunde Zeit, den Fluss zu überqueren. Außerdem sind die Verfolger (GEZ-Angestellte oder so) nach einer Stunde auf dieser Seite des Flusses angelangt. Merke: 60 Minuten, keine Minute mehr. Oder sie sind verloren!

Auf der anderen Seite des Flusses sind die Vier in Sicherheit, das Abendessen wird serviert, sie bekommen WLAN und können gemütlich mit ihren Notebooks spielen, während sie heiße Schokolade schlürfen. Ein Ziel, das frau erreichen will, ganz klar.

FotoLeider sind die Vier sehr unterschiedlich flink:

  • Anna braucht 5 Minuten, um den Fluss zu überqueren,
  • Bela braucht 10 Minuten,
  • Cris braucht 20 Minuten,
  • Dina braucht 25 Minuten,

Da die Lampe für die Überquerung notwendig ist, muss sie vom anderen Ufer immer wieder zurückgebracht werden, bevor die nächste Überquerung möglich ist. Es nützt auch nix, wenn Anna irgendwen Huckepack nimmt und rüberträgt, weil sie dadurch genauso langsam wird wie ihre "Last". Und bei der Brücke möchte frau auch niemanden tragen (s. Foto).

Wie müssen die Vier gehen, um alle innerhalb einer Stunde sicher das andere Ufer zu erreichen?

Disclaimer: Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für durchwachte Nächte oder verpasste Züge oder Bahnhöfe beim Lösen dieser Aufgabe.

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 Maria

von Maria

Grace hoppt wieder

Die internationale Frauen-Informatik-Konferenz schlägt schon mal Wellen: "Making Waves"

FotoTja, um Euch zu ermutigen, auch mal mitzumachen, kommt hier der Call. Viel Spaß beim Einreichen.

www.gracehopper.org

Save the Date!
October 3-7, 2006
San Diego, California

The Grace Hopper Celebration of Women in Computing 2006 is the sixth in a series of conferences designed to bring the research and career interests of women in computing to the forefront. Presenters are leaders in their respective fields, representing industrial, academic and government communities. Leading researchers present their current work, while special sessions focus on the role of women in today’s technology fields.

Past Grace Hopper Celebrations have resulted in collaborative proposals, networking, mentoring, and increased visibility for the contributions of women in computing. This year’s theme is Making Waves.

2006 Keynote Speakers

Shirley M. Tilghman, Ph.D.
President, Princeton University

Sally K. Ride, Ph.D.
Former NASA Astronaut and the first American woman in space
President and CEO, Sally Ride Science
Professor of Physics at the University of California, San Diego

Helen Greiner
Co-founder and chairman of the board, iRobot Corp.

Call for Participation

Grace Hopper Celebration of Women in Computing Conference: Submissions are now being accepted for the 6th Grace Hopper Celebration of Women in Computing conference (October 4-7, 2006 San Diego, CA, USA).

The largest gathering of women in computing in the world, the Grace
Hopper Celebration is a technical conference featuring invited keynote and
technical speakers, panels, workshops, new investigator technical papers,
PhD forums, technical posters, birds of a feather sessions (BOFs) and the
ACM Student Research Competition.

Making Waves

This year’s theme, Making Waves, recognizes and celebrates the
significant role women have in the creation, use and leadership of
computing and technology.

Submissions on both technical and professional topics are welcomed.
The Grace Hopper Program Committee encourages technical submissions that
cross disciplines and other boundaries. Deadlines vary by type of
submission, with the first on March 15, 2006.

Deadlines

  • PhD Forum – March 15, 2006 deadline
  • Panels, Workshops, and Presentations – March 15, 2006 deadline
  • Technical Posters – March 15, 2006 deadline
  • ACM Student Research Competition (SRC) – March 15, 2006 deadline
  • Birds of a Feather Sessions (BOFs) – May 1, 2006 deadline
  • New Investigator Technical Papers – March 15, 2006 deadline

More information, requirements and deadlines for submission can be
found online: Call for Participation.

Links:
Call for Participation
www.gracehopper.org

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2006 Keynote Speakers

Shirley M. Tilghman, Ph.D

Shirley M. Tilghman was elected Princeton University’s 19th president. An exceptional teacher and a world-renowned scholar and leader in the field of molecular biology. Tilghman received her Honors B.Sc. in chemistry from Queen’s University in Kingston, Ontario. After secondary school teaching in Sierra Leone, West Africa, she obtained her Ph.D. in biochemistry from Temple University in Philadelphia. She is renowned for her pioneering research in mammalian developmental genetics, for her national leadership on behalf of women in science and for promoting efforts to make the early careers of young scientists as meaningful and productive as possible.

Tilghman chaired Princeton’s Council on Science and Technology, which encourages the teaching of science and technology to students outside the sciences, and she received Princeton’s President’s Award for Distinguished Teaching. She initiated the Princeton Postdoctoral Teaching Fellowship, a program across all the science and engineering disciplines that brings postdoctoral students to Princeton each year to gain experience in both research and teaching. Tilghman was one of five winners of the L’Oréal-UNESCO international For Women in Science Award, and the following year received the Lifetime Achievement Award from the Society of Developmental Biology. Tilghman is a member of the American Philosophical Society, the National Academy of Sciences, the Institute of Medicine and the Royal Society of London. She serves as a Trustee of The Jackson Laboratory and the Carnegie Endowment for International Peace.

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Sally K. Ride, Ph.D

Sally K. Ride, Ph.D., a former NASA Astronaut and the first American woman in space [Wow! Anm. d. Red.], is the President and CEO of Sally Ride Science, and a Professor of Physics at the University of California, San Diego (currently on leave). Sally Ride Science is a company dedicated to supporting girls‘ interests in math, science and technology. The company creates programs and publications for girls that engage them and encourage their interests.

Dr. Ride joined the faculty at UCSD as a Professor of Physics and Director of the University of California’s California Space Institute. She founded her own company, Sally Ride Science, to pursue her long-time passion: motivating girls and young women to pursue careers in science, math and technology [I want to get to know her! Anm. d. Red.]. Long an advocate for improved science education, Dr Ride has written five science books for children: To Space and Back; Voyager; The Third Planet; The Mystery of Mars and Exploring Our Solar System. She has also initiated and directed education projects designed to fuel middle school students‘ fascination with science.

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Helen Greiner

Helen Greiner is co-founder and chairman of the board of iRobot Corp. Selected from entrants across New England, she was cited for her experience, expertise and innovation. She has also been honored as a Technology Review Magazine "Innovator for the Next Century", invited to the World Economic Forums as a Global Leader of Tomorrow, and has been awarded the prestigious DEMO God Award at the DEMO Conference. Her experience in robotic technology includes work at NASA’s Jet Propulsion Laboratory and MIT’s Artificial Intelligence Laboratory

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 Maria

von Maria

Einstein und Star Trek (nicht nur) in der Pfalz

Weihnachtsvorlesung

WebsiteEs begibt sich aber seit 1996, da sich beschäftigen in jedem Jahr kurz vor Weihnachten die Leute auf dem Kreuzberg in Zweibrücken mit dem Raumschiff Enterprise. Und immer dachten Veranstalter und Besucher, dass es keine Steigerung mehr geben könne. Doch auch in diesem Jahr wird es nochmal besser, wenn frau dem Initiator der Veranstaltung, Hubert Zitt, glauben darf.

Mittlerweile ist Zitt mit seinen Star Trek-Vorlesungen weit über die Region hinaus bekannt. So war er im Februar als Referent über das Thema "Einstein und Science Fiction" bei der Akademie Sankelmark in Flensburg eingeladen. Im Mai hielt er zwei Vorträge über die Technik des Raumschiffs Enterprise auf der größten Star Trek-Convention Europas, der FedCon.

Im September 2005 bestritt Zitt zusammen mit Prof. Dr. Harald Lesch (der, der in "alpha centauri" im Fernsehen die – physikalische – Welt erklärt) einen Abend im Deutschen Museum in Bonn. Thema dort war "Reisen zu fremden Sternen".

Die große Frage 2005: "Wie viel Einstein steckt in Star Trek?"

Damit leistet die "STARFLEET ACADEMY FH Zweibrücken" ihren Beitrag zum Einstein-Jahr. Die STARFLEET ACADEMY sind in erster Linie Dr. Hubert Zitt, Prof. Dr. Markus Groß und Dipl.-.Ing. Manfred Strauß. Zitt weiß als Ingenieur viel über die Technik des Raumschiffs Enterprise, Groß, der "humanoide Universalübersetzer" (er ist Sprachwissenschaftler), wird über Sprachen und Umgangsformen bei Star Trek referieren und Strauß leistet technische Unterstützung für die multimediale Erlebnisvorlesung.

Wie kommt’s und worum geht’s?

In keiner anderen Science Fiction-Serie wird so viel auf Albert Einstein und seine Relativitätstheorie eingegangen wie in Star Trek. Einstein ist sogar in zwei Serien zu sehen, künstlich generiert im so genannten Holodeck des Raumschiffs Enterprise. Zitt wird in seinem Vortrag zeigen, dass die Enterprise ohne die Erkenntnisse von Albert Einstein nicht funktionieren könnte. Aber nicht nur in Sachen Relativitätstheorie verkörpert Star Trek die Ideen von Albert Einstein. Er war ja nicht nur Physiker, sondern auch Vertreter der Menschenrechte und hat sich massiv gegen Diskriminierungen aller Art eingesetzt. Auch auf dieses Thema wird Zitt in seinem Vortrag eingehen.

Für den guten Zweck

Ein Stromtrooper-Helm aus Star Wars – so ein weißer von den Truppen der dunklen Seite, siehe Bild – wird vor und während der Veranstaltung über EBAY versteigert. In diesem Jahr helfen die Einnahmen herzkranken Kindern.

Dr. Zitt betont ausdrücklich, dass die Star Trek-Vorlesung nicht nur für die Studenten der FH gedacht ist: "Es ist eine öffentliche Veranstaltung. Wir hoffen auf sehr viele Star Trek-Fans (und Star Wars-Fans) aus der näheren Umgebung." Früher sind schon mal eingefleischte Fans in Star Trek-Uniformen gekommen,oder als Klingone bzw. Jedi-Ritter erschienen. Abgerundet wird das galaktische Ereignis durch die Fachschaft Informatik und Mikrosystemtechnik, die für das leibliche Wohl der Gäste sorgt. Zur Auswahl stehen wieder intergalaktische Getränke und Speisen wie die bereits legendären Föderationsbrezeln (Laugenteilchen in Form des Star Trek-Logos).

Live dabei über’s Netz!

Wer keine Möglichkeit hat, persönlich zur Vorlesung zu kommen, kann diese live im Netz verfolgen. Dazu einfach im QuickTime Player als URL folgende Adresse eingeben:
rtsp://audimax-online.informatik.fh-kl.de/Audimax.sdp

Der Live-Stream wird am 21. Dezember ab ca. 18:30 Uhr verfügbar sein.

Star Trek-Vorlesung
"Wie viel Einstein steckt in Star Trek?"
Mittwoch, 21. Dezember 2005, Sternzeit: -317025,2
Einlass: 18 Uhr, Live-Stream: 18:30 Uhr, Beginn: 19 Uhr
Audimax der FH in Zweibrücken

Nicht verpassen!

Die Website zur Veranstaltung ist zwar noch in der Mache, sieht aber schon sehr, sehr vielversprechend aus!
[Anm: Ich habe sie schon mal lese-gezeichnet] www.startrekvorlesung.de

Mehr: Ankündigung von Dr.-Ing. Zitt, FH Kaiserslautern, Standort Zweibrücken

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 Maria

von Maria

Töne – jetzt mal wissenschaftlich und doch künstlerisch frei

Töne – jetzt mal wissenschaftlich und doch künstlerisch frei

Announcing WolframTones

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Auf "Stephen Wolfram’s A New Kind of Science"-Website gibt es auch etwas für Komponistinnen. WolframTones ist An Experiment in A New Kind of Music, eine Webapplikation, bei der frau ein bisschen an Parametern drehen kann, die für Sounds und deren Mischung zuständig sind. Diese Sounds sind in Kategorien abrufbar. Frau kann sich da aussuchen, ob sie Blues, Jazz, Pop, HipHop, Piano usw. usf. adjustieren will. Das Ergebnis ist dann als Klingelton für’s Handy geeignet. Wer’s mag, mag’s jetzt mal ausprobieren: http://tones.wolfram.com.

Nun ja, mir war es beim Testen etwas zu quietschig, aber das kann auch daran liegen, dass ich nicht soooo viel Zeit damit verbracht habe… Die, die es erfunden haben, sind jedenfalls überzeugt von ihrer Playstation:

"We encourage you to check it out; we think it’s pretty neat (as well as being scientifically interesting, and useful)."

 Maria

von Maria