Forschung: Die süßeste Rechenmaschine der Welt

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Chemiker der Universität Jena lassen fluoreszierende Zuckersensoren rechnen

In einem Chemielabor an der Uni in Jena: An einer rechteckigen Kunststoffplatte mit 384 kleinen Vertiefungen arbeitet Prof. Dr. Schiller. Der Chemiker pipettiert vorsichtig einige Tropfen Zuckerlösung in eine Reihe der winzigen Reaktionsgefäße. Sobald die Flüssigkeit sich mit dem Inhalt der Gefäße vermischt hat, beginnt es in einigen Vertiefungen grün zu fluoreszieren. Was der Juniorprofessor für Photonische Materialien hier betreibt, könnte man als den „süßesten Computer der Welt“ bezeichnen. Denn: die Zuckermoleküle, mit denen Schiller arbeitet, sind Bestandteil einer chemischen Anordnung zur Informationsverarbeitung.

Der Chemiker und seine beiden Doktoranden haben einen molekularen Rechner auf Zuckerbasis entwickelt. „Die binäre Logik, nach der ein konventioneller Computerchip arbeitet, basiert auf einfachen Ja-Nein-Entscheidungen“, erklärt Prof. Schiller. „Entweder es fließt ein Strom zwischen zwei Punkten eines elektrischen Leiters oder nicht.“

Die logischen Verknüpfungen, die sich auf der booleschen Grundlage bilden lassen, lassen sich aber auch mit Hilfe von chemischen Substanzen realisieren. Für ihren „Zucker-Computer“ nutzen sie mehrere Komponenten: Einen fluoreszierenden Farbstoff und einen sogenannten Fluoreszenzlöscher. „Liegen beide Komponenten vor, so kann der Farbstoff seine Wirkung nicht entfalten und wir sehen kein Fluoreszenzsignal“, so Schiller. Kommen jedoch Zuckermoleküle ins Spiel, reagiert der Fluoreszenzlöscher mit dem Zucker und verliert so seine Fähigkeit, das Fluoreszenzsignal zu unterdrücken, was den Farbstoff zum Fluoreszieren bringt. Je nachdem ob Farbstoff, Fluoreszenzlöscher und Zucker als Signalgeber vorliegen, resultiert ein Fluoreszenzsignal – EINS – oder kein Signal – NULL.

„In unserem Rechner verknüpfen wir chemische Reaktionen mit Computeralgorithmen, um komplexe Informationen zu verarbeiten“, sagt Martin Elstner. „Wird ein Fluoreszenzsignal registriert, gibt der Algorithmus vor, was als nächstes in das Reaktionsgefäß pipettiert werden soll.“ Auf diese Weise werden die Signale nicht wie im Computer in einen Stromfluss, sondern einen Materiefluss übersetzt und verarbeitet.

Dass ihre chemische Rechenplattform funktioniert, haben Schiller und seine Mitarbeiter in ihrer Studie am Beispiel der Rechenaufgabe 10 + 15 demonstriert. „Rund 40 Minuten hat unser Zucker-Computer dafür gebraucht, aber das Ergebnis war richtig“, sagt Prof. Schiller schmunzelnd und stellt klar: „Unser Ziel ist es nicht, eine chemische Konkurrenz zu gängigen Computerchips zu entwickeln.“ Eher sieht der Chemiker die Einsatzmöglichkeiten der Rechenplattform im Bereich der medizinischen Diagnostik. So sei es beispielsweise denkbar, die chemische Analyse mehrerer Parameter aus Blut- oder Urinproben über die molekularlogische Plattform zu einer Diagnose zu verknüpfen und damit Therapieentscheidungen zu ermöglichen.

Mehr Infos:
www.uni-jena.de

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Pfad.finder-Stipendium nach dem Abi

Stipendium von Studis für Studis als Zeichen zur Entschleunigung des Bildungssystems

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Zeit und Raum für die persönliche Entwicklung im deutschen Bildungssystem werden immer knapper: In 8 Jahren durch die weiterführenden Schulen hetzen, Bachelorstudium anschließen, dabei möglichst viele Praktika und Auslandsaufenthalte sammeln…

„In diesem eng gesteckten Hürdenlauf von Prüfung zu Prüfung, in dieser Atemlosigkeit des Auswendiglernens bleiben viele wichtige Lebenserfahrungen auf der Strecke“, sagt Levka Meier vom Vorstand der StudierendenGesellschaft (SG), Studentin der Universität Witten/Herdecke. „…ich glaube nicht, dass man dadurch klüger wird. … Wir brauchen kreative, gestaltungswillige und urteilskräftige Köpfe, die ihren eigenen Weg gehen.“

Deshalb vergibt die SG das Pfad.finder-Stipendium.

Das Stipendium soll ermöglichen, sich intensiv mit einem persönlichen Projekt zu beschäftigen. Beispielsweise mit einer kleinen Unternehmensgründung, mit einem Blog, mit der Organisation eines Lesezirkels, mit Urban Gardening oder mit einem Forschungsvorhaben. Gleichzeitig dürfen die Stipendiat*innen kostenfrei alle an der Universität Witten/Herdecke angebotenen Kurse belegen.

Deadline:  31. Aug. 2014
Vorentscheid Jury: 8. Sep. 2014
Entscheidung: 22. Sep. 2014

Wie werde ich Stipendiatin…

… oder Stipendiat?

Die SG möchte jungen Leuten nach dem Abitur ermöglichen, einer Idee nachzugehen und daraus ein Jahr lang ein persönliches Projekt zu machen. Solange das Projekt zu den Grundwerten der Universität passt, erfüllt es die Kriterien.

Stipendienleistungen

1. Freiraum durch Deckung der Lebenshaltungskosten: Damit Du auch die finanzielle Freiheit hast, Dich auf Dein Projekt zu konzentrieren, gibt es 1 Jahr lang 700,- EUR monatlich.

2. Freie Kurswahl – was das Herz begehrt: Wer mag, kann schon mal Punkte oder Scheine sammeln für ein späteres Studium an der Uni Witten/Herdecke.

3. Austausch und Reflektion: Du bekommst einen erfahrenen Mentor, mit dem Du Dich über Dein Projekt und auch sonst über alle Fragen, die Dich beschäftigen, austauschen kannst.

Bewerbung

Geforderte Unterlagen

  • Ausgefüllter Bewerbungsbogen
  • Tabellarische Übersicht über Deinen bereits gegangenen Pfad
  • Motivationsschreiben (max. 2 DIN A4 Seiten) ODER kurzes Video (max. 2 Minuten)
  • Projektplan (ca. 1 DIN A4 Seite) mit Projektphasen, Mittelverwendung etc.

Orientiere Dich an folgenden vier Fragen

  • Sage uns, warum Du ein interessanter Pfad.finder bist!
  • In welcher Art und Weise bringt es Dich weiter, ein Jahr für Deine persönlichen Projekte zur Verfügung zu haben?
  • Welches Projekt möchtest Du gerne umsetzen und/oder weiter vorantreiben?
  • In welchem Zusammenhang steht Dein Projekt mit den Grundwerten der Uni: Nach Wahrheit streben, zur Freiheit ermutigen, soziale Verantwortung fördern?

Wie wird ausgewählt?

Das Stipendium wird unabhängig von einem möglichen späteren Studium an der UW/H vergeben. In einem ersten Schritt wird von einer studentischen Jury eine Vorauswahl getroffen. Unter den Finalisten werden drei Stipendiat*innen im Rahmen eines öffentlichen Votings gekürt.

Mehr Infos
www.uni-wh.de/aktuelles/detailansicht/artikel/stipendium-fuer-pfadfinder
www.uni-wh.de/studium/pfadfinder-stipendium/auf-dich-kommt-es-an
www.uni-wh.de/studium/pfadfinder-stipendium/bewerbung

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Die Bewegung in der Welt vor 300 Millionen Jahren

Foto Bewegungsanalyse

Ein neuartiger Roboter hilft, die Evolution der Fortbewegung zu verstehen.

Vor langer, langer Zeit: Der Thüringer Wald im Perm, lange bevor die ersten Dinosaurier auf der Bildfläche erscheinen. Am Ufer eines Gewässers hinterlässt eine Echse ihre Fußabdrücke.

„Dass Fährten versteinern und sich über einen solch langen Zeitraum erhalten, ist an sich noch nichts Ungewöhnliches“, sagt Zoologe und Evolutionsbiologe Dr. John A. Nyakatura. „Doch das wirklich Außergewöhnliche an dieser Spur ist: Wir können sie einem Skelettfund zuordnen. So wissen wir, wie jenes Tier aussah, das seine Fußabdrücke damals im Schlamm hinterließ.“

300 Millionen Jahre später: Postdoktorand Nyakatura macht sich in Jena mit einem Team junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern daran, das Bewegungsprinzip der Echse Orobates pabsti zu entschlüsseln. „Mithilfe eines biometrischen Roboters können wir die Fortbewegung […] rekonstruieren. Die Verwendung einer neuartigen Laufmaschine liefert uns dabei nicht nur Erkenntnisse über das untersuchte Exemplar, sondern wir können aus unseren Forschungen auch allgemeingültige Prinzipien zur Evolution der Bewegung bei Landwirbeltieren ableiten.“

Die thüringische Echse ist für die Wissenschaft ein Schlüsselfossil. Warum? Weil sie noch vor der stammesgeschichtlichen Abzweigung von Dinosauriern, Schlangen, Schildkröten und Synapsiden (Urahnen der Säugetiere) steht. Bislang diagnostizierten Paläontologen anhand von erkennbaren Muskelansatzstellen an Skeletten oder den Proportionen von Extremitäten ausgestorbener Tierarten, wie diese sich fortbewegten. Derartige Einschätzungen besaßen oft subjektiven Charakter und waren durch Annahmen beeinflusst.

Nyakaturas Team hingegen integriert bei seiner Untersuchung mehrere neuartige methodische Ansätze. Zunächst werden die Bewegungen verschiedener heute lebender Tiere analysiert. Mit Hilfe einer digitalen Hochgeschwindigkeitsröntgenanlage werden dabei feinste Skelettbewegungen sichtbar.

Foto Lotte

Ein Rippenmolchweibchens der Gattung Pleurodeles waltl namens Lotte hilft dabei. Sie lebt im Aquarium des Instituts und begleitet das Forschungsprojekt von Beginn an. Sehr genau untersucht wurden ihre motorischen Fähigkeiten. Ihr Bewegungsmuster kann der Salamanderroboter „Pleurobot“ bereits imitieren. Pleurobot wurde von Dr. Konstantinos Karakasiliotis im BioRob Labor der École Polytechnique Fédéral in Lausanne entwickelt. Nyakatura entwickelt gemeinsam mit den Schweizer Kollegen einen neuen Roboter, der exakt die Spuren erzeugt, die auch Orobates vor 300 Millionen hinterließ. „Wir können so durch gezielte experimentelle Veränderungen am neuen Orobates-Roboter Kenntnisse darüber erlangen, welche Bewegungen der Echse überhaupt tatsächlich möglich waren – und welche nicht. Und es lassen sich diejenigen Kräfte messen, die beim Gehen auf den Untergrund übertragen wurden und Drehmomente berechnen, die in den Gelenken wirksam waren.“

Durch die neue interdisziplinäre Kombination verschiedener wissenschaftlicher Methoden sowie durch die exakte Wiederholbarkeit und Abwandlung der Experimente beim den Einsatz des neuen Roboters sind künftig Form-Funktions-Zusammenhänge erkennbar, wie sie bislang nicht möglich waren.

Mehr Fotos zum Forschungsprojekt:
www.daimler-benz-stiftung.de/cms/presse/presse-informationen.html

Quelle und Fotos: http://idw-online.de/de/news581064

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Studie Lernkurve 2014

Aus meinem Posteingang…

Pearson hat sich mal der Lernkurve angenommen. Bzw. „The Learning Curve“ genutzt, um zur globalen Diskussion um Lernergebnisse beizutragen. Die Idee dahinter ist, die Bildungspolitik mit positiven Impulsen zu versorgen.

Die Studie vergleicht Schulsysteme und Bildungsstand Erwachsener in 40 Ländern weltweit. Das aktuelle Ranking, detaillierte Informationen zur Situation in Deutschland und viele weitere interessante Informationen gibt es unter http://thelearningcurve.pearson.com/2014-report-summary.

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Wahrnehmungsstudie: Wie realistisch sind bestimmte Bewegungsanimationen?

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Zahlreiche Spielfilme und Computerspiele nutzen animierte Bewegungssequenzen der Darsteller. Auch für die Bewegungsanalyse im Sport und in der Medizin ist es sehr nützlich, wenn sich Bewegungsabläufe maschinell klassifizieren lassen. Etwa um der Frage nachzugehen, wie nah ein Sportler dem optimalen Bewegungsablauf kommt oder wie wirksam eine Reha-Maßnahme eines Patienten verläuft. Für solche Animationen nehmen Hochgeschwindigkeitskameras den Bewegungsablauf auf. Um die Messungen automatisch aufzeichnen und verarbeiten zu können, werden die Probanden häufig an Armen und Beinen mit Reflektoren ausgestattet, die von den Spezialkameras erkannt werden. Computerprogramme berechnen dann daraus Bewegungssequenzen, zum Beispiel in Form von Strichmännchen.

AnimationIn einer Wahrnehmungsstudie untersucht Thomas Schmickler in seiner Diplomarbeit an der Uni in Bonn, wie die dargestellten Bewegungen auf die Betrachterin oder den Betrachter wirken. Ein Beispiel: Eine als Strichmännchen dargestellte Figur geht zunächst drei Schritte geradeaus und dann nach links. Handelt es sich bei dem Bewegungsablauf um Gehen oder eine Drehung? „Die menschliche Bewertungsgenauigkeit gibt in diesem Fall den Maßstab vor“, sagt Schmickler.

Ziel des Projektes ist, eine Basis von menschlichen Bewertungen zu bekommen und damit zu beurteilen, wie realitätsnah die Algorithmen arbeiten, die in den Darstellungsprogrammen verwendet werden. „Absehbar gibt es viele Einsatzmöglichkeiten für derartige Animationen und ihre automatische Klassifikation“, sagt Schmickler. Gerade in Medizin und Sport gebe es noch ein erhebliches Potenzial.

Die anonyme Umfrage besteht aus zehn kurzen Videosequenzen, die nach einem Zufallsprinzip zusammengestellt werden. Die Umfrage dauert etwa zwei bis fünf Minuten. Sie erfolgt anonym und dient ausschließlich akademischen Zwecken.

Umfrage:
http://breithorn.cs.uni-bonn.de/index.php/341547/lang-de-informal

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Lichtecho macht Unsichtbares sichtbar

FotoWissenschaftler der Universität Bonn und der University of British Columbia, Vancouver/Kanada, haben ein neues Kamerasystem entwickelt, das um die Ecke sehen kann. Aus diffus reflektiertem Licht rekonstruiert es die Form von Objekten, die sich außerhalb des Blickfelds befinden.

Ein Laser leuchtet an die Wand; eine Kamera schaut dabei zu. Durch das Kameraobjektiv ist nichts weiter zu sehen als weiße Raufasertapete mit einem hellen Lichtfleck darauf. Ein Rechner nimmt diese zunächst unspektakulären Bilder auf und verarbeitet sie weiter, und allmählich zeichnen sich auf dem Bildschirm die Umrisse eines Gegenstands ab. Doch dieser Gegenstand befindet sich hinter einer Trennwand, und die Kamera kann ihn unmöglich so gesehen haben – offenbar haben wir also gerade um die Ecke geschaut. Wie geht das? Prof. Dr.-Ing. Matthias B. Hullin vom Institut für Informatik II der Universität Bonn erklärt: „Es handelt sich um eine echte Rekonstruktion aus diffus gestreutem Licht. Unsere Kamera kombiniert mit einem mathematischen Verfahren versetzt uns gewissermaßen in die Lage, diese Wand in einen Spiegel zu verwandeln.“

Streulicht als Informationsquelle

Als die entscheidende Informationsquelle dient das Streulicht, das der Laserpunkt von der Wand aussendet. Auf Umwegen fällt dieses Licht wieder auf die Wand und schließlich in die Kamera. „Wir nehmen eine Art Lichtecho auf, also zeitaufgelöste Daten, aus denen wir das Objekt rekonstruieren können. Ein Teil des Lichts ist auch mit dem unbekannten Gegenstand in Berührung gekommen und bringt so wertvolle Information über dessen Form und Aussehen mit.“

Um solche Echos messen zu können, bedarf es eines speziellen Kamerasystems, das Prof. Hullin zusammen mit seinen Kollegen an der University of British Columbia entwickelt und dann weiter verfeinert hat. Es zeichnet – anders als gewöhnliche Kameras – nicht nur die Richtung auf, aus der das Licht kommt, sondern auch, wie lange es von der Lichtquelle bis zur Kamera gebraucht hat.

Der technische Aufwand hierfür ist vergleichsweise gering. Entsprechende Bildsensoren sind längst auf dem Markt angekommen. Man findet sie vor allem in Tiefenbildkameras, wie sie zur Steuerung von Videospielen oder für Abstandsmessungen beim Auto verwendet werden. Die eigentliche Herausforderung ist, solchen Laufzeitmessungen die gewünschte Information zu entlocken. Hullin vergleicht die Situation mit einem Raum, der so stark nachhallt, dass man sich nicht mehr mit seinem Gegenüber unterhalten kann: „Im Grunde messen wir nichts anderes als die Summe zahlreicher Lichtreflexionen, die auf verschiedensten Wegen in die Kamera gelangt sind und sich dort überlagern.“

Dieses Problem heißt Multipfad-Interferenz und bereitet Ingenieurinnen und Ingenieuren schon lang Kopfzerbrechen. In der Regel versucht man, die unerwünschte Streuung zu entfernen und lediglich den direkten Anteil des Signals zu verwenden. Basierend auf einem mathematischen Modell entwickelten Hullin und seine Kollegen jetzt ein Verfahren, das die gewünschten Informationen ausschließlich aus dem Störanteil des Signals gewinnen kann. Da dieser auch von Gegenständen herrührt, die sich überhaupt nicht im Blickfeld befinden, können die Forscher so quasi Unsichtbares sichtbar machen.

Minimaler technischer Aufwand und intelligente Programmierung

Die Genauigkeit des Verfahrens hat ihre Grenzen. Noch beschränken sich die Ergebnisse auf grobe Umrisse. Der Forscher geht allerdings davon aus, dass aufgrund der rasanten Entwicklung technischer Bauteile und mathematischer Methoden bald eine höhere Auflösung erreicht werden kann.

Die Forscher berichten aufder internationalen Konferenz für maschinelles Sehen und Mustererkennung (CVPR) vom 24. bis 27. Jun. 2014 in Columbus, Ohio/USA, über ihre Ergebnisse. Das Interesse an der neuen Technologie ist groß. Hullin hofft, dass sich ähnliche Ansätze auch in der Telekommunikation, der Fernerkundung und der medizinischen Bildgebung verwenden lassen.

Mehr Infos:
Publikation: http://cg.cs.uni-bonn.de/multipath
Podcast: http://youtu.be/af6rhRPPwRs

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Junge Talente: MP3 berechnen, Roboter programmieren und Technik gestalten

Die Talent-School am Fraunhofer-Institutszentrum Schloss Birlinghoven bietet Jugendlichen in diesem Jahr spannende Einblicke in die Welt der Wissenschaft. Vom 15. bis 17. Okt. 2014 forschen sie zusammen mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern an aktuellen Themen aus Informatik und Mathematik. In drei Workshops können 30 Schülerinnen und Schüler der 9. bis 13. Jahrgangsstufen selbst programmieren, experimentieren und kreativ werden.

Interessierte Schülerinnen und Schüler bewerben sich bis zum 4. Sep. 2014 mit Lebenslauf und Motivationsschreiben. Die Onlinebewerbung ist ab sofort möglich.

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Das Ziel der Fraunhofer-Talent-School ist, junge Talente zu fördern und für technische und naturwissenschaftliche Berufe zu begeistern. Unterstützt wird die Veranstaltung durch die Initiative „Komm mach MINT“ des Kompetenzzentrums Technik-Diversity-Chancengleichheit.

Im Kurs „Das selbstfahrende Auto“ bauen und steuern die Kids LEGO-MINDSTORMS-Roboter, die eigenständig zum Ziel navigieren. Dabei lernen sie verschiedene Verfahren zur Orientierung und Navigation kennen, um sie an ihren selbstgebauten Fahrzeugen auszuprobieren. Wie man Software für neue Produkte so gestaltet, dass jeder sie sofort bedienen kann, lernen die Jugendlichen im Workshop „User Centered Technology Design“. Der Kurs wird größtenteils auf Englisch gehalten, so dass hier ausschließlich Talente mit Sprachkenntnissen ihre Chance haben. In „Mathematik für die Praxis“ setzen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit alltäglichen Anwendungen auseinander, die ohne Mathematik nicht denkbar wären – seien es Wettervorhersagen, Stauprognosen oder Musik im MP3-Format.

Bei „Talents meet Experts“ können die Jugendlichen die Forscherinnen und Forscher der ansässigen Institute mit ihren Fragen löchern und viel über Berufswege und Berufschancen in Informatik und Mathematik erfahren.

Aus allen eingehenden Bewerbungen werden 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer ausgewählt. Die Teilnahmegebühr von 80,- EUR enthält die Kosten für Übernachtung, Verpflegung, Rahmenprogramm und die Fahrten zwischen den Veranstaltungsorten. Die Jugendlichen werden rund um die Uhr durch pädagogisch geschultes Personal betreut.

Mehr Infos unter
www.izb.fraunhofer.de/talentschool

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HPI: Symposium und Studienanfänge

Symposium zu neuen Informatiktrends

FotoRund 120 Forscherinnen und Forscher aus aller Welt kommen vom 25. bis 28. Jun. 2014 zu am Hasso-Plattner-Institut (HPI) zusammen. Es ist das neunte Symposium der HPI Research School, der Graduiertenschule des Instituts. Forscher aus den vier HPI-Standorten Potsdam, Kapstadt, Haifa und Nanjing tauschen Erfahrungen und Erkenntnisse aus und diskutieren mit Expertinnen und Experten aus der IT-Industrie über neue Trends aus Theorie und Praxis. Im Vordergrund stehen Programmiersprachen und Architekturmodelle für das Cloud Computing.

Zum Auftakt wollen 15 Promovierende aus der Potsdamer Zentrale des HPI-Forschungskollegs in jeweils nur eine Minute dauernden Kurzpräsentationen (d. h. in Form eines Elevator Pitch) ihre wissenschaftliche Arbeit skizzieren.

Auf der Agenda des Symposiums stehen unter anderem eine neue Programmiersprache für breit gestreute Webanwendungen, die Vorhersagbarkeit menschlichen Verhaltens im Netz und Innovationen im Cloud Computing. Die Referierenden kommen zum Beispiel neben dem Hasso-Plattner-Institut auch von der BTU Cottbus, der TU Darmstadt, dem INRIA aus Frankreich sowie vom King’s und Imperial College in London. Die Wirtschaft wird repräsentiert durch Profis von Hewlett Packard, Microsoft Research, NetApp und SAP.

„Bereits 13 deutsche, 4 afrikanische, 9 israelische und ein chinesischer Nachwuchsforscher der HPI Research School haben erfolgreich promoviert“, sagt HPI-Direktor Prof. Christoph Meinel. Der intensive Austausch in der internationalen Graduiertenschule führe zu hohem Verständnis füreinander und zu fruchtbarer Zusammenarbeit.

Große Bedeutung für eine erfolgreiche Promotion sind Interdisziplinarität und Vernetzung, jedenfalls aus Sicht des HPI. Eine andere Plattform dafür bietet zum Beispiel das jährliche Treffen der deutschen Graduiertenkollegs in der Informatik, dieses Jahr fand es vom 15. bis 18. Jun. 2014 auf Schloss Dagstuhl im Saarland statt und wurde von HPI-Promovierenden mit organisiert.

Bachelor oder Master IT-Systems Engineering studieren

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Für begabte Nachwuchsinformatikerinnen und Nachwuchsinformatiker läuft der Countdown: Wer als Studentin oder Student im Wintersemester 2014/2015 die Vorzüge einer Topausbildungsstätte genießen will, kann sich bis zum 15. Jul. 2014 am HPI für den besonders praxisnahen Uni-Studiengang IT-Systems Engineering bewerben. Er ist deutschlandweit einzigartig und landet bei CHE-Hochschulrankings im Bereich Informatik im deutschsprachigen Raum stets unter den Spitzenplätzen. Absolvierende haben weltweit hervorragende Berufsaussichten.

Das von Stifter Hasso Plattner privat finanzierte Institut erhebt keine Studiengebühren. Es bietet neben den international anerkannten Abschlüssen Bachelor und Master of Science in jedem seiner neun Fachgebiete Promotionsmöglichkeiten an. Außerdem bietet es das Zusatzstudium „Design Thinking“ an.

Nur rund 80 Bachelor- und rund 60 Master-Plätze werden pro Jahr für IT-Systems Engineering vergeben, um das Studieren in kleinen Gruppen und gute Betreuung durch die Professoren zu garantieren. Derzeit bilden zehn Professoren und über 50 weitere Dozenten, Gastprofessoren und Lehrbeauftragte rund 470 Bachelor- und Master-Studierende praxisnah zu IT-Ingenieuren aus. Weitere Informationen und das Bewerbungsformular unter www.hpi.de/studium.

Mehr Infos:
www.hpi.uni-potsdam.de/research_school
www.dagstuhl.de/de/programm/kalender/evhp/?semnr=14252
http://hpi.de/de/studium/it-systems-engineering/phd_track

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Wissenschaftscampus 2014

Aus meinem Posteingang…

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Der Wissenschaftscampus 2014 richtet sich an Studentinnen und Absolventinnen der MINT-Fächer, die sich für eine Karriere in der Forschung interessieren. Die Teilnehmerinnen der 4-tägigen Veranstaltung erhalten Einblicke in die Forschungsarbeit sowie Angebote zur Stärkung ihrer persönlichen und fachlichen Kompetenzen.

Sie erfahren mehr über ihre eigene Kreativität und ihre Stärken und wie sie diese in der anwendungsorientierten Forschung nutzen können. In ausgewählten Seminaren, Workshops und Vorträgen knüpfen die Teilnehmerinnen zudem Kontakte für ihre zukünftige Karriere. Die Veranstaltung ist gedacht für Frauen, die eine führende Position in Wissenschaft und Forschung anstreben.

Standorte und Termine

  • Dresden 18. bis 21. Aug. 2014
  • Freiburg 6. bis 9. Okt. 2014

Die Veranstaltung richtet sich ausschließlich an Absolventinnen und Studentinnen ab dem vierten Fachsemester der Studienrichtungen Mathematik, Ingenieurwissenschaften, Naturwissenschaften und Informatik. Veranstalter ist die Fraunhofer Gesellschaft, jeweils vertreten durch ihre Institute an den Standorten, die TU Dresden sowie die Universität Freiburg.

Bitte frühzeitig anmelden, da die Anzahl der Plätze begrenzt ist.

Mehr Infos:
www.fraunhofer.de/de/jobs-karriere/wissenschaftlerinnen-bei-fraunhofer/wissenschaftscampus-2014.html

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Noch Kurse für die meccanica feminale 2015 gesucht

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Es werden noch Kursangebote für die meccanica feminale gesucht.

Die Frühjahrshochschule meccanica feminale für Studentinnen und Fachfrauen der Fachgebiete Maschinenbau, Elektrotechnik und Wirtschaftsingenieurwesen findet vom 24.02. – 28.02.2015 an der Universität Stuttgart, Campus Vaihingen statt.

Dozentinnen und berufstätige Ingenieurinnen sind herzlich aufgerufen, Angebote für Vorlesungen, Vorträge oder Workshops abzugeben.

Wie bei der vergangenen meccanica feminale, werden auch 2015 wieder Vorträge auf der Frühjahrshochschule gehalten werden. Hierfür erbittet das Organisationsteam fachlich hochqualifizierte Vortragsvorschläge mit einem Umfang von 45 bis 90 Minuten.

Für die Tätigkeit als Dozentin erhält man einen Lehrauftrag von der Hochschule Furtwangen, die anfallenden Reise- und Übernachtungskosten werden  erstattet.

Termine

Beitragsschluss: 16. Jun. 2014

Update: Verlängerung des Calls – 30. Juni 2014

Entscheidung Programmkomitee: Juli 2014
Frühjahrshochschule: 24. – 28. Feb. 2015

Themenwünsche

Um auch dieses Mal wieder ein anspruchsvolles und abwechslungsreiches Kursprogramm anbieten zu können, sind für folgende Themen Kursangebote gewünscht:

  • Grundlagenvorlesungen für Ingenieurinnen, z. B. CAD, MATLAB, Werkstoffkunde
  • Arbeitsmethoden, z. B. Konstruktionsmethodik, Requirements Engineering, Wissensmanagement, Simulation und Modellierung, Mess- und Systemtechnik, Steuerungsverfahren
  • Anwendungsvorlesungen, z. B. Mobile Applikationen, Elektro-Mobilität, Bionik, Biomedizin, Signalverarbeitung, Informations- und Kommunikationstechnik, Luft- und Raumfahrttechnik, Energiemanagement, Mechatronik, Umwelttechnik
  • Soft Skills, z. B. Wissenschaftliches Schreiben, Technisches Englisch

Weitere Themenvorschläge werden aber auch gern genommen.

Mehr Infos:
www.meccanica-feminale.de

Call:
www.meccanica-feminale.de/call-for-lectures.html

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Wissenschaftsjahr: SlammerInnen gesucht

Danke für den Tipp, Annette!

Science Slam im Wissenschaftsjahr – Die digitale Gesellschaft

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Im „Wissenschaftsjahr 2014 – Die digitale Gesellschaft“ veranstaltet das Haus der Wissenschaft Braunschweig im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung bereits zum fünften Mal einen bundesweiten Science Slam. In vier Regionalwettbewerben von Braunschweig bis Saarbrücken stellen NachwuchswissenschaftlerInnen ihre Forschung zum Thema „Digitale Gesellschaft“ auf unterhaltsame und verständliche Weise dem Publikum vor und qualifizieren sich für das Finale Ende des Jahres in Berlin.

Gesucht werden NachwuchswissenschaftlerInnen, die Spaß daran haben, einem fachfremden Publikum neue Erkenntnisse und Aha-Erlebnisse zu vermitteln.

Mitslammen kann, wer studiert, promoviert oder in der Forschung tätig ist. Wer beispielsweise Einblicke in autonome Robotiksysteme geben, über die Digitalisierung im Gesundheitswesen referieren oder von den sozialen und ökonomischen Folgen der digitalen Revolution berichten möchte, ist herzlich eingeladen, sein Wissen zu teilen. Das Thema ist bewusst breit gefasst. Der Slam lebt von der Vielfältigkeit. Reise- und Übernachtungskosten werden übernommen.

Die Bewerbung ist informell per E-Mail mit Kurzinfo zum Vortrag an möglich: scienceslam(bei)hausderwissenschaft.org. Gerne geben die Organisatoren auch Tipps zur Vorbereitung des Vortrags. Es darf auch auf Englisch geslammt werden.

Regionalwettbewerbe

Regionalwettbewerb Nord in Braunschweig: 18. Jul. 2014

Regionalwettbewerb West in Bonn: 20. Okt. 2014

Weitere Science Slams in Dresden und Saarbrücken folgen im Oktober/November 2014.

Mehr Infos:
www.scienceslam-im-wissenschaftsjahr.de
Flyer

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Call: „Gender | Vorgehen in IT-Projekten“

Aus meinem Posteingang…

Die Hochschule für Technik und Wirtschaft in Berlin veröffentlicht für das Symposium „Gender | Vorgehen in IT-Projekten“ ein Call for Papers and Posters. Das Symposium findet am 14. Okt. 2014 in Berlin statt.

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Softwareentwicklung in IT-Projekten hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Der Trend geht von klassisch hierarchischen Vorgehensweisen hin zu agilen, team-orientierten Methoden. Auf dem wissenschaftlichen Symposium soll diskutiert werden, was sich dadurch ändert.

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und Leute aus der Praxis sind eingeladen, Beiträge einzureichen. Auf dem wissenschaftlichen Symposium soll ein Dialog zwischen Forschung und Praxis hergestellt werden. In Vorträgen, Podiumsdiskussionen und einem Marktplatz werden dabei folgende Fragen diskutiert:

  • Wie wurden IT-Projekte bisher gestaltet?
  • Welche Chancen und Risiken ergeben sich für die eingebundenen Frauen in IT-Projekten durch den aktuellen Trend zu agilen Methoden?
  • Wie sollte gendergerechte Projektarbeit gestaltet sein und wie verändern sich dadurch mögliche Produkte und Anwendungen?

Abstracts für Beiträge und für Poster für den Marktplatz sollen nicht mehr als 250 Wörter umfassen und sind bis zum 1. Juli 2014 einzureichen. Die Beiträge sollen in einer wissenschaftlichen Publikation anlässlich des 5-jährigen Bestehens des Frauenstudiengangs Informatik und Wirtschaft veröffentlicht werden.

Mehr Infos:
http://fiw.htw-berlin.de/symposium-gender-vip

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Nominiert: Erfinderpreis 2014

BildDas Europäische Patentamt (EPA) verleiht den Europäischen Erfinderpreis seit 2006. Die Innovationen bewegen sich innerhalb von vier Kategorien:

  • Industrie
  • kleine und mittelständische Unternehmen
  • Forschung
  • Lebenswerk

In jeder Kategorie sind drei Beiträge für die endgültige Entscheidung am 17. Juni 2014 nominiert.

Die Innovationen beschäftigen sich mit vielen unterschiedlichen Themen: Mobiles Breitbandinternet Long Term Evolution (LTE), funktionelle Baumaterialien mit Wirkung auf das Stadtklima, Kampf gegen die Tuberkulose, Zweiradhelme, Trinkwasseraufbereitung, Minimobilfunkantennen, Fischerdübel und -technik, Genanalyse und gezielte Gendeaktivierung, digitale Visualisierung des menschlichen Körpers, Herzschrittmacher und Cochlea-Implantate.

Mehr Infos
www.ingenieur.de/Themen/Forschung/Die-Nominierten-fuer-Europaeischen-Erfinderpreis-2014-stehen-fest
www.epo.org/learning-events/european-inventor/finalists_de.html

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Bremer Sommerunis

Die Uni Bremen lädt wieder ein zu zwei Sommeruniversitäten für Frauen in den Ingenieurwissenschaften und in der Informatik.

6. internationale Ingenieurinnen-Sommeruni:
11. bis 22. Aug. 2014
www.ingenieurinnen-sommeruni.de

17. internationale Sommerstudium Informatica Feminale:
18. bis 29. Aug. 2014
www.informatica-feminale.de

Das Angebot der beiden Sommeruniversitäten richtet sich an Studentinnen aller Hochschularten und aller Fächer sowie an Fachfrauen, die sich weiterbilden möchten. Die Sommeruniversitäten umfassen rund 60 Kurse mit Inhalten der Ingenieurwissenschaften und der Informatik vom Studieneinstieg über Grundlagen bis zu Spezialthemen. Workshops zu Beruf und Karriere runden das Programm ab.

Anmeldeschluss: 25. Juli 2014

Einige der Themen: Stoff- und Energieströme, Datenschutz, Robotik und technische Netze, Werkstoffe und Qualitätsmanagement, agile Softwareentwicklung, Betriebssysteme, Elektronik in Lebenswelten, Projektmanagement, akademisches Englisch, Stimmbildung und Interkulturelle Kompetenzen.

Der Unterricht findet in kleinen Gruppen durch internationale Dozentinnen aus Wissenschaft und Praxis statt. Teilnehmerinnen können Leistungsnachweise sowie Credit Points erwerben.

Teilnehmerinnen von Universitäten und Fachhochschulen aus dem In- und Ausland sowie Abiturientinnen und Fachfrauen sind willkommen. Viele Angebote sind als Bildungsurlaub anerkannt.

Zusätzlich finden Exkursionen zu Instituten der Uni Bremen und zu regionalen Unternehmen statt. Auch Netzwerkveranstaltungen stehen auf dem Programm.

Ein JobForum mit verschiedenen Firmen und Institutionen und Vorträgen findet am 20. Aug. 2014 statt.

Anmeldegebühr
35,- EUR für Studentinnen und Nicht-Erwerbstätige/2 Teilnahmewochen
50,- EUR für Studentinnen und Nicht-Erwerbstätige/3 Teilnahmewochen
35,- EUR für erwerbstätige Frauen/pro Tag

Während der gesamten Zeit steht eine kostenlose Kinderbetreuung zur Verfügung.

Anmeldungen und Bestellungen von kostenlosen Flyern sind über die Websites möglich.

Bitte weitersagen an alle Studentinnen, Mitarbeiterinnen und Kolleginnen!

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CeBIT Innovation Award 2014 : Kinematics

Neuer Robotik-Baukasten baut auf Intuition

Preisträger

Das Konstruktionsspiel Kinematics ermöglicht allen Altersgruppen, interaktive, sich selbstständig bewegende Roboter zu bauen. Und das ohne Vorwissen oder Computerkenntnisse. Als innovativ gelten die Steckverbindungen mit integrierter Strom- und Datenübertragung sowie der Baukasten mit seinen bewegungsfähigen Modulen. Bei der Gestaltung des User-Interfaces achteten die Erfinder darauf, den Nutzerinnen und Nutzern einen barrierefreien Zugang zum Steuern komplexer Systeme zu ermöglichen. Das Ergebnis sind die unterschiedlichsten Roboter.

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Durch ein universelles Design der Benutzerschnittstellen motiviert Kinematics zu einem spielerisch-kreativen Umgang mit der Technik. Kinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren nahmen den Baukasten bei Usability-Tests unabhängig vom Geschlecht sehr gut an.
Anders als herkömmliche Baukastensysteme ist Kinematics schon für Kinder im Vor- und Grundschulalter konzipiert. Dennoch hat der Baukasten das Potenzial, auch Jugendliche und technikinteressierte Erwachsene an das Thema Robotik heranzuführen.

Es gibt mehrere Interaktionsmodi unterschiedlicher Komplexität. Dadurch kann man Kinematics sowohl als Spielzeug nutzen als auch auch ein programmierbares Robotiksystem entwickeln.

BildWettbewerb

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung und die Deutsche Messe AG verleihen 2014 zum zweiten Mal den CeBIT Innovation Award. Der Wettbewerb ist mit insgesamt 100.000,- EUR dotiert. Gesucht wurden herausragende Innovationen für größtmögliche Benutzerfreundlichkeit und intuitive Interaktion mit IT-Systemen.

Mehr Infos

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Workshop im Schloss: „Schreiben über Informatik“

Aus meinem Posteingang…

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Auf Schloss Dagstuhl kann man jetzt lernen, über Informatikforschung zu schreiben.

Bewerbungsschluss: 5. Mai 2014
Termin: 25. bis 28. Mai 2014

Auf dem Schloss, dem Leibniz-Zentrum für Informatik, findet der wissenschaftsjournalistischer Workshop „Schreiben über Informatik“ statt. Der Workshop richtet sich nicht nur an junge Journalistinnen und Journalisten, sondern auch an Redakteurinnen und Redakteure, die ihren Themenschwerpunkt erweitern wollen. Wer teilnimmt, lernt anhand aktueller Beispiele aus der Forschung, wie anspruchsvolle und komplexe Themen für ein breites Publikum verständlich aufbereitet werden.

Was steckt hinter Begriffen wie „Big Data“ und „Cloud“? Wie kann man seine Privatsphäre im World Wide Web besser schützen und wie lässt sich das verständlich ohne griechische Formelzeichen erklären?

Die Referenten erklären, wie man trockene wissenschaftliche Inhalte in Geschichten verwandelt. Schwerpunkt des Workshops ist das Üben an eigenen Texten. Neben einem Theorieteil haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Gelegenheit, das Gelernte an realen Themen aus der Saarbrücker Informatik umzusetzen. Dazu berichten Profis aus der Wissenschaft aus der Forschung und stellen ihre aktuellen Projekte vor.

Der Workshop findet auf Schloss Dagstuhl im saarländischen Wadern statt. Die außeruniversitäre Forschungseinrichtung ist Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft und seit 1990 Treffpunkt internationaler Spitzenforscher aus der Informatik und angrenzenden Gebieten. Das Informatikzentrum ist weltweit anerkannt für seine wissenschaftlichen Seminare und Workshops, an denen jährlich mehr als 3500 Wissenschaftler aus aller Welt teilnehmen.

Teilnahme

Der Workshop wird von Schloss Dagstuhl finanziell unterstützt. Übrig bleibt eine Teilnahmegebühr von 100,- EUR bei freier Unterkunft und Verpflegung auf dem Schloss. Reisekosten werden nicht erstattet. Es können maximal zehn Personen teilnehmen. Wer Interesse hat, schickt bis zum 5. Mai 2014 einen kurzen Lebenslauf und drei Leseproben ins Saarland.

Infos unter
www.dagstuhl.de/14222

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Linktipp: Wie Wölfe ein Ökosystem ändern können…

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Erstaunlich, was passiert, wenn ein Raubtier (wieder) in einem Gebiet heimisch wird. Klar, es werden Tiere gerissen. Aber drumherum passiert noch viel, viel mehr. An Land, im Wasser. Für Beutetiere, für andere Räuber, für „unbeteiligte“ Tier- und Pflanzenarten. Sogar für die Landschaft selbst. Erstaunlich.

Fachbegriff:

Video, das den Einzug der Wölfe in den Yellowstone National Park dokumentiert:

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Eine Thesis, ein Satz

Wissenschaft, Forschung und der gute alte Elfenbeinturm drum herum. Zum Schmunzeln oder Kopfschütteln.

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Spiegel online beschreibt es so: „Lang kann ja jeder: Eine Biologiestudentin aus Harvard wollte sich von ihrer Abschlussarbeit ablenken und startete ein Blog. Unter „lol my thesis“ fassen Studenten ihre Seminararbeiten in einem einzigen Satz zusammen. Das Ergebnis? Witzig bis entlarvend.“

Die Beispiele verkürzen nicht nur die Forschung auf ihr Kernthema, sondern machen hier und da auch deutlich, wie banal die Ergebnisse sein können. Dinge, die wir eh schon wussten, jetzt wissenschaftlich fundiert.

Blog unter http://lolmythesis.com

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Weitere lustige Forschung, oder wie es die Website selbst ausdrückt „Research that makes people LAUGH and then THINK“ findet Ihr unter www.improbable.com.

Der ganze Spiegel-online-Artikel: www.spiegel.de/unispiegel/wunderbar/lol-my-thesis-abschlussarbeit-in-einem-satz-a-941645.htmlhttp://www.spiegel.de/unispiegel/wunderbar/lol-my-thesis-abschlussarbeit-in-einem-satz-a-941645.html

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GHC Scholarships for CS Students

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The mission of the Anita Borg Institute is connecting, inspiring, and guiding women in computing with each other and organizations that view technology innovation as a strategic imperative. By attending the Grace Hopper Celebration for Women in Computing (GHC), students have the opportunity to connect with resources that can help them find jobs, internships, and academic programs in computing.

Students can present their work to other women in the field and expand their network of potential collaborators. They may also inspire future research ideas.
Submit to present at the poster session: http://gracehopper.org/call-for-participation
Submission Deadline: March 14, 2014

GHC Scholarship Grant recipients will gain visibility and be connected with leading technical organizations who are grant sponsors. Grants cover registration, meals, and lodging expenses for attending. It also includes a reimbursable travel award. Undergraduate, graduate students, post-doctoral fellows and faculty are encouraged to apply. Faculty grants cover conference registration only.
Learn more and apply: http://anitaborg.org/awards-grants/ghc-scholarship-grants
Application Deadline: April 16, 2014

Academic Sponsors can make valuable connections with the next generation of students and faculty; as well as, connecting with top innovators from industry and academia. Showcase computing careers and keep your students in computing by inspiring them with role models and career possibilities.
Learn more and sign up: http://www.gracehopper.org
Sponsorship Deadline: July 18, 2014

Links

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Helene-Lange-Preis 2014

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Helene-Lange-Preis für Nachwuchswissenschaftlerinnen der MINT-Fächer

Zum fünften Mal verleiht die EWE-Stiftung in Kooperation mit der Universität Oldenburg den Helene-Lange-Preis für herausragende Nachwuchswissenschaftlerinnen der Naturwissenschaften, Mathematik, Informatik und Technik. Ab sofort können sich Frauen um die Auszeichnung bewerben. Der Preis ist mit 10.000,- EUR dotiert.

Bewerbungsschluss: 15. Apr. 2014
Preisverleihung: 15. Mai 2014 in Oldenburg

Worum geht’s?

Studien belegen, dass qualifizierte Frauen in Führungspositionen in Wissenschaft und Wirtschaft bis heute deutlich unterrepräsentiert sind. Mit dem Helene-Lange-Preis sollen die Leistungen hochqualifizierter Wissenschaftlerinnen in besonderer Weise gewürdigt werden.

Voraussetzungen

Die Bewerberinnen sollten ihr Studium mit einer herausragenden Promotion abgeschlossen und sich für eine wissenschaftliche Karriere entschieden haben, aber noch nicht auf eine ordentliche Professur berufen sein. Neben der Arbeit in zukunftsweisenden Forschungsprojekten gehören auch einschlägige Publikationen und Lehrerfahrungen zum Profil der künftigen Helene-Lange-Preisträgerin. Die detaillierten Anforderungen sowie das Formular der Online-Bewerbung finden sich auf Website.

Schon gewonnen

Preisträgerin des letzten Jahres war Dr. Melanie Schnell (Jahrgang 1978), Chemikerin im Center for Free-Electron Laser Science (CFEL), einer Kooperation der Deutschen Elektronen-Synchrotron DESY in der Helmholtz-Gemeinschaft, der Max-Planck-Gesellschaft und der Universität Hamburg.

Helene Lange

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Namenspatronin des Preises ist die 1848 in Oldenburg geborene Helene Lange. Sie engagierte sich lebenslang für die Verbesserung des Bildungswesens und gilt als eine der wichtigsten Wegbereiterinnen der Mädchen- und Frauenbildung in Deutschland.

Mehr Infos unter www.helene-lange-preis.de.

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