Spicarium – maritimes Wissen in Bremen

ScreenshotDa  will ich hin, wenn ich das nächste Mal in Bremen bin.

Denn hier kann man sehen, wie die Haut eines Hais aufgebaut ist. Oder was Meer und Bionik noch miteinander zu tun haben. Öffnungszeiten wie bei jedem Museum von Dienstag bis Sonntag. Erwachsene zahlen 3,80 EUR Eintritt.

Die Anfahrt ist ein bisschen weiter… mit dem ÖPNV ab Bremen Hbf mit der Regionalbahn bis Bahnhof Vegesack (20 Min eine Strecke); mit dem Bus der BSAG: Linien 87, 90, 91, 92, 94, 95, 98, 99 bis Bahnhof Vegesack.

Mehr Infos:

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Sommerwetter, Donnerwetter!

August, Hundstage, Hitze und Gewitter. Da kann es schon mal Donnern – natürlich nicht ohne Blitze.

Der VDE bietet dazu Infos für alle, unter anderen diese Themen:

  • Gefahr durch Blitze
  • Verhalten bei Gewitter
    … in Gebäuden
    … im Freien
    … im Straßenverkehr
    … beim Camping
    … in den Bergen
    … beim Sport
    … beim Wassersport
    … bei Veranstaltungen
  • Blitzschutzsysteme an Gebäuden
    … äußerer Blitzschutz
    … innerer Blitzschutz
  • Erste Hilfe

TitelseiteAußerdem gibt es einen Comic für Kids (Grundschule bis 6. Klasse). Den Comic als PDF gibt es sogar in 2 Varianten: Zum Lesen am Bildschirm und zum Ausdrucken – da ist die Formatierung auf das Seitenzusammenbinden optimiert. Klasse!

Tipps vom VDE für Blitzwetter
www.vde.com/de/Ausschuesse/Blitzschutz/vorblitzenschuetzen/Seiten/default.aspx

Comic herunterladen, selbstausdrucken oder schicken lassen
www.vde.com/de/Ausschuesse/Blitzschutz/kids/Seiten/donner-wetter.aspx

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Freie Plätze – gute Gelegenheit – günstige Kurse in motivierender Atmosphäre!

Noch bis zum 25. Juli anmelden für Kursplätze bei den Sommeruniversitäten Informatica Feminale und Ingenieurinnen-Sommeruni in der Universität Bremen. Günstig sind die Kurse in zweierlei Hinsicht: Es bringt ’ne Menge und kostet für die Qualität, die geboten wird, eigentlich noch viel zu wenig… Günstig ist die Teilnahme übrigens auch, wenn man (fachlich, persönlich) weiter kommen möchte.

Offen für Studentinnen ALLER Fächer, Credits zu erwerben!

Die 7. internationale Ingenieurinnen-Sommeruni
10. bis 21. Aug. 2015: www.ingenieurinnen-sommeruni.de

Das 18. internationale Sommerstudium Informatica Feminale
17. bis 28. Aug. 2015: www.informatica-feminale.de

Das Angebot der beiden Sommeruniversitäten richtet sich an Studentinnen aller Hochschularten und aller Fächer sowie an Frauen, die an Weiterbildung interessiert sind. Die Sommeruniversitäten umfassen 75 Kurse mit Fachinhalten der Ingenieurwissenschaften und der Informatik vom Studieneinstieg über Grundlagen bis zu Spezialthemen.

Der Unterricht findet in kleinen Gruppen durch Dozentinnen aus Wissenschaft und Praxis statt. Teilnehmerinnen können Wochenkurse und halbwöchige Angebote besuchen und Leistungsnachweise sowie Credit Points erwerben. Unterrichtssprachen sind Deutsch oder Englisch.

Anmeldeschluss: 25. Juli 2015

Programm

Meldet Euch und / oder Eure Studentinnen und / oder Eure Kolleginne, Freundinnen … an, und zwar am liebsten hier:
IF-IS PRE 02 Moderieren und präsentieren – ohne Frosch im Hals (26.-28.8.)
(ja, genau, bei dem Kurs bin ich befangen und voreingenommen ;-)

Viele andere Lehrangebote sind bereits ausgebucht, aber Last-Minute-Plätze sind UNTER ANDEREM auch noch in folgenden Kursen zu haben:

  • IS LOG 01 Wachstumsbranche Logistik konkret erleben! (10.-14.8.)
  • IS WQM 03 Natur- & Cellulosefasern sowie deren Einsatz in Verbundwerkstoffen (10.-12.8.)
  • IF PRO 05 Einführung in C# (24.-26.8.)
  • IF BSI 02 Unix / Linux für Fortgeschrittene: Systemsicherheit und Verschlüsselung (26.-28.8.)
  • IF BSI 03 IT-Infrastruktur ICT Infrastructure (22.-23.8.)
  • IF AGI 01 Mein wunderbarer Arbeitsplatz – Zukunftsbilder von selbstbestimmter Arbeit, entmachteten Chefs, agilen Arbeitsformen und ‚New Work‘ (26.-28.8.)
  • IF VIS 01 Datenvisualisierung (24.-26.8.)
  • IF-IS INI 01 Circular Economy – Ideen und Konzepte für eine nachhaltige Zukunft (17.-19.8.)
  • IF-IS INI 04 Patentmanagement im Unternehmen (13.-14.8.)
  • IF-IS INI 06 Einführung in die Bioinformatik(17.-19.8.)
  • IF-IS SUB 01 Das Eigene und das Fremde: Grundlagen der interkulturellen Kompetenz (13.-14.8.)
  • IF-IS SUB 03 Prüfungsangst ade – effektives Lernen! (26.-28.8.)
  • IF PRI 01 Datenschutz im Fokus (13.-14.8.)
  • IF PRI 02 Informationssicherheits-Management nach DIN ISO/IEC 27001 (17.-19.8.)
  • IF-IS PMG 01 Professionelle Methoden für Antrags- und Projektmanagement (24.-25.8.)
  • IF-IS SCW 01 Schreiben in Studium, Wissenschaft und Technik – Schritt für Schritt zur erfolgreichen (Abschluss-)Arbeit (15.-16.8.)

Weitere freie Plätze findet Ihr auf den Sommeruni-Websites:
www.ingenieurinnen-sommeruni.de/Sommer2015 und
www.informatica-feminale.de/Sommer2015

Zusätzlich finden Exkursionen zu Instituten aus den beiden Bereichen Ingenieurwissenschaften und Informatik der Universität Bremen und zu regionalen Unternehmen statt. Nicht zu vergessen die bewährten und empfehlenswerten Netzwerkveranstaltungen!

Kosten

Die Anmeldegebühr beträgt einmalig 35,- EUR für Studentinnen und Nicht-Erwerbstätige für bis zu zwei Wochen Aufenthalt – egal, bei welcher der beiden Sommerstudien. Für drei Teilnahmewochen beträgt die Gebühr 50,- EUR insgesamt.
Für erwerbstätige Frauen zahlen 35,- EUR pro Tag.

Kinderbetreuung: Keine Kosten

Während der gesamten Zeit steht eine kostenlose Kinderbetreuung zur Verfügung. Auch die ist getestet, bewährt und empfehlenswert.

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Maria lernt: „Creating Robotic Applications Usable by Non-Experts“

ScreenshotSo was Nettes… eine lernende Roboterin, die in Duisburg an der Uni wohnt und dort von Laien fürs Leben lernt. Ihr Bruder wohnt da auch, deswegen fühlt sie sich nicht allein. Ziel des wissenschaftlichen Projekts ist, Normalmenschen die individuelle Programmierung ihrer Roboter für zu Hause zu erleichtern. Gedacht ist an Roboter, die pflegen (dann natürlich größere Exemplare) oder als Begleiter („robot companions“) dienen.

Natürlich ist das noch nicht ganz perfekt und hier und da gibt es noch Verbesserungsbedarf. Sitzt Maria auf dem Fußboden und versucht, ohne Hilfe aufzustehen, plumpst sie schließlich jedes Mal auf ihren Rücken. Kann sie sich z. B. an eine Hand lehnen, die sie leicht nach hinten abstützt, klappt es aber schon.

Und auch Spielregeln kann sie anhand von sehr einfachen Rückmeldungen lernen, z. B. die von „17 und 4“. Als Rückmeldung kann man sie an den Händen und Füßen (rechte/linke Hand für gut/sehr gut; rechter/linker Fuß für schlecht/ganz schlecht) berühren. Beim nächsten Mal hat sie dann dann diesen Punkt gelernt. Mit andern Worten: Sie braucht nur das Feedback, ob sie gerade die richtige Karte gewählt hat, und kann daraus selbst die Spielregeln herleiten, wenn sie genug übt. Kluges Mädchen!

Filmbeitrag:
www.nrwision.de/programm/sendungen/ansehen/compott-thema-humanoide-roboter-im-alltag.html

Institutsseite:
www.is.uni-due.de/forschung/projekte/you_and_your_robot_companion

 

Tipp: Hört mal nur das Audio vom Film. Da fühl ich mich ganz gut getroffen ;-)

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Call: Vorträge für „Geschlechtergerechte Fachdidaktik in Naturwissenschaften, Technik und Wirtschaftswissenschaften“

Aus meinem Posteingang…

LogosVom 4. bis 6. Feb. 2016 findet die Konferenz „Geschlechtergerechte Fachdidaktik in Naturwissenschaften, Technik und Wirtschaftswissenschaften“ an der Pädagogischen Hochschule Weingarten statt. Sie wird vom Bundesministerium gefördert und in Kooperation mit der PH Schwäbisch Gmünd sowie dem Nationalen Pakt für Frauen in MINT-Berufen durchgeführt. Die Konferenz richtet sich an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Lehrkräfte und sonstwie ähnlich Tätige.

Einreichungsfrist für Abstracts: 15. Jul. bis 15. Aug. 2015

Erwünscht sind Konferenzbeiträge zu folgenden Fragestellungen:

  • Bekanntheit von geschlechterbezogenem Wissen (bei Lehrkräften, bei Schülerinnen und Schülern), wie ist die Einstellung dazu und Umgang damit im Unterricht
  • Aktueller Stand der Geschlechterforschung in der jeweiligen Fachdidaktik
  • Theoretische Hintergründe (Geschlechterkonstruktion bzw. – dekonstruktion) ?
  • Konsequenzen für die Fachdidaktiken (Zusammenspiel von Konstruktion und Dekonstruktion)
  • (Bewährte) Methoden einer geschlechtergerechten Kompetenzvermittlung

Das Vorhaben

Das Vorhaben Geschlechtergerechte Fachdidaktik in Naturwissenschaften, Technik und Wirtschaftswissenschaften (GELEFA) der zwei Pädagogischen Hochschulen Schwäbisch Gmünd und Weingarten läuft von Mai 2015 bis Apr. 2016. Es geht der Frage nach, wie Jungen und Mädchen in den naturwissenschaftlichen Fächern sowie Technik und Wirtschaftswissenschaften gleichermaßen erfolgreich ausgebildet werden können. Damit soll einerseits ein Beitrag zu mehr Gerechtigkeit im Bildungssystem und auf dem Arbeitsmarkt geleistet und andererseits dem Fachkräftemangel Abhilfe geschaffen werden.

Mehr Infos:
www.komm-mach-mint.de/MINT-News/Call-for-Papers-Geschlechtergerechte-Fachdidaktik
www.gelefa.de
www.gelefa.de/CfP_GELEFA.pdf

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Preise für MINT-Frauen

Aus meinem Posteingang…

Der Fachkräftemangel in den MINT-Berufen und die geringe Beteiligung von Frauen in diesen Bereichen hat in den letzten Jahren und Jahrzehnten zahlreichen Maßnahmen und Initiativen generiert, die ermutigen sollen, einen MINT-Beruf zu ergreifen. Dazu gehören auch Preise für Frauen, die sich in Naturwissenschaft und Technik durch hervorragende Leistungen ausgezeichnet haben. Mit diesen Preise sollen die Frauen ermutigt werden, ihren Weg in den MINT-Wissenschaften weiter zu gehen, außerdem werden diese Frauen als Vorbilder für Mädchen und junge Frauen sichtbar gemacht.

Frauen-MINT-Award

Auszeichnung der Deutschen Telekom für herausragende Abschlussarbeiten von Frauen in MINT-Fächern. Die Themenbereiche werden jedes Jahr von der Deutschen Telekom festgelegt. 2015 können Bachelor- oder Masterarbeiten, Diplom-, Magister- oder Examensarbeiten eingereicht werden, die sich mit einem der folgenden Wachstumsfelder befassen:

  • Netze der Zukunft
  • Industrie 4.0
  • Cyber Security
  • Automotive Technologies
  • Digital Universe

Die beste Arbeit aus einem der Wachstumsfelder wird mit 3.000,- EUR prämiert. Zusätzlich werden pro Wachstumsfeld nochmal 500,- EUR ausgelobt.
Einreichungsschluss: 12.Dez. 2015
http://frauen-mint-award.de

Bertha-Benz-Preis

Der Bertha-Benz-Preis ist ein Wissenschaftspreis für Ingenieurinnen aus den Bereichen Architektur/Bauwesen, Elektro- und Energietechnik, Informationstechnik, Maschinenbau und Verfahrenstechnik, Verkehr und Transport und Werkstoffwissenschaften. Mit dem Preis, der von der Daimler und Benz Stiftung ausgeschrieben wird, werden hervorragende Promotionen gewürdigt. Die Auszeichnung wird im Rahmen der Bertha Benz-Vorlesung verliehen und ist mit 10.000,- EUR dotiert.
Die Einreichungsfrist für 2015 ist abgelaufen, für 2016 guckt mal auf die Website:
www.daimler-benz-stiftung.de/cms/nachwuchs/bertha-benz-preis-fuer-ingenieurwissenschaftlerinnen.html

Hertha-Sponer-Preis

Der Hertha-Sponer-Preis wird seit 2002 jährlich von der Deutschen Physikalischen Gesellschaft für hervorragende wissenschaftliche Arbeiten auf dem Gebiet der Phyisk an je eine Wissenschaftlerin vergeben. „Der Preis soll vor allem jüngere Wissenschaftlerinnen durch öffentliche Auszeichnung von hervorragenden Arbeiten ermutigen und auf diese aufmerksam machen. Ziel des Preises ist es, mehr Frauen für die Physik zu gewinnen,“ heißt es da.
Die Auszeichnung besteht aus einem Preisgeld von 3.000,- EUR und einer Urkunde.
Die Einreichungsfrist: 14. Aug. 2015
www.dpg-physik.de/preise/index.html

Helene-Lange-Preis

Dieser Förderpreis, der von der EWE Stiftung in Kooperation mit der Universität Oldenburg vergeben wird, zeichnet jährlich eine erfolgreiche Nachwuchswissenschaftlerin der MINT-Fächer aus. Der Preis wird vergeben für herausragende Leistungen in Forschung und Lehre. Bewerben können sich alle Wissenschaftlerinnen in der Post-Doc-Phase an deutschen Universitäten aus dem mathematischen, naturwissenschaftlichen oder technischen Bereich sowie der Informatik, die noch nicht auf eine ordentliche Professur berufen wurden.

Der Preis ist mit 10.000,- EUR dotiert. 2015 erhielt die Geowissenschaftlerin Xiaoxiang Zhu von der TU München den Helene-Lange-Preis.
www.helene-lange-preis.de

Weitere

Mehr: http://scientifica.de/index.php?id=141

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Veranstaltungen Sommer und Herbst 2015 für MINT-Frauen

Aus meinem Posteingang…

Hier findet Ihr eine Auswahl an Veranstaltungen für Studentinnen und Wissenschaftlerinnen aus den MINT-Wissenschaften, die diesen Sommer und Herbst stattfinden. (Ein paar davon gibt’s auch noch ausführlicher als Ankündigung in der Zeitung.)

Für eine gendersensible Lehr-/Lernkultur in Mathematik, Informatik und den Naturwissenschaften

Symposium am Fachbereich Mathematik und Informatik der Freien Universität Berlin
2. bis 4. Jul. 2015 in Berlin:
www.mi.fu-berlin.de/fb/gender-symposium

Beruf, Berufung, Berufungsverfahren

Tipps & Tricks auf dem Weg zur Professorin
17. Jul. 2015 in Heidelberg
www.lakog.uni-stuttgart.de/menue_oben/veranstaltungen_termine/mut/2015_07_17_bbb/2015_07_17_bbb.pdf

informatica feminale Baden-Württemberg

Sommerhochschule für Studentinnen und Fachfrauen der Informatik (siehe auch unten)
28. Jul. bis 1. Aug. 2015 in Furtwangen
http://scientifica.de/bildungsangebote/informatica-feminale-bw/informatica-feminale-bw-2015/if-kurse-2015

Ingenieurinnen-Sommeruni

Internationales Sommerstudium für Frauen in den Ingenieurwissenschaften
10. bis 21. Aug. 2015 in Bremen
www.ingenieurinnen-sommeruni.de/index.html

informatica feminale

Internationales Sommerstudium für Frauen in der Informatik
17. bis 28. August 2015 in Bremen
www.informatica-feminale.de

ditact_summerstudies 2015

Sommerhochschule für Informatikerinnen
24. Aug. bis 5. Sep. 2015 in Salzburg
http://ditact.ac.at/ev/ditact_summerstudies-2015/

19. Deutsche Physikerinnentagung

Arbeitskreis Chancengleichheit (AKC) in der Deutschen Physikalischen Gesellschaft
15. bis 18. Okt. 2015 in Göttingen
www.physikerinnentagung.de/index.html

Ada-Lovelace-Festival

Connecting Women in Computing & Technology
27. bis 28. Okt. 2015 in Berlin
http://wiwo.konferenz.de/ada/festival

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Einladung zur informatica feminale Baden-Württemberg 2015

Aus meinem Posteingang… es gibt wohl noch Plätze…

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Die informatica feminale Baden-Württemberg wird von Di 28. Jul. bis Sa 1. Aug. 2015 an der Hochschule Furtwangen stattfinden.

Über 40 spannende Kurse, Seminare und Vorträge werden angeboten, zum Beispiel zu den Themen Java-Programmierung, TYPO3 CMS, agile Softwareentwicklung, Datenbanksysteme – Datenmodellierung, C#, Informationsmodellierung und – aufbereitung mit XML und XSL, MATLAB oder Social Skills Kurse zu Rhetorik, Qualitäts- und Selbstmanagement. Für die Fachkurse können Studentinnen Credit Points nach ECTS erhalten.

Anmeldungen zu allen Kursen sind über die Webseite www.informatica-feminale-bw.de möglich. Die Teilnahmegebühr für Berufstätige beträgt 200,- EUR pro Halbwochenkurs, für Studentinnen 35,- EUR pro Halbwochenkurs, weitere Ermäßigungen stehen im Programmheft. Anmeldeschluss ist So 28. Juni 2015.

Am Do 30. Juli findet der Conference Day mit Fachvorträgen aus Industrie und Wissenschaft statt. Dazu ist die interessierte Öffentlichkeit herzlich eingeladen. Eine Anmeldung zu den Vorträgen ist nicht notwendig. Des Weiteren finden – nach vorheriger Anmeldung – Laborführungen und Bewerbungsworkshops (letztere nur für Teilnehmerinnen der informatica feminale) statt.

Mehr Infos:
www.informatica-feminale-bw.de

 

Und nochmal der Hinweis:

Kursempfehlung

Zwei Kurse möchte ich besonders empfehlen…

Selbstmanagement: Unter dem Titel „Selbstmanagement und konstruktive Zusammenarbeit“ lernen Teilnehmerinnen, wie sie allein und gemeinsam Erfolge erarbeiten können – damit der Job Spaß macht. Angefangen von Argumentationshilfen bis hin zum Aufbau von Hochleistungsteams gibt es jede Menge Lösungen für immer wiederkehrende Fragen. Im Kurs werden Theorie, etwas Neurowissenschaft und jeder Menge praktikable Methoden vorgestellt. Ausführliche Übungen stärken die Teilnehmerinnen für tägliche und sporadische Herausforderungen. Es geht u. a. um den Umgang mit Killerphrasen, um Zeitmanagment und Störfaktoren, um Selbst-, Fremd- und Teammotivation. Und noch mehr, das steht alles im Programmheft…

Vorn stehen: Unter dem Titel „Vorne stehen: Moderation, Sitzungsleitung, Präsentation“ lernen Teilnehmerinnen für alle Situationen, in denen sie vorne stehen und reden, wie sie das erfolgreich tun können. An der Uni und in der Praxis müssen Präsentationen gehalten, Sitzungen geleitet und Diskussionen moderiert werden: Referat, Projekt-KickOff und -Treffen, Ergebnispräsentation, … Die Teilnehmerinnen bekommen im Workshop grundlegende Techniken für alle drei Varianten vorgestellt. Die Teilnehmerinnen haben ausgiebig Gelegenheit, Methoden zu erproben und zu proben, wie sich Moderieren, Leiten und Vortragen anfühlen. Handwerkszeug gibt es zu diesen Themen: Planung (Vorbereitung, Ablauf und Nachbereitung), Aufbau und Formulierung, Umgang mit Schwierigkeiten, typische Fallen vermeiden.

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Crowdfunding für Deine Forschung

Screenshot Sciencestarter

Sciencestarter

Seit 2012 gibt es die Plattform. Dort können Forscherinnen und Forscher, Studis und Profis in Sachen Wissenschaftskommunikation Leute finden, die Geld für kleine und mittlere Projekte ausgeben möchten. Stand zum Zeitpunkt meiner Recherche: 55 Versuche gab es bisher, 29 davon bereits erfolgreich.

Wie geht’s?

Zuerst mal Fans gewinnen, auf der Plattform. Danach kommt die „Finanzierungsphase“, in der man über maximal 2 Monate Unterstützung suchen kann. Hinweis an Geldgeber*innen: Das angebotene Geld bekommt man zurück, falls das gewünschte Projekt nicht zustande kommt.

Tipps

Ihr müsst eine gute Projektbeschreibung machen: Kurz, verständlich, mit allen wesentlichen Informationen. Entscheidend kann das Projektvideo sein. Drei Minuten werden empfohlen. Das Video nicht zu „professionell“ machen, sondern authentisch bleiben! Beim Budget eine gute Balance finden, nicht zu hoch, aber ausreichend für die Durchführung des Projekts.

Und dann… darüber reden, schreiben, Werbung machen, überall!

Mehr unter
www.sciencestarter.de

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7. Ing-Sommeruni und 18. Informatica Feminale Uni Bremen

Logos

Die Uni Bremen lädt wieder ein zu zwei Sommeruniversitäten für Frauen in den Ingenieurwissenschaften und in der Informatik:
www.ingenieurinnen-sommeruni.de und
www.informatica-feminale.de.

Programm

Die Angebote richten sich an Studentinnen aller Hochschularten und aller Fächer sowie an Frauen, die an Weiterbildung interessiert sind. Teilnehmerinnen von Universitäten und Fachhochschulen aus dem In- und Ausland, Abiturientinnen und Fachfrauen sind gleichermaßen willkommen. Unterrichtssprachen sind Deutsch und Englisch. Viele Angebote haben die Anerkennung als Bildungsurlaub. Die Sommerunis umfassen rund 75 Kurse mit Inhalten der Ingenieurwissenschaften und der Informatik vom Studieneinstieg über Grundlagen bis zu Spezialthemen.
Workshops zu Beruf und Karriere runden das Programm ab. Aufgeteilt ist das Programm in Wochenkurse und Halbwochenkurse.

Themen

  • Werkstoffe
  • Biotechnologie
  • Stoff- und Energieströme
  • Logistik
  • Elektromobilität
  • Datenschutz und Sicherheit
  • Programmierung
  • agile Softwareentwicklung
  • Mobile Web
  • Interdisziplinäres
  • Projekt- und Qualitätsmanagement
  • Schreib- und Kommunikationstechniken
  • Interkulturellen Kompetenzen

Der Unterricht findet in kleinen Gruppen durch internationale Dozentinnen aus Wissenschaft und Praxis statt. Teilnehmerinnen können Leistungsnachweise sowie Credit Points erwerben.

Kursempfehlung „Ohne Frosch“

Einen Kurs möchte ich besonders empfehlen…

Im Workshop „Moderieren und präsentieren — ohne Frosch im Hals“ lernen Teilnehmerinnen alle Situationen meistern, in denen sie vorne stehen und reden. Irgendwann steht es an: Referat, Projekt-KickOff und -Treffen, Ergebnispräsentation, …

Die Teilnehmerinnen bekommen Unterstützung durch die beiden erfahrenen Moderatorinnen und Präsentatorinnen. Die Dozentinnen haben jede Menge Praxiserfahrung, und bringen diese gern und mit Spaß mit nach Bremen.

Die Teilnehmerinnen haben ausgiebig Gelegenheit, Methoden auszuprobieren. Solange, bis sie den Frosch im Hals verscheucht haben ;-)

Sonst noch

Zusätzlich finden Netzwerkveranstaltungen sowie Exkursionen zu Forschungsinstituten der Ingenieurwissenschaften und Informatik an der Universität Bremen und zu regionalen Unternehmen statt.

Während der gesamten Zeit steht eine kostenlose Kinderbetreuung zur Verfügung.

JobForum

Ein gemeinsames JobForum, mit verschiedenen Firmen und Institutionen sowie einem umfangreichen Vortragsangebot, findet am 19. August 2015 statt und bietet Firmen langfristige Kontakte zu engagierten Studentinnen und motivierten neuen Mitarbeiterinnen.

Termine, Kosten und Anmeldung

Die Anmeldegebühr beträgt einmalig 35,- EUR für Studentinnen und Nicht-Erwerbstätige für einen Aufenthaltszeitraum von zwei Wochen – dies gilt für beide Sommerstudien. Für drei Teilnahmewochen beträgt die Gebühr 50,- EUR insgesamt. Für erwerbstätige Frauen beträgt der Teilnahmebeitrag 35,- EUR pro Tag.

Anmeldeschlus: 24. Juli 2015
Ingenieurinnen-Sommeruni 2015: 10. – 21. Aug. 2015
Informatica Feminale 2015: 17. – 28. Aug. 2015

Anmeldungen und Bestellungen von kostenlosen Flyern sind über die Websites möglich.
Bitte weitersagen an Studentinnen, Bekannte, Tanten, Schwestern, Töchter, Cousinen, Mitarbeiterinnen und Kolleginnen, Chefinnen und Professorinnen!

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informatica feminale Baden-Württemberg 2015

Die informatica feminale ist eine Sommerhochschule für Studentinnen und interessierte Frauen aus dem Bereich Informatik und verwandten Fachrichtungen, sie findet in diesem Sommer an der Hochschule Furtwangen statt.

Termin: 28. Jul. bis 1. Aug. 2015 (Di bis Sa)
Conference Day: 30. Jul. 2015
Anmeldung: 26. Mai bis 28. Jun. 2015

Programm

Über 40 spannende Kurse, Seminare und Workshops stehen auf dem Programm. Darunter Java, TYPO3 CMS, agile Softwareentwicklung, C#, MATLAB und Social Skills. Beim Besuch der Datenschutzkurse kann man sich offiziell zur betrieblichen Datenschutzbeauftragten ausbilden lassen.LOGO

Am Donnerstag während der Sommeruni findet der Conference Day mit Fachvorträgen aus Industrie und Wissenschaft statt. Dazu sind auch männliche Teilnehmer eingeladen. Eine Anmeldung zu den Vorträgen ist nicht notwendig. Am selben Tag werden Bewerbungsworkshops und Führungen durch die HFU–Medienlabore angeboten (anmeldepflichtig, begrenzte Zahl von Plätzen).

Das komplette Programm findet Ihr unter www.informatica-feminale-bw.de.

Kursempfehlung

Zwei Kurse möchte ich besonders empfehlen…

Selbstmanagement: Unter dem Titel „Selbstmanagement und konstruktive Zusammenarbeit“ lernen Teilnehmerinnen, wie sie allein und gemeinsam Erfolge erarbeiten können – damit der Job Spaß macht. Angefangen von Argumentationshilfen bis hin zum Aufbau von Hochleistungsteams gibt es jede Menge Lösungen für immer wiederkehrende Fragen. Im Kurs werden Theorie, etwas Neurowissenschaft und jeder Menge praktikable Methoden vorgestellt. Ausführliche Übungen stärken die Teilnehmerinnen für tägliche und sporadische Herausforderungen. Es geht u. a. um den Umgang mit Killerphrasen, um Zeitmanagment und Störfaktoren, um Selbst-, Fremd- und Teammotivation. Und noch mehr, das steht alles im Programmheft…

Vorn stehen: Unter dem Titel „Vorne stehen: Moderation, Sitzungsleitung, Präsentation“ lernen Teilnehmerinnen für alle Situationen, in denen sie vorne stehen und reden, wie sie das erfolgreich tun können. An der Uni und in der Praxis müssen Präsentationen gehalten, Sitzungen geleitet und Diskussionen moderiert werden: Referat, Projekt-KickOff und -Treffen, Ergebnispräsentation, … Die Teilnehmerinnen bekommen im Workshop grundlegende Techniken für alle drei Varianten vorgestellt. Die Teilnehmerinnen haben ausgiebig Gelegenheit, Methoden zu erproben und zu proben, wie sich Moderieren, Leiten und Vortragen anfühlen. Handwerkszeug gibt es zu diesen Themen: Planung (Vorbereitung, Ablauf und Nachbereitung), Aufbau und Formulierung, Umgang mit Schwierigkeiten, typische Fallen vermeiden.

Teilnahme

Anmeldungen zu allen Kursen: www.informatica-feminale-bw.de

Die Teilnahmegebühr für Berufstätige beträgt 200,- EUR Euro pro Halbwochenkurs, für Studentinnen 35,- EUR. Weitere Ermäßigungen stehen auf der Website. Für Fachkurse können Studentinnen Credit Points (ECTS) erhalten.

Hinweis für Teilnehmerinnen früherer Jahre

Teilnehmerinnen früherer Veranstaltungen können sich weiterhin mit ihrem bekannten Account einloggen und für die Kurse anmelden. Dann bitte prüfen, ob die Adressdaten noch aktuell sind. Die Anmeldungen zu den Kursen werden erstmals über unser neu gestaltetes Portal (www.scientifica.de) abgewickelt.

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Live: Marshmallow-Test zu Willensstärke und Entwicklung der Persönlichkeit

Walter Mischels Buch „Der Marshmallow-Test“ geht auf Tour. Der Autor liest und spricht mit Gästen über seine Erkenntnisse.

Worum geht’s?

Screenshot

Vielleicht kennt Ihr das Experiment aus der Psychologie ja schon: Ein Kind bekommt einen Marshmallow vorgesetzt und hat die Wahl – sofort aufessen oder warten, um später zwei zu bekommen. Wird es zögern oder zugreifen? Und was bedeutet diese Entscheidung für die erwachsene Persönlichkeit, zu der es heranreift?

Der Psychologe Walter Mischel testete vor mehr als vierzig Jahren 4- bis 6-jährige Kinder und wollte er herausfinden, wie Menschen auf Verlockungen reagieren. Eher durch Zufall entdeckte er mehr: Dass die Fähigkeit zum Belohnungsaufschub außerdem die Fähigkeit beeinflusste, wie die Getesteten später ihr Leben meistern. Je besser es den Kindern gelang, sich zu beherrschen, desto eher entwickelten sie später Selbstvertrauen, Stressresistenz und soziale Kompetenz.

Wie kommt es zu diesen Persönlichkeitsunterschieden? Wieso verfügen manche Menschen offenbar über stärkere Willenskraft als andere? Und: Ist das genetisch veranlagt oder kann man diese Willensstärke lernen? Das und mehr könnt Ihr live verfolgen, denn dazu dient die Lesereise.

Termine

Wien: 8. Jun. 2015 um 19 h
Billrothhaus, Frankgasse 8

Frankfurt a. Main: 9. Jun. 2015 um 19.30 h
Deutsche Nationalbibliothek, Adickesallee 1

München: 10. Jun. 2015 um 19 h
Bayerische Staatsbibliothek, Ludwigstraße 16

Mir ist das Buch insbesondere deswegen (positiv) aufgefallen, weil es eine Empfehlung von Daniel Kahnemann (Autor von Schnelles Denken, langsames Denken) gibt: „Wer dieses brillante Buch liest, wird die Natur des Menschen mit anderen Augen betrachten.“

Mehr Infos
www.youtube.com/watch?v=Wz1pnFBLZM4

CoverDas Buch

Walter Mischel: „Der Marshmallow-Test. Willensstärke, Belohnungsaufschub und die Entwicklung der Persönlichkeit“.
(Original: „The Marshmallow Test. Mastering Self-Control“. Originalverlag: Little, Brown and Company.)
Deutscher Verlag: Siedler 2015. 24,99 EUR (D) / 25,70 EUR (A). ISBN 978-3-8275-0043-4.

Themen u.a.

  • Belohnungsaufschub und Selbstkontrolle
  • Heißes Denken, kühles Denken
  • Entstehung von Selbstkontrolle
  • Erfolgsmotor
  • Künftiges Selbst
  • Der gelähmte Wille
  • Der erschöpfte Wille

Mehr Infos:
www.srf.ch/kultur/gesellschaft-religion/wenn-ein-marshmallow-unser-schicksal-vorhersagt
www.spektrum.de/rezension/der-marshmallow-test/1342992

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Call meccanica feminale 2016

Kursangebote gesucht

Die Frühjahrshochschule meccanica feminale 2016 ist für Studentinnen und Fachfrauen der Fachgebiete Maschinenbau, Elektrotechnik und Wirtschaftsingenieurwesen. Sie wird an der Hochschule Furtwangen, Campus Schwenningen, stattfinden.Logo

Deadline für Angebote: 16. Jun. 2015 Verlängert! 23. Jun. 2015
Entscheidung durch das Programmkomitee: Herbst 2015
meccanica feminale: 23. bis 27. Feb. 2016

Dozentinnen und berufstätige Ingenieurinnen sind herzlich aufgerufen, Angebote für Vorträge, Vorlesungen oder Workshops abzugeben. Fachlich hochqualifizierte Vorschläge sollen Vorträge für einen Umfang von 45 – 90 Minuten vorsehen.

Themenwünsche

Um auch diesmal wieder ein anspruchsvolles und abwechslungsreiches Kursprogramm anbieten zu können, sind folgende Themen gesucht:

  • Ingenieurwissenschaftliche Grundlagen, z. B. CAD, MATLAB, Werkstoffkunde
  • Konstruktionsmethodik
  • Requirements Engineering
  • Wissensmanagement
  • Simulation und Modellierung
  • Mess- und Systemtechnik
  • Steuerungsverfahren
  • Anwendungsthemen, z. B. Mobile Applikationen, Elektro-Mobilität, Bionik, Biomedizin, Signalverarbeitung, Informations- und
  • Kommunikationstechnik, Luft- und Raumfahrttechnik, Energiemanagement, Mechatronik, Umwelttechnik
  • Social Skills, z. B. Wissenschaftliches Schreiben, Technisches Englisch

Andere Themenvorschläge werden selbstverständlich auch gerne entgegen genommen.

Kurskonzept

Anzahl der Unterrichtsstunden nach folgendem Raster einplanen:

Halbwochenkurse: 16 Std à 45 Min
Tageskurse: 6-8 Std à 45 Min
Vorträge: 1-2 Std à 45 Min

Call for Lectures
http://scientifica.de/index.php?id=meccanica-feminale-call-for-lectures

Mehr Infos
www.meccanica-feminale.de
http://scientifica.de/bildungsangebote/meccanica-feminale/mf-2015

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mooc.house: Neues aus dem openHPI

Aus meinem Posteingang…

Das HPI und sein MOOC-Angebot hab ich ja schon mal vorgstellt: „Hasso-Plattner-Institut

Jetzt gibt es Neuigkeiten: Es gibt eine neue Lernplattform, auf Basis der openHPI-Software: https://mooc.house

mooc.house stellt das Lernen bei openHPI nicht mehr nur Kursteilnehmerinnne und Kursteilnehmern zur Verfügung, sondern öffnet die Plattform auch für andere Kursanbieter. Interessenten können sich mit den Verantwortlichen unter info(klammeraffe)mooc.house in Verbindung setzen, um über Details zu sprechen.

Kurs „Design for Non-Designers“

Der erste Kurs auf mooc.house ist Design for Non-Designers und startet am Di 26. Mai 2015. Der Kurs läuft in Englisch.

Hier die Beschreibung vom Teaching Team:

Did you know that design can improve the adoption of your application? You can apply a few tangible techniques to create a delightful experience for your users and incorporate good design into your software – we call it design-led development.

You don’t have to be a designer to embrace design as part of your everyday work. How? Check out our brand new online course: Design for Non-Designers: How to make user experience a part of product quality.

This five-week course offers insights from thought leaders including Scott Klemmer, Professor of Design at UCSD & Stanford, Sam Yen, Chief Design Officer at SAP, and other leading experts in the field of design-led software development. By watching their lectures, along with real examples from business applications, you will understand how you can apply design successfully within the context of software development.

Ready to start? Sign up at mooc.house and start learning on Tuesday, May 26, 2015. We look forward to seeing you in class!

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informatica feminale BW 2015

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Sommerhochschule für Informatikerinnen
informatica feminale Baden-Württemberg

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Die informatica feminale richtet sich an MINT-Studentinnen, Berufstätige sowie Arbeitssuchende, insbesondere an Frauen aus dem Bereich Informatik und informatikverwandten Studiengängen. Die Teilnahmegebühr für Berufstätige beträgt 200,- EUR, für Studentinnen 35,- EUR pro Halbwochenkurs. Tageskurse 120,- bzw. 20,- EUR.

Termin: 28. Jul. bis 1. Aug. 2015

Anmeldung bis: 28. Jun. 2015 unter www.informatica-feminale-bw.de

Spannende und interessante Vorlesungen, Workshops und Vorträge sowie ein Rahmenprogramm mit Networkingdinner u.v.m. werden angeboten. Am Donnerstag 30. Jul. 2015 findet der öffentliche Conference Day für interessierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer statt.

Fachthemen und Softskillkurse

  • Java
  • Android Apps entwickel
  • TYPO3
  • XML/XSL
  • C#-Programmierung
  • LaTeX
  • Verhandlungsführung
  • Rhetorik
  • Qualitätsmanagement
  • Selbstmanagement
  • Datenschutz
  • Moderieren, präsentieren

Bei erfolgreichem Kursabschluss wird den Teilnehmerinnen ein Zertifikat ausgestellt, für viele Kurse mit Credit Point/ECTS. Weitere Details, sonstige Ermäßigungen etc. stehen auf der IF-BW-Website.

Infos unter www.informatica-feminale-bw.de

Tipp

Wer von besonders guten Kurse profitieren möchte, bucht „Vorn stehen: Moderieren, präsentieren, Sitzungen leiten“ oder „Selbstmanagement“ (kleiner Werbeblock ;-)

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Wolfram Summer Programs

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LogoWe are pleased to announce that applications are currently being accepted for the 2015 Wolfram summer programs.

The 13th annual Wolfram Science Summer School is a three-week, tuition-free program to be held in Boston, Massachusetts. The Wolfram Science Summer School is hosted by Stephen Wolfram, world-renowned author of A New Kind of Science (NKS), and Wolfram Research, makers of Mathematica and the computational knowledge engine Wolfram|Alpha (both powered by the Wolfram Language).

Deadline: Final deadline for application is May 15, 2015

www.wolframscience.com/summerschool

We are looking for highly motivated individuals who want to get involved with original research at the frontiers of science. Over the past 12 years, our participants have included graduate and undergraduate students, postdocs, industry professionals, and high-octane developers from diverse backgrounds who share a common passion to discover and explore cutting-edge ideas. This year we will have two programs within the Wolfram Science Summer School: one program for pure science and another for technology development.

If accepted to the Summer School, you will work directly with others in the Wolfram community, including Stephen Wolfram and a staff of instructors who have made significant contributions to NKS, Wolfram|Alpha, and the Wolfram Language. You will develop a complete, original project that could become the foundation of future research or development.

Apply online at:
http://www.wolframscience.com/summerschool/application.cgi

The Mathematica Summer Camp will be held for two weeks in July 2015 in Boston, Massachusetts. This program is for advanced high school students ages 16 and 17, though exceptional younger students will be considered. Students will have the opportunity to learn the Wolfram Language used by Mathematica, work with Wolfram mentors, and interact with other students with similar interests. Applicants are expected to have taken advanced courses in mathematics, science, or computer science.

For more information and to apply, please visit:
http://www.mathematica-camp.org

Questions? Please send email to wolfram-education(bei)wolfram(punkt)com

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Selbstheilende Metalle

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Max-Planck-Institut für Eisenforschung

Ob Schäden in der Autokarosserie oder tragende Brückenteile, selbstheilende Metalle könnten Defekte zukünftig selbst reparieren und ihre ursprüngliche Funktionalität wiederherstellen. Die Forschungsgruppe „Adaptive Strukturwerkstoffe“ am Max-Planck-Institut für Eisenforschung erforscht das Prinzip der Selbstheilung. Besonders interessant sind selbstheilende Materialien bei Anwendungen mit Bauteilen, die nur beschränkt zugänglich sind, z. B. in Windparks. Oder bei Anwendungen, deren Materialien besonders zuverlässig sein müssen, etwa in der Raumfahrt.

Das Bild zeigt die Änderung der atomaren Anordnung in einem Nickel-Titan-Material (NiTi), wenn eine äußere Spannung angelegt wird.

Bild

Die Umwandlung von einer Phase in eine andere tritt z. B. durch mechanische Verformung auf. (Phase = räumlicher Bereich innerhalb eines Materials, bei dem die Zusammensetzung der Materie und physikalische Parameter wie Dichte homogen sind)

Die Idee ist nun, Nanopartikel aus Titan und Nickel in potentielle Rissbildungsstellen einzubauen. Die Nanopartikel sind aus einer  Formgedächtnislegierung. Tritt ein Defekt in einem Bauteil auf, so „erinnert“ sich das Material an seine ursprüngliche Mikrostruktur und kehrt zu dieser zurück.

Herausforderungen

Zuallererst muss ein Materialsystem gefunden werden, dessen Mikrostruktur es erlaubt, gezielt Nanorisse einzubauen, in die die Formgedächtnis-Nanopartikel eingefügt werden.

Bisherige Formgedächtnislegierungen brauchen immer einen externen Trigger, in Form von Wärme, Magnetismus oder mechanischer Umformung. Die Forscher wollen nun Formgedächtnislegierungen einbauen, die ohne Trigger funktionieren.

Das Konzept

Die Abteilung Computergestütztes Materialdesign stellt mit Hilfe der Quantenmechanik Leitlinien auf, um die Auswahl passender Materialsysteme zu begrenzen. Die Abteilung Mikrostrukturphysik und Legierungsdesign stellt mittels Hochdurchsatzverfahren, mit dem man verschiedene Materialkombinationen herstellen kann, diese Materialsysteme her und testet ihre Eigenschaften. Nur diese Kombination aus Theorie und Experiment ermöglicht Fortschritt: Ein Modell-Materialsystem ist gefunden und die grundlegende Charakterisierung der Mikrostruktur abgeschlossen. Im nächsten Schritt wird die Herstellung erfolgen, um die theoretischen Vorhersagen zu überprüfen.

In einem Programm der DFG wird seit 2011 versucht, das Konzept der Selbstheilung bei verschiedenen Materialien zu untersuchen, wobei sich die bisherigen Forschungsansätze vor allem auf Polymere und Keramiken aufgrund ihrer relativ einfachen chemischen Prozesse und Reaktionen bei Raumtemperatur konzentrierten.

Selbstheilungsprozesse bei Metallen wurden bisher nur für Oberflächen oder Hochtemperaturwerkstoffe untersucht.

Mehr Infos:
http://asm.mpie.de
www.spp1568.uni-jena.de
http://idw-online.de/de/news597165

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scientifica-Portal neu

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Logo scientifica

Neu

Infos mitteilen: Veranstaltungen und Stellenangebote einfach und problemlos mitteilen per Formular. Die Infos werden redaktionell überarbeitet und veröffentlicht.

Responsive Design: scientifica kann nun auch auf Tablet oder Smartphone bequem genutzt werden – das Portal ist für alle Endgeräte optimiert.

Inhalte klar strukturiert

Das Webportal bietet das gleiche Angebot wie bisher, doch ist scientifica nun übersichtlicher, moderner, frischer und hat eine klare Struktur, die die Orientierung erleichtert.

In drei großen Blöcken sind alle Informationen zu finden, die scientifica für Studentinnen und Wissenschaftlerinnen in den MINT-Wissenschaften in Baden-Württemberg bietet:

  • Förderangebote: Maßnahmen, Projekte und Programme, die Frauen in allen Phasen ihrer wissenschaftlichen Laufbahn unterstützen. Von der Studienorientierungsphase über Studium, Promotion und Habilitation bis zum Weg zur Professur. Vielfältige Unterstützungsformen wie Mentoring, Stipendien oder Auszeichnungen.
  • Bildungsangebote: Übersicht über monoedukative Bildungsangebote für Frauen in den MINT-Wissenschaften, z.B. informatica feminale Baden-Württemberg oder meccanica feminale. Für diese beiden Veranstaltungen werden wie bisher die Programme und die gesamte Anmeldeabwicklung über das Portal bereitgestellt.
  • Aktuelles: Entwicklungen und Geschehnisse aus dem Bereich Frauen in Naturwissenschaft und Technik sowie Veranstaltungen und Stellenangebote, schwerpunktmäßig in Baden-Württemberg. Hinweise zu weiteren Informationen.

Link: www.scientifica.de

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Biologie: Ausnahmewal

BildIrgendwo in irgendeinem Ozean gibt es einen Wal. Einen Wal, der anders ist. Er fiept auf einer einzigartigen Frequenz: 52 Hertz.
Normal wäre: 15 – 20 Hz.

Das tut der Wal schon seit Jahren. Was das bedeuten kann, vielleicht nicht bedeutet und was Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen dazu sagen, dazu gibt es einen interessanten Artikel.

„Der einsamste Wal der Welt“ (RP online):
www.rp-online.de/panorama/wissen/der-einsamste-wal-der-welt-aid-1.4940313

Bei Wikipedia:
http://de.wikipedia.org/wiki/52-Hertz-Wal

Kleiner Hinweis: „Fiepen“ heißt, dass er viel höhere Töne von sich gibt als normale Wale seiner Größe. Heißt für Menschen: Im Frequenzbereich, in dem eine Tuba klingt. Und: Welcher Art der Wal ist, weiß noch keiner so genau…

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Dreifach gut:
Technologie schützt vor Krankheiten, verschafft Jobs und liefert Dünger

In den Armenvierteln dieser Erde sind Plastiktüten ein beliebter Toilettenersatz.

Schutz

Die Menschen leben im Slum dichtgedrängt in Hütten. Für eine eigene Toilette ist einfach kein Platz. Die Leute nutzen deshalb meist die wenigen Freiflächen oder einfach Tüten. Vor allem die Frauen, die beim Toilettengang im Freien oder in den wenigen öffentlichen Anlagen Angst vor sexuellen Übergriffen haben müssen.

Nach dem erledigten Geschäft wird die Tüte zusammengeknotet und landet als Müll am Straßenrand oder auf dem nächsten Hausdach. Die Folge: Katastrophale hygienische Bedingungen.

Durch den Dreck auf den Straßen und im Wasser verbreiten sich Keime. Laut WHO (Weltgesundheitsorganisation) kann schon ein Gramm Fäkalien zehn Millionen Viren, eine Million Bakterien, mehrere tausend Parasiten und hunderte Wurmeier enthalten. Es breiten sich Krankheiten wie Polio, Cholera und Typhus aus. Häufig bekommen die Menschen dann Durchfall, an dem jährlich 3,5 Millionen sterben – vor allem Kinder. Auch für die Leute in den Kibera-Slums in Nairobi in Kenia ist das Alltag.

Und nicht nur Menschen, auch die Wirtschaft leidet. Die Weltbank schätzt den Schaden für die Wirtschaft der Entwicklungsländer in Afrika und Asien auf mehr als 260 Milliarden Dollar pro Jahr.

Besserung soll ein innovativer Beutel aus Schweden bringen: Peepoo.

Beutel„Peepoo“ ist eine keimtötende, einmal verwendbare, voll biologisch abbaubare Toilette. Auf den ersten Blick unterscheidet sich das Ding kaum von den üblichen Plastiktüten. Der Beutel bewahrt jedoch hervorragend die Umgebung davor, durch Fäkalien verseucht zu werden.

Und der Beutel kann noch mehr: Nach dem Gebrauch wandelt sich der Inhalt in wertvollen Dünger, der den Lebensunterhalt sichert und die Ernährungssituation verbessert.

Jobs

Auch in Flüchtlingslager in Syrien und Pakistan hat die schwedische Firma Beutel geliefert. Dort sind Hygieneprobleme und die dadurch entstehenden Krankheiten häufigste Todesursache. Doch die humanitäre Hilfe ist nur eine Idee. Lieber will man bei dem schwedischen Startup weg vom Konzept des milden Gebers und lieber Geschäftspartner für die Slumbewohner sein.

Also so: Beutel werden von den Leuten aus dem Slum gegen einen kleinen Betrag verkauft, rund 3 EUR-Cent. Später sind die Beutel als Dünger von Landwirten und Düngerfirmen gefragt. Und mit dem Dünger lassen sich so Anbauprojekte verwirklichen, die den eigenen Bedarf decken oder als Geschäftsgrundlage dienen können.

Peepoo wird als Produkt vermarktet. Um den Absatz zu steigern, wurde ein ansprechendes Design entwickelt. Es gibt schicke Verkaufsstände. Das Logo ist ein umgedrehtes Herz – das dann eben so aussieht wie ein Po.  Eins der Konzepte funktioniert wie eine Tupperparty. Eine Händlerin befragt die Runde nach dem Problem, nach der gängigen Praxis und präsentiert dann…. tadammmm!!! …. die Lösung: Peepoo.

Peepoo zu nutzen, wird schick. Man will den Kunden schließlich ein attraktives Produkt bieten. Und das funktioniert: Die Akzeptanz für die Beutel ist hoch. Die Bekanntheit steigt, dank der Hilfsorganisationen und dank der Händler und Händlerinnen.

Material

Die äußere Hülle ist ein hochperformanter, biologisch voll abbaubarer Kunststoff nach EU-Standard EN 13432. Das ist der strengste Standard für biologische Abbaubarkeit und Kompostierbarkeit. Konkret heißt das, dass die benutzten Peepoo-Beutel nicht einfach irgenwie zerfallen, sondern die Moleküle sich in Kohlenstoffdioxid, Wasser und Biomasse aufspalten.

Im Detail: Der Kunststoff der Beutel besteht aus einem Mix aus aliphatisch/aromatischen Co-Polyestern (Ecoflex) und Polymilchsäure (PLA), die aus Stärke gewonne wird, mit kleineren Zugaben von Wachs und Kalkstein. Das Biomaterial ist in Kooperation mit BASF in Deutschland entwickelt worden.

Der Kunststoff wird derzeit aus ca. 50 % erneuerbaren Rohstoffen hergestellt, angestrebt werden 100 %.

Eine Alternative, die gerade untersucht wird, ist ein Mix mit einem Anteil aus Polyhydroxyalkanoate (PHA), einem Kunststoff, der von Mikroorganismen hergestellt wird.

Jeder Beutel enthält 6 g Harnstoff oder Urea (auch Carbamid genannt, chemische Formel CO(NH2)2). Dieser Stoff erledigt die gefährlichen Erreger, wenn er mit Urin und Kot in Kontakt kommt. Es handelt sich um eine weiße kristalline Substanz. Sie ist wasserlöslich und enthält 46 % Stickstoff. Urea zählt eine organische Verbindung, weil sie Kohlenstoff enthält und der meistverbreitete Kunstdünger der Welt.

Produktion

Maschine

Die Herstellung erfolgt voll automatisch. Die Produktion läuft seit Mai 2013. Eine eigens dafür entwickelte Maschine, die 2014 von Deutschland aus nach Schweden geliefert werden sollte, hat eine Kapazität von bis zu einer halben Million Peepoos pro Tag. Das sind rund 150 Millionen Peepoos pro Jahr. Die Entwicklung dieser Produktionslinie ist die Voraussetzung dafür, die Kosten soweit zu senken, dass sich das Geschäftsmodell für die Slums rechnen kann. Der deutsche Hersteller der Maschine ist die BICMA Hygiene Technology GmbH.
[Die Lieferung war für 2014 geplant. Ob alles so geklappt hat, konnte ich (noch) nicht herausfinden.]

Dünger statt Dreck

Arbeit mit Dünger

Sobald die Rückstände völlig von Keimen befreit sind, sind menschliche Fäkalien und Urin reich an Nährstoffen. Der Prozess dauert etwa vier Wochen. Mit diesem Dünger lassen sich die Ernteerträge in kargen Ländern erhöhen.

Organischer Dünger

Es gibt zwei Arten von Dünger: organisch und anorganisch. Organischer Dünger besteht aus organischem Material, während anorganischer Dünger aus einfachen anorganischen Stoffe oder Mineralien besteht. Letzterer tritt natürlich auf, in Torf oder in Minerallagerstätten. Oder er wird durch natürliche Prozesse gewonnen, z. B. Kompostierung. Oder er wird durch chemische Prozesse gewonnen, z. B. den Haber-Bosch-Prozess.

Bedarf vor allem in Afrika

In den Entwicklungsländern gibt es einen enormen Bedarf. Etwa 850 Millionen Menschen leiden unter chronischem Hunger. Eine unsichere Ernährungslage, besonders in Afrika, ist das Ergebnis von Mangel an vernünftiger Nahrungsmittelproduktion. In Afrika fehlt die Tradition, Dünger einzusetzen. Dazu ist die Erde ausgelaugt, erodiert und ist enorm Nährstoffarm.

Der Mangel an landwirtschaftlicher Produktion, der Unterernährung auslöst, ist als ein Hauptgrund für „durch gesundheitliche
Beeinträchtigungen korrigierten Lebensjahre“ (disability-adjusted life years; DALYs ) identifiziert worden.

Dünger einzukaufen, ist schlicht zu teuer. Hier bietet Peepoo durch die Kompostierung einen weiteren Benefit. Und es gibt erste Erfolge, die Hoffnung machen. Z. B. produziert Nairobi 60 % der kultivierten Nahrungsmitteln innerhalt der Stadtgrenzen. Auch Flüchtlingscamps bieten sich für den Einsatz von Dünger geradezu an, denn diese liegen oft auf extrem nährstoffarmen Flächen.

In Asien nutzt man menschliche Hinterlassenschaften seit tausenden von Jahren als Dünger. Z. B. gibt es traditionelle Toiletten, deren Füllung in Teichen zur Fischzucht landet. Es gibt zwar Grenzen, aber prinzipiell funktioniert diese Art der Düngung offensichtlich ganz gut.

Innere Werte

Die Menge der Fäkalien hängt von der Art der Nahrung ab. Sie steigt mit dem Verzehr von Ballaststoffen und Gemüse. Durchschnittlich produziert ein Mensch 30 bis 60 Kilo Exkremente pro Jahr. Das Urinvolumen hängt von der Menge des aufgenommenen Wassers ab und vom Grad des Ausschwitzens, der wiederum von der Bewegung und der Umgebungstemparatur abhängt. 1,5 Liter gilt als Durchschnittswert pro Tag. Beides zusammen sind reich an Nährstoffen. Fäkalien können außerdem dazu beitragen, das organische Material anzureichern und außerdem die Wasseraufnahmekapazität zu erhöhen.

Ertrag durch Düngen

Erwartungswert an Nährstoffen „aus einer Person“ pro Jahr in der Sub-Sahara:

  • Gesamtmenge N=2,8 kg P=0,4 kg K=0,5 kg
  • Urin N=2,46 P=0,27 K=0,37
  • Fäkalien N=0,34 P=0,13 K=0,13

Übersetzt in Kunstdünger, entspricht dies:

  • 6 kg Urea
  • 2 kg TPs
  • 1 kg KCL

Der Einsatz von Peepoo, so wie es zusammengesetzt ist, würde das noch um 1,5 kg Urea pro Jahr ergänzen.

(So, und die Chemikerinnen unter Euch werden wissen, was die Buchstaben, die ich aus dem englischen Originaltext gefischt habe, bedeuten…)

Ausblick

Peepoo und andere ähnlich schlaue Ideen stehen leider erst am Anfang.

Eigentlich schade, denn laut Weltbank ist Entwicklungshilfe – gerade in diesem Bereich – besonders effektiv. Jeder US-Dollar, der in sanitäre Anlagen fließe, zahle sich in 5fach aus.

„Wer weiß“, sagt Erfinder Anders Wilhelmson, „vielleicht ist Peepoo das erste Produkt, das in den Slums populär wird und von dort die reiche Welt erobert.“ Das ist sein Traum. In Schweden häufen sich bereits die Anfragen von Seglern, die Peepoos wollen. Auch bei Musikfestivals und anderen Großveranstaltungen könnten Peepoos die Chemietoiletten ersetzen.

Gute Marketingideen sind schon da: Der Kauf 1 Beutels bei einem Festival sponsert 10 in Kibera. Oder die Kooperation mit einem Wasserwerk: Jedes Spülen sponsort einen Beutel.

Mehr Infos und Quellen:
www.peepoople.com
http://green.wiwo.de/beutel-toiletten-fuer-mehr-hygiene-in-slums
www.brandeins.de/archiv/2012/nein-sagen/klo-fuer-die-welt

Bilder:
http://www.huffingtonpost.ca/2014/11/19/peepoo-biodegradable-toilet_n_6188026.html
www.peepoople.com

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