Einführung in die systemische Personalführung
In gewohnt guter Qualität bietet der Carl-Auer-Verlag hier einen kompakten Überblick über alte und neue Theorien zur Personalführung. Differenzierung und Diversität spielen eine Rolle. Das „postheroische Management“ hält vielfältige Antworten auf aktuelle Fragen bereit: Können sich Leute, die täglich mit Kopfarbeit und in Teams aktiv sind, selbst führen? Geht es bei der heutigen Arbeit nicht eher um Anerkennung als um hierarchische Kontrolle durch Einengung? Wo sind Führungskräfte eher Spielball als Spieler?
Der Autor unterfüttert seine Erläuterungen mit kybernetischen, soziologischen und psychologischen Hintergrundinformationen und Studien. Das klingt theoretischer, als es sich am Ende liest. Im Kern geht es um die interaktive Mitarbeiterführung bzw. die Führung in Organisationen als Systeme. Dabei konzentriert sich der Autor auf Wirtschaftsorganisationen, konkret: Unternehmen und Verwaltungen. Prägnant und gut verständlich führt der Professor für strategische Unternehmensführung in die Theorien ein.
Als Zielgruppe werden zwar hauptsächlich Lehrende und Studierende der Wirtschaftswissenschaften, Führungskräfte und Personalverantwortliche genannt. Ich finde es allerdings auch aus meiner Perspektive interessant. Vielleicht findet sich auch die Eine oder der Andere in den Situationserläuterungen wieder. Also könnte es auch für Leute hilfreich sein, die Studierende betreuen, Projektgruppen leiten, Praktikanten begleiten etc.
Fazit: Interessanter Über- und Ausblick
Themen
- Funktionen traditioneller Führung
- Leitbild systemischer Führung
- Perspektiven
- Führungsverhalten
- Führungssituationen
- Führungseigenschaften
- Hierarchie oder Leadership 2.0
- Wirkungsweise komplexer Sozialgebilde
- Menschenbilder im Wandel der Zeit
- Was zu Leistung motiviert
Dietrich von der Oelsnitz: „Einführung in die systemische Personalführung“. Carl-Auer 2012. 13,95 EUR. ISBN 978-3-89670-830-4.
Maria

Wie alle Studi-Kompasse besteht das Buch aus drei Teilen. Im ersten Teil gibt es allgemeine Infos zum Studium. Im zweiten Teil werden Studiengänge der Ingenieurwissenschaften an verschiedenen Hochschulen in Süd- (bzw. Nord-) Deutschland kurz vorgestellt. Im dritten Teil schließt die Autorin mit Zukunftsaussichten und Praxis. Dort gibt sie kurz, aber anschaulich einen Überblick über die Arbeitsmarktsituation, Berufsaussichten und Tätigkeitsfelder. Das ist gut, nur leider etwas allgemein. Das liegt allerdings in der Natur der Sache, denn die Ingenieurwissenschaften unterscheiden sich ja doch sehr voneinander. Nichtsdestotrotz gibt es gute Basisinformationen. Das Buch eignet sich für junge Leute, die auf der Suche sind bzw. vor ihrem Studienbeginn stehen. Die Infos (vor allem im ersten und dritten Teil) sind solide und liefern einen guten ersten Einblick.
Auch der Studi-Kompass für WiWi und WiIng bietet gutes Basiswissen. Ich denke, auch er lohnt sich für Leute in der Findungsphase (bzw. Leute, die Andere in der Findungsphase begleiten).





Es ist endlich wieder soweit! Das Programm der Sommerstudien in Bremen ist online.


Wow, was für ein spannendes Thema! Und Johanna Müller-Ebert betrachtet es von allen möglichen Seiten. Es geht ums Trennen, Beenden, Aufhören, Loslassen, Entrümpeln. In Bezug auf Dinge, Beziehungen, Personen, Arbeit, Gewohnheiten… Dementsprechend kann sich die geneigte Leserin auch die Kapitel rauspicken, bei denen sie gerade am Thema interessiert ist. Das ist von der Autorin auch ausdrücklich erwünscht. Die psychologischen Zusammenhänge und – Achtung, gar nicht technisch: – gestalttherapeutischen Hintergründe kann man lesen oder es lassen. Aber gut, dass es – bei Bedarf – gleich mit dabei ist.
Auf Patrick Cowden aufmerksam wurde ich , als ich ihn im Fernsehen diskutieren sah. Seine Beiträge fand ich interessant und seine Vergleiche beruhten auf Erfahrung. Außerdem traf er ins Schwarze. Sympathisch wirkt der amerikanische Einwanderer auf mich auch dadurch, dass er mit „wir“ die Deutschen meinte.
In gesamten Organisationen Veränderungen zu initiieren und umzusetzen, ist oft schwierig. Mit zunehmender Größe der Organisation steigen auch die Schwierigkeiten für Berater/innen und Trainer/innen. In den letzten Jahren tauchten für die Gestaltung solcher Prozesse eine Reihe von Methoden auf. Sie wurden weiterentwickelt und können mittlerweile effektiv und effizient in großen Organisationen eingesetzt werden.
Der Band versammelt Texte und Erfahrungen verschiedener Experten. Es geht um Vitalisierung, Resonanz und Akzeptanz von und in Systemen. Auch hier bieten die Herausgeberinnen eine gute Einführung zu Beginn des Buchs. Chancen und Risiken der Methoden werden voneinander abgegrenzt. Hintergrundwissen ist übersichtlich dargestellt. Bsp: „Konventionelles Denken“ wird dem „neuen Denken“ gegenüber gestellt.