Call: informatica feminale BaWü

Sommerhochschule #ifbw23

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Studentinnen und Fachfrauen aus der Informatik und verwandten Gebieten sind wieder eingeladen, voneinander und miteinander zu lernen und sich zu vernetzen. Und vor allem jetzt erst einmal Beiträge einzureichen!

Wann? 25. bis 29. Jul. 2023 / Doktorandinnen-Session: 27. Jul. 2023
Wo? Campus Furtwangen, Hochschule Furtwangen

Dozentinnen

Dozentinnen und berufstätige Informatikerinnen sind aufgerufen, ihre Angebote für Kurse, Workshops oder Vorträge abzugeben.

Deadline für Beiträge: 8. Dez. 2022

Themenwünsche

Das Schwerpunktthema der #ifbw23 wird „IT & Ethik“.

Um auch dieses Mal wieder ein anspruchsvolles und abwechslungsreiches Programm anbieten zu können, sind folgende Themen auf der Wunschliste.

  • Robotik, Cobotik (Autonome Systeme / Mensch-Maschine-Interaktion / Sensorik & Aktorik)
  • Virtual, Augmented und Mixed Reality
  • Smart Home / E-Health / Smart City
  • Autonomes Fahren
  • Internet of Things, Konnektivität, 5G
  • Web- und Spieleprogrammierung
  • Programmiersprachen (C#, Python, …)
  • App-Entwicklung
  • Raspberry Pi, Arduino
  • Blockchain / Kryptografie
  • E-Commerce, Online-Shops
  • Digitalisierung, Cloud-Services, High Performance Computing
  • Datenverarbeitung (z. B. SAP)
  • Big Data, Datenanalyse, Data Mining, Data Science
  • User Interface / User Experience
  • Frameworks (z. B. Symfony, Bootstrap,…)
  • 3D-Modellierung und -Visualisierung (z. B. 3D Max, Blender, Unity, Unreal, …)
  • Digitale Bildbearbeitung
  • Matlab
  • Responsive Websites & Contentmanagement (z. B. WordPress)
  • Industrie 4.0 / Arbeiten 4.0
  • IT-Sicherheit, Datenschutz, Cyberkriminalität
  • Computer- / Roboterethik
  • Social Skills, z. B. Agiles Projektmanagement, Promotion, Unternehmensgründung, Führungskompetenzen…
  • Weitere passende Themenvorschläge werden auch gern genommen.

Der Umfang des Beitrages muss dem folgenden Raster entsprechen:

  • Halbwochenkurse: 16 Einheiten à 45 min
    Tageskurse: Für Sa 6 bzw. Fr 8 Einheiten à 45 min
    Vorträge/Workshops: 1-2 Einheiten à 45 min

Die Teilnahme als Dozentin/Referentin/Speakerin wird vergütet (inkl. Reisekosten).

Doktorandinnen

Wie schon oft, wird es eine Doktorandinnen-Session am Donnerstag geben. Das Orga-Team freut sich daher sehr über Poster und/oder Kurzpräsentationen (10-20 Minuten) von Doktorandinnen über ihre aktuellen oder kürzlich abgeschlossenen Arbeiten. Bevorzugt: Präsentationen zum Thema „IT & Ethik“.

Einreichung: Call-Formular oder per Mail an informatica(at)hs-furtwangen.de.

Mehr Infos & spread the word

https://scientifica.de/bildungsangebote/informatica-feminale-bw/informatica-feminale

Weitersagen!

Reicht diesen Aufruf gern an passende Fachfrauen weiter, die Du kennst.

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Video: Aufmerksamkeit für #IranRevolution

Frauen… Leben… Freiheit

Die aktuellen Proteste sind nicht die ersten im Iran nach der Revolution, doch noch nie haben Aufstände die Dynamik der aktuellen erreicht. Zwei dieser mutigen Iranerinnen sind Sarah Ramani und Azam Jangravi. Sie berichten immer wieder aus ihrem Land und tun gegen alle Widrigkeiten alles dafür, dass die unfassbaren Geschehnisse im Iran auf der ganzen Welt gesehen werden.

Um den beiden Frauen mit großer Reichweite in den Sozialen Netzwerken zu helfen, löschten Joko Winterscheidt und Klaas Heufer-Umlauf alle Inhalte ihrer Instagram-Accounts und stellen diese ab sofort den beiden iranischen Frauen Sarah Ramani und Azam Jangravi auf Lebenszeit zur Verfügung. Damit sollen sie nun auch in Deutschland die nötige Aufmerksamkeit bekommen.

Zur Einordnung: Vor der Sendung hatten die beiden Insta-Accounts von Joko und Klaas rund 1 Million bzw. 770.000 Follower. Bereits eine halbe Stunde nach der Sendung stiegen die Follower-Zahlen auf rund 1,1 Millionen bzw. 820.000 an.

Video:
www.prosieben.de/tv/joko-klaas-gegen-prosieben/video/57-aufmerksamkeit-fuer-iranrevolution-joko-klaas-15-minuten-live-clip
Hintergrundinfos:
www.prosieben.de/tv/joko-klaas-gegen-prosieben/news/15-minuten-live-joko-klaas-instagram-accounts-frauen-iran-111835

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Naturvielfalt zum Wohle des Menschen… und für Schoko-Fans

Was hat die Mücke je für uns getan?

CoverWen kümmert es, wenn in Brasilien eine Art verschwindet, von deren Existenz wir bis dahin gar nichts gewusst haben? Und wäre es nicht fantastisch, wenn Mücken ausstürben?

Nö: Die Natur ist ein Netzwerk, jeder Organismus hängt mit vielen anderen zusammen. Und Menschen sind hier keine Ausnahme. Ohne Biodiversität überleben wir nicht: Ohne Insekten kein Obst, ohne Mikroorganismen kein guter Boden, ohne Mücken keine Schokolade.

Abbildung einer MückeStoppen wir die Zerstörung dieser Vielfalt nicht, gefährden wir unsere eigene Existenz.

Das Buch wirft auf diese Themen einen verständlichen Blick und öffnet beispielhaft die faszinierende Welt der Tiere und Pflanzen, die uns Nahrung, Sicherheit, Gesundheit und mehr schenkt. Und es stellt klar, was passieren muss, damit wir das Artensterben noch aufhalten können.

Das alles gefällt mir gut, die Texte sind überschaubar und gut gegliedert. Die Mücke taucht immer wieder als Bild auf und bringt Beispiele aus der Artenvielfalt mit. Davon hätte es für meinen Geschmack noch viel mehr geben können. Und – ich weiß jetzt, warum die Mücke und die Schokolade gleich wichtig sind… (nix da, verrate ich nicht, lies selbst…)

Besonders beeindruckt hat mich das Beispiel, wie man wirtschaftlich attraktiver und gleichzeitig besser für das Ökosystem Garnelen in ihrer natürlichen Mangroven-Umgebung leben lässt statt in Massentierhaltung mit Zugabe von Medikamenten. Die Idee heißt Mangroves for Future.

Fazit: Wissenschaftlich fundiert, appelliert an uns und „die Großen“.

Themen

  • World Wide Web of Life
  • Artenvielfalt
  • Biodiversität & Gesundheit
  • Klimawandel
  • Naturschutz
  • Biodiversität & Wohnen in der Stadt
  • Biodiversität & Reisen
  • Biodiversität & Energie
  • Biodiversität & Essen
  • Biodiversität & Sicherheit
  • Sich drum kümmern

Frauke Fischer und Hilke Oberhansberg: „Was hat die Mücke je für uns getan? Endlich verstehen, was biologische Vielfalt für unser Leben bedeutet“. oekom 2020. 20,- EUR. ISBN 978-3-96238-209-4.

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Hochbegabt: „Schlauer als der Rest der Welt“

Dokumentation über das Hochbegabtsein

Die Reportage 37° begleitet drei Hochbegabte, von denen keiner besondere Höchstleistungen vollbringt. Hochbegabte können jeden Kontakt zur Außenwelt abbrechen, sie können aber auch mit 14 Jahren Abitur machen und den Nobelpreis gewinnen – mit dem gleichen IQ!

Diese besonderen Menschen haben in Beruf und Alltag mit Vorurteilen zu kämpfen.

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Der Film gibt Einblicke in das Leben und Denken von 2 % der Menschheit, stellt verbreitete Klischees auf den Prüfstand und wirft sie über den Haufen. Das Ziel der Menschen in der Doku ist es, im Alltag und mit den Mitmenschen zurechtzukommen. Sie möchten ein normales Leben führen, obwohl sie selbst als „nicht normal“ wahrgenommen werden. Die hohe Intelligenz erleichtert ihnen nicht das Leben, im Gegenteil, sie kämpfen und hadern im Alltag oft damit.

Hochbegabt sein – was ist das?

Bestimmt wird Hochbegabung mittels eines Intelligenztests. Hochbegabte verfügen von Geburt über eine besondere Funktionsweise ihres Gehirns. Ob die kognitive Leistung wie mit angezogener Handbremse verpufft oder auf der Strecke Fahrt aufnehmen kann, entscheidet die Förderung. Oft beginnen die Schwierigkeiten in der Schule: Hochbegabte sind anders als 98 % ihrer Mitschüler:innen. Das grenzt sie manchmal aus und kann zur Schulverweigerung führen.

Nach wie vor hält sich das Vorurteil hartnäckig, dass Hochbegabung automatisch zu guter Leistung führt. Doch in der Schule fehlt durch keine oder falsche Anreize Hochbegabten oft die Motivation, sich in der Schule als leistungsfähig zu zeigen. So bleiben gute Noten unter Umständen aus. Das Problem zieht sich dann durch bis ins Erwachsenenleben.

Späte Diagnose

Pia Beyer-Wunsch, alleinerziehende Mutter einer hochbegabten 11-jährigen Tochter, weiß erst seit 8 Jahren von ihrer Hochbegabung. Laut Ärzten hat sie sich aus Eigeninteresse medizinisches, theoretisches und praktisches Wissen angeeignet auf dem Stand eines fortgeschrittenen Medizinstudenten. Pia fehlte aber der Mut, wirklich Medizin zu studieren. Ihre Pläne hatten selten Bestand, sagt sie. Aktuell promoviert sie im Fach Medizinische Informatik. Sie fand Doktorväter, die um ihre Besonderheiten wissen, sie fördern und ihr helfen, durch Struktur zum Ziel zu kommen: Ihrem Doktortitel.

Schlau sein heißt nicht erfolgreich sein

Thorsten Heitzmann ist schlauer als 99,9 % der Weltbevölkerung. Er ist Chef der weltweiten „Triple Nine Society“. Der Verein „Mensa e.V.“ ist die größte und bekannteste Hochbegabtenvereinigung. Ihre Mitglieder sind intelligenter als 98 % der Bevölkerung (mit einem IQ von mindestens 130). Die „Triple Nine Society“ ist noch spezieller: Sie nimmt Menschen auf, die intelligenter sind als 99,9 Prozent der allgemeinen Bevölkerung (IQ von mindestens 146).

Thorsten Heitzmann ist Mediziner, hatte nie das Durchhaltevermögen, seine Doktorarbeit zu schreiben und arbeitet als Mädchen für alles in der Augenarztpraxis seiner Frau. Heitzmann ist 52 und hat einen Abi-Schnitt von 3,1. Er arbeitet am liebsten ehrenamtlich. Sein wichtigstes Ziel im Leben: glücklich zu sein.

Mehr Infos zum Thema

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VDI-WoMentorING 2023 startet

Mentoring-Programm

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Das Mentoring-Programm des Vereins Deutscher Ingenieur:innen (VDI) startet nach einem erfolgreichen Pilotprogramm in die nächste Runde.

Bei VDI-WoMentorING unterstützen berufserfahrene Ingenieurinnen Berufseinsteigerinnen bei ihrem Karrierestart und geben ihr Wissen weiter. Jetzt als Mentorin oder Mentee bewerben.

Bewerbungsschluss: 6. Nov 2022

Mentoring-Tandem

Beim Mentoring handelt es sich um ein intensives, zielorientiertes und begleitendes Lernen. Dabei unterstützt die Mentorin ihre Mentee bei der persönlichen und beruflichen Entwicklung als Begleiterin und Förderin.

  • Offener und vertrauensvoller Austausch im Tandem
  • Umsetzung von eingangs vereinbarten Zielen
  • Probleme und Herausforderungen diskutieren
  • Wissenstransfer
  • Neue Methoden und Ansätze in geschütztem Umfeld ausprobieren und trainieren

Aufbau des Programms

Der Fokus des VDI-WoMentorINGs liegt auf dem Austausch. Insbesondere im Tandem können Themen diskutiert werden, die die Mentees (und Mentorinnen) beschäftigen und an denen die Mentee arbeiten möchte. Auch der Austausch zwischen den einzelnen Mentees wird durch Treffen in „Erfolgsteams“ angeregt.

Das VDI-WoMentorING wird außerdem durch ein Rahmenprogramm begleitet, in dem nützliche Kompetenzen erarbeitet werden und in dem sich alle Teilnehmerinnen vernetzen können. Dazu gehört eine Auftaktveranstaltung, bei der auch das erste Treffen im Tandem stattfinden wird, ein Bergfest, ein Workshop und ein gemeinsames Abschlussfest. Um eine maximale und bundesweite Flexibilität im Pilotprogramm zu gewährleisten, wird das VDI-WoMentorING Programm online stattfinden.

Mehr Infos

www.vdi.de/netzwerke-aktivitaeten/womentoring
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Sieh mal, ein Pronomen! Und da – eine Präposition!

Hunde im Futur

Bulli auf einer Straße, Frau unter einem Baum, im lila der Nacht, ein paar Beispielwörter wie z. B. 'eine Freundin'

Cover Ein paar Hunde und BeispielformulierungenDiese Grammatik ist in Bildern dargestellt. Sie bietet so einen spielerischen und inspirierenden Zugang zu Grundbegriffen und zur Sprache an sich. Das  Sachbilderbuch kommt mit wenig Text aus: Farbenfrohe, humorvolle Illustrationen auf gefalzten und ausklappbaren Seiten erklären Lerninhalte, von verschiedene Wortarten über die Fälle und Zeiten bis hin zur Satzstruktur. Der Inhalt orientiert sich am Basiswissen, das für alle Schularten relevant ist. Und das Ganze ist so leicht verständlich, wie es dem Thema und der hauptsächlich angesprochenen Altersgruppe angemessen ist.

Adjektiv-Satz, seitlich gedreht

Fragezeichen, Ausrufezeichen nebeneinanderDas Buch nimmt Schüler:innen die Angst vor dem oft als starr und langweilig empfundenen Regelwerk, macht den Stoff spielerisch erfahrbar und zeigt, dass die Sprache ein mächtiges Werkzeug für die eigene Kreativität ist.

Es gibt ein Malheft passend zum Buch. Es lädt dazu ein, die grammatikalischen Gesetze im eigenen kreativen Prozess zu entdecken und nachzuvollziehen. Bewusst wird hierbei auf Übungen im Bereich der Formenbildung verzichtet, die Aufgaben sind rein gestalterisch zu lösen. Daher kann das Malheft auch in den Bereichen „Deutsch als Zweitsprache“ und Lese-Rechtschreib-Schwäche verwendet werden.

Fazit: Schöne Idee, gut umgesetzt. Geschenktipp!

Themen

  • Substantiv
  • Numerus
  • Genus
  • Kasus: Die 4 Fälle
  • Artikel, Pronomen
  • Adjektiv, Adverb
  • Verb mit Tempus und Modus
  • Aktive und passive Verben
  • Präposition
  • Konjunktion
  • Satzarten und Satzteile

Arinda Crăciun, Carsten Aermes, Susanna & Johannes Rieder: „Hunde im Futur. Eine Grammatik in Bildern“. Ab 8 Jahren, auch für Erwachsene geeignet. rieder Bücher 2021. 12,- EUR (D) / 12,- EUR (A). ISBN 978-3-948410-48-3.

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Erste selbstlernende Maschine: Mausroboter

Technikgeschichte: Maus Theseus

Bilder von der Website„Theseus“ nannte Claude Shannon,  Mathematiker und Begründer der Informationstheorie, seine Maus, die selbstständig durch ein Labyrinth fand und damit die erste selbstlernende Maschine war. 1950 war das. Mit damals üblichen Relais, wie sie in der Telefonvermittlung eingesetzt wurden, baute er ein Gerät, das noch heute verblüfft.

Setzt man die kleine mechanische Maus an eine beliebige Stelle in das Labyrinth, sucht sie es methodisch ab, bis sie das Ziel findet. Der Weg dorthin wird in Relais unterhalb des Labyrinths gespeichert. Setzt man anschließend die Maus wieder hinein, kann sie den gespeicherten Weg abrufen und ohne weitere Suche zum Ziel gelangen.
Nachbau in Paderborn
In Zusammenarbeit mit dem MIT-Museum/USA und der Familie Shannon haben das MuseumsForum und ein Paderborner Elektronikexperte Theseus nachgebaut. Dieser operiert mit heutiger Technologie, d. h. mit drei Arduino-Mikrocontrollern. Das ermöglicht, diesen technologischen Meilenstein einer problemlösenden Maschine bei Führungen im Museum vorzuführen.

Mehr Infos unter
www.hnf.de/dauerausstellung/ausstellungsbereiche/global-digital/mensch-roboter-leben-mit-kuenstlicher-intelligenz-und-robotik/nachbau-theseus.html

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Hybride Realität… neu gestaltbar

Hybride Meetings

CoverWas sind hybride Meetings? Und wie lassen sie sich so gestalten, dass sie erfolgreich sind?

Jetzt waren wir gerade alle endlich online. Und nun das: Gemischte Zugangswege… Hier steigt nicht nur der Vorbereitungs- und Moderationsaufwand, auch die Akzeptanz muss erst mal her: „Die menschliche Spezies ist … veränderungsscheu“!

Im Abschnitt „Führungskultur neu denken: Role Model…“ stehen viele kluge Gedanken drin, wie Führungskräfte hybrid führen können. Mein Gedanke dazu war sofort: Wow, da hängt die Latte hoch. Denn auch Führungskräfte sind veränderungsscheu… Ihr kennt das ;-)

Da passt das Motto gut: „Change by design and not by desaster“.

Das Buch ist überraschend gewichtet: Zuerst kommt das Thema Vorbereitung und auf S. 160 startet erst das Kapitel Moderation (die „eigentliche Durchführung“). Und damit bekommt die Vorbereitung – Überraschung! – tatsächlich nur den Raum, der ihr gebührt. Für die Durchführung steht das Prinzip immer im Fokus: „Online first, offline second.“ Das ist dann auch mein favorisiertes Take-Away aus dem Buch: DER Erfolgsfaktor ist, dass sich Jede/r gesehen und gehört fühlt. Viel erreicht man schon mit der einfachen Grundregel: „Jeder muss jederzeit gut zu sehen und zu hören sein!“ Banal, aber leider gar nicht selbstverständlich *seufz*

Kurz und informativ: Die Vorstellung aktueller digitaler Tools. Ich werde mir mal MeisterTask für Kanban ansehen (mit Server-Standort in D und DSGVO-konform). Auch Canva für visuelle Aufbereitung von Präsentationen, Agenda, Handouts etc. oder visme.co oder genial.ly klingen nützlich.

Was gefällt mir nicht? Die Idee, einen Preis zu verleihen, Stichwort „Belohnungsprinzip“. Nicht der Preis an sich ist kritisch, sondern dass mit keinem Wort auf Risiken von Belohnungssystemen eingegangen wird. Die können leicht eine eigene, unerwünschte Dynamik entwickeln: Neid, Anspruchsdenken, Gewöhnungseffekte… Auch beim Einsatz von Umfragen fehlt mir eine Warnung, dass das böse enden kann: Wenn die Fragen nur den Organisierenden dienen, fühlen sich Befragte schnell nicht ernst genommen – und hin ist die Akzeptanz. Die Frage „Was hat eine Teilnehmerin von der Umfrage?“ sollte immer im Umfragekonzept vorkommen! Da könnte die nächste Auflage besser werden.

Mir fällt außerdem in der Einführung das Ergebnis einer Untersuchung von Karen Reed & Joseph Allen (s.u.) ins Auge, das besagt, dass statistisch gesehen hybride Meetings die besten Bewertungen von allen Meetings bekommen. Meine Erfahrung mit hybriden Meetings ist bisher schlecht. Wie kommen die da drauf? Hier geht es darum, was hybride Meetings bewirken können, wenn wir von der Grundannahme einer alltäglichen hybriden Arbeitswelt ausgehen – wenn einheitliche Meetingmodi per se nicht möglich sind. Mit den Tipps im Buch kann man auf Basis dieser Annahme dann auch gute Meetings gestalten, so dass unterschiedliche Bedürfnisse berücksichtigt werden. Das Ganze steht im Kontext einer Einordnung des Konzepts New Work & Co. mit Zahlen und Fakten.

Gut gefallen hat mir die Bestätigung meiner Praxiserfahrung einer speziellen Workshop-Methode: „Lesen geht immer schneller als mündliches Vortragen“. Hier geht es darum, dass Lesezeit innerhalb eines Meetings eingeplant wird, wenn alle auf dem gleichen Stand starten sollen. Eine gute Idee!

Fazit: Fundiert, umfassend, hilfreich. Bedürfnisse – individuell und sozial – werden berücksichtigt.

Themen

  • Warum hybride Meetings den Aufwand wert sind
  • Organisatorische Elemente: Agenda, Zeit, Regeln, Rollen
  • Unterschiedliche Zielgruppen: Roomies und Zoomies
  • Hybride Meetingskultur, u. a. Early Endings loben statt sie als Zeichen schlechter Vorbereitung zu werten
  • Verbindung zur Agilität mit ihren kürzeren Meetings mit Fokus auf Transparenz
  • Servant Leadership
  • Working Out Loud
  • Technik, u.a. wie man das Kamerabild der „Roomies“ optimiert
  • Technische Voraussetzungen (für alle)
  • Technikmodus BYOM = Bring your own Meeting
  • Ausstattung von Meetingraum und Homeoffice
  • Methoden, um alle aktiv zu beteiligen, u. a. Liberating Structures oder „Agendapunkte als Frage formulieren“
  • Aktuelle Erkenntnisse aus der Zeit von März 2020 bis März 2022

Andrea Heitmann und Anne Michel: „Taschenguide Hybride Meetings. Mehr Erfolg und Agilität in Ihren Online- und Offline-Veranstaltungen“. Mit Downloadmaterial. Haufe 2022. 11,95 EUR. ISBN 978-3-648-16669-7.

Karen Reed & Joseph Allen: „Suddenly hybrid – Managing the modern meeting“ Wiley 2022

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Gender Extended Research and Development Model

GERD

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GERD ist ein wissenschaftliches Modell, um die Aspekte „Gender & Diversity“ in die praktische Entwicklung von Technologie einzubringen. Das Modell ist gemacht für den Einsatz in der Tech-Industrie und verwandten Forschungsfeldern. Es stellt Wissen und Guidelines für Teams zur Verfügung, die alle Phasen von Forschung und Entwicklung adressiert.

Wie funktioniert es?

GERD als Modell verbindet Informatik mit Gender Studies. Es listet 7 Schlüsselphasen in Forschung und Entwicklung auf, die im Uhrzeigersinn durchlaufen werden – und manchmal wiederholt sich dann wieder etwas davon. Jede Phase ist characterisiert durch einige typische Aktivitäten, dazu gibt es Beispiele.

Der ganze Prozess wird durch 8 „Reflection Aspects“ ergänzt, die aus grundlegenden Konzepten aus der Gender-/Diverstiätsforschung kommen. Jeder „Aspect“ passt zu jeder Forschungs- und Entwicklungsphase.

Wer steckt dahinter?

Das GERD-Modell wurde als Teil eines interdisziplinäeren Forschungsprojekts an der Uni in Bremen entwickelt. Die Weiterentwicklung liegt bei der GeDIS Research Group der Uni in Kassel.

Infos unter www.gerd-model.com bzw. www.uni-kassel.de/eecs/en/gedis/research/gerd-model

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meccanica 2023: Fokus „Medizintechnik – Chancen und Risiken“

Hochschule für Studentinnen und berufstätige Fachfrauen

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Die Kurse kommen aus dem Bereich Maschinenbau, Elektrotechnik und verwandten Fachrichtungen.
Wann? Di bis Sa, 21. bis 25. Feb. 2023
Career Day: Do 23. Feb. 2023

Early Bird bis 15. Dez. 2022

Wo? Campus Schwenningen der Hochschule Furtwangen

Angebote und Themen

Die meccanica feminale bietet Kurse, Workshops und Vorträge von Frauen für Frauen. Sie beleuchten die Medizintechnik aus verschiedenen Perspektiven. In vielen Kursen können die Teilnehmerinnen Programmieren lernen oder ihre Programmierfähigkeiten verbessern. Für einige Fachkurse können Teilnehmerinnen ECTS-Punkte für ihr Studium erwerben. Natürlich finden auch Social Skill Kurse ihren Platz im Programm. Sie vermitteln wichtiges Wissen für die Berufslaufbahn.

Mit Blick auf den späteren Beruf können Teilnehmerinnen bei einer ganztätigen Werksbesichtigung die BASF in Ludwigshafen als Arbeitgeber kennenlernen.

Themen (Ausschnitt)

  • Entwicklung von Apps für das Gesundheitswesen
  • Metalle und additive Fertigung in der Medizintechnik
  • Optische Sensoren
  • Programmieren: Python, Matlab, Excel VBA, Java, C/C++ oder R
  • Soft Skills: Stimmbildung, Patentschutz, Netzwerken, Mentoring, Gehaltsverhandlungen

Career Day

Neben Fachvorträgen aus Industrie und Wissenschaft gibt es Workshops zum Thema Karriere sowie Messestände vom VDE e.V. und Fraunhofer IPA. Ein besonderes Highlight ist die Werksbesichtigung bei der KLS Martin Group in Tuttlingen. Den Career Day beschließt ein Netzwerkabend, zu dem alle Teilnehmerinnen herzlich eingeladen sind, um in gemütlicher Runde gemeinsam zu essen, sich auszutauschen und Kontakte zu knüpfen.

Noch gesucht: Doktorandinnen & ihr Thema

Für eine Doktorandinnensession ist das Orga-Team noch auf der Suche nach Doktorandinnen, die Lust haben, einander ihre Arbeit vorzustellen und sich über die Herausforderungen der Promotionsphase auszutauschen (meccanica[at]hs-furtwangen).

Rahmenprogramm

Während der ganzen Woche bietet das Rahmenprogramm wie immer viel Zeit zum näheren Kennenlernen und Kontakte knüpfen, z. B. beim Schwarzlicht-Minigolf oder bei einer Führung durch das Uhrenindustriemuseum.

Mehr Infos

Anmeldung, Kursübersicht, Kosten etc. unter
www.meccanica-feminale.de

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Im Oktober ist Kuscheltier-Fan-Tag

Wichtig für Kinder: Kumpel und Sicherheit

Kuscheltiere hinter einer Autoscheibe: 2 Teddys, 1 Koala, 1 Äffchen - und eine Badeente Desing Pferdchen

Wann? 28. Oktober

Der Feiertag ist super! Ich werde gleich mal rumfragen, ob alle meine plüschigen Freunde den schon kennen: Plüschdrachen, kleine Raupe, Kuschelteddy, Zebra, Baumkänguru, Dino, Hund, … nicht zu vergessen Snorre, der Elch.

Die tollen Tiere haben neben ihrer offensichtlichen Liebenswertheit noch mehr zu bieten. Sie können als Helden den Schlaf im Kinderbett unterstützen und so Eltern und Kids beim Start ins Leben helfen. Sie machen die Schlafstatt gemütlich, bieten Sicherheit und erfüllen das Anschmiegbedürfnis. Schlaf ist ja – wie wir alle wissen – überlebenswichtig. Und entscheidend für die Entwicklung: Geistige Gesundheit, Lernen, körperliche Entwicklung und das Verarbeiten sozialer Interaktionen.

Durch ihre emotionale Funktion unterstützen sie auch über Tag den beginnenden Abnabelungsprozess – sie sind da, wenn das Kind sich von den Eltern physisch und emotional entfernt, um eine eigene Persönlichkeit zu werden.

Werden Kinder noch selbständiger, ist der Kuschelfreund immer da, wenn sie in Rollenspielen soziale Situationen durchspielen und reflektieren. Das festigt wichtige Fähigkeiten, um sich in der menschlichen Gesellschaft zurecht zu finden.

www.kuriose-feiertage.de/tag-der-kuscheltier-liebhaber

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Diversität: Dax-Vorstände

Weiblich-Zeichen Kreis mit Plus darunterDie Tageszeitung berichtet, dass einer aktuellen Studie zufolge die Vorstände von Dax-Konzernen internationaler und jünger besetzt sind als 2017.

Besonders erfreulich ist der Anstieg des Frauenanteils: Er ist von 10,7 auf 18,6 Prozent gestiegen. Plus: Weibliche Vorstände sind im Schnitt rund 1,5 Jahre jünger als die männlichen Kollegen.

Die Diversität und der Frauenanteil sind noch nicht so hoch, wie ich mir wünsche, aber die Tendenz stimmt :-)

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Zukunftskonferenz „Computer Science“: WOMEN&WORK

Konferenz-Spotlight mit Schwerpunkt Computer Science

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Welche Perspektiven bietet die IT? Wie sieht die Zukunft der Arbeit aus? Welche Marktveränderungen gibt es – vor allem bei den Kund:innen? Wie sehen innovative (Zukunfts-)Strategien aus und wie funktioniert der Einstieg, Aufstieg oder Quereinstieg in der IT-Branche und ganz konkret bei jedem einzelnen Arbeitgeber?

Diese und viele Fragen mehr werden bei der WOMEN&WORK-Spotlight „Computer Science“ am 3. November von 16-19 Uhr adressiert und in moderierten Fachgesprächen, Vorträgen und Vier-Augen-Gesprächen in einem vertrauensvollen Rahmen diskutiert.

Wann? 3. Nov. 2022
Wo? Online
Anmeldung: womenandwork.eu/computerscience

Die Teilnahme ist kostenfrei.

Programmablauf: Begrüßung, Company-Slam, Fachgespräch der Unternehmen, 4-Augen-Gespräche, Vorträge

Die Veranstalter der WOMEN&WORK laden ein zur ersten Zukunftskonferenz WOMEN&WORK-Spotlight. Donnerstag von 16 bis 19 h können Studentinnen, Absolventinnen und (Young) Professionals mit 4 Arbeitgebern über die Zukunft zu sprechen.

Spotlight

Die WOMEN&WORK-Spotlight ist eine Mischung aus Zukunftskonferenz, Mini-Kongress und Karriere-Event. Neben spontanen Vier-Augen-Gesprächen und dem persönlichen Networking mit zukünftigen Kolleginnen und Kollegen liegt der weitere Fokus auf dem Kennenlernen der IT-Branche und den Zukunftsperspektiven, die in dieser Branche aktuell zu erwarten sind.

Die Veranstaltung findet online statt und ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist notwendig, um die Teilnehmerinnen regelmäßig über Programm-Updates zu informieren und ihnen wenige Tage vor der Veranstaltung der Link zur Veranstaltungs-Plattform senden zu können.

Über die WOMEN&WORK

Ob Studentin, Absolventin, Berufseinsteigerin oder Aufsteigerin, Jobwechslerin, Wiedereinsteigerin oder einfach nur ambitioniert: Wer Lust auf beruflichen Erfolg hat, ist in der WOMEN&WORK-Community, einer Anlaufstelle für Frauen in Wirtschaft und Gesellschaft, gut aufgehoben. Seit 2011 stellt die WOMEN&WORK Kontakte auf Augenhöhe zwischen Arbeitgebern und ambitionierten Frauen her und schafft Begegnungsorte zum gegenseitigen Kennenlernen.

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Call informatica feminale: IT und Ethik

Sommeruni 2023 ruft Beiträge auf

Das Call-Formular für die informatica feminale 2023 in Baden-Württemberg ist geöffnet.

Wo? Furtwangen
Wann? 25. bis 29. Juli 2023
Deadline: Beiträge bis 8. Dez. 2022 einreichen

Das Schwerpunktthema der #ifbw23 wird „IT und Ethik“.

Für ein wieder Mal anspruchsvolles und abwechslungsreiches Kursprogramm sind besonders folgende Themen gewünscht:

  • Robotik bzw. Cobotik: Autonome Systeme,/ Mensch-Maschine-Interaktion, Sensorik & Aktorik
  • Virtual, Augmented und Mixed Reality
  • Smart Home
  • Autonomes Fahren
  • Internet of Things, Konnektivität, 5G
  • Web- und Spieleprogrammierung
  • Programmiersprachen: C#, Python, …
  • App-Entwicklung
  • Raspberry Pi, Arduino
  • Blockchain / Kryptografie
  • E-Commerce, Online-Shops
  • Digitalisierung, Cloud-Services, High Performance Computing
  • Datenverarbeitung (z. B. SAP)
  • Big Data, Datenanalyse, Data Mining, Data Science
  • User Interface & User Experience
  • Frameworks (z. B. Symfony, Bootstrap,…)
  • 3D-Modellierung und -Visualisierung (z. B. 3D Max, Blender, Unity, Unreal, …)
  • Digitale Bildbearbeitung
  • Matlab
  • Responsive Websites & Contentmanagement
  • Industrie 4.0 und Arbeiten 4.0
  • IT-Sicherheit, Datenschutz, Cyberkriminalität
  • Computer- / Roboterethik
  • Social Skills: Agiles Projektmanagement, Promotion,
    Unternehmensgründung, Führungsqualitäten…

Weitere relevante Themenvorschläge werden ebenfalls gern genommen.

Raster für Unterrichtsstunden:

  • Halbwochenkurse: 16 Einheiten à 45 min
  • Tageskurse: 6 (Sa) bzw. 8 (Fr) Einheiten à 45 min
  • Vorträge/Workshops: 1-2 Einheiten à 45 min

 

Anmeldeformular:
https://scientifica.de/bildungsangebote/informatica-feminale-bw/call-for-lectures

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Esskultur aus Mittelerde

Das große Kochbuch inspiriert von Tolkiens Legenden

„Wenn mehr von uns Essen und Freude und Gesang höher schätzen
würden als gehortetes Gold, so wäre es eine glücklichere Welt.“
J.R.R. Tolkien in Der Hobbit

CoverDer Autor weiß genau, wie wichtig den Hobbits ihre 6 täglichen Mahlzeiten sind und hält für jede Tageszeit die entsprechenden Rezepte bereit. Die kulinarische Reise geht durch ganz Mittelerde und viele Zeitalter. Mehr als 80 Rezepte bieten jede Menge Appetitanreger. Es geht herzhaft und nahrhaft zu, eher mit als ohne tierische Zutaten.

Fantastische Gerichte schicken Düfte aus dem Gasthaus „Zum Tänzelnden Pony“ an den eigenen Esstisch.

Wunderschöne Aquarelle bebildern die Rezepte, und zu jedem Rezept gibt es einen kurzen, atmosphärischen Text (z. B. in welchem Ambiente man es genießen kann) und einen Text, der den Bezug zur Tolkien-Welt herstellt.

Da lese ich vom nahrhaften und Mut machenden Brot der Elben, überlege, wann ich den Honigkuchen von Pelzwechsler Beorn naschen werde oder hole mir den Geschmack der Wildnis mit Aragorns Waldläufer-Salat. Natürlich findet sich auch Sams Kanincheneintopf, der schon Frodo und Sam Trost und einen Hauch von Heimat auf ihrer langen Reise schenkte.

Ein Stichwortregister listet Zutaten auf sowie die wohlklingenden Rezeptnamen. So findet man schnell All-Time-Hits wieder, die man einmal ausprobiert hat.

Zwischen den Rezepten sind ein paar Exkurse zu Küche und Mahlzeiten eingestreut. Da gibt es „Die Hobbits und das Essen“, „Essen unterwegs“, „Besondere Ernährungsformen in Mittelerde“, „Die Elben und das Essen“, Festmahle und Trinkkultur. Großartig!!!

Mit viel Hintergrundwissen erzählt der Autor davon, wo sich Tolkien von der (klassischen) englischen Küche inspirieren ließ. Belegt durch Textquellen oder erahnt durch den Plot.

Hinweis: Das Buch ist kein offizielles Tolkien-Werk, sondern „inspiriert von Tolkien-Legenden“. Wie dem auch sei, mir gefällt es gut, es geht sehr wertschätzend mit dem Original um. Und wertet es eher auf, durch den offensichtlichen Respekt für die Originalgeschichten.

Appetithäppchen: Malzmehlscones

Am Anfang von „Der kleine Hobbit“ kommen die Zwerge nach Beutelsend und haben Hunger. Gandalf sorgt dafür, dass Bilbo und diese Gäste erst einmal ausgiebig miteinander speisen (zugegebenermaßen auf Bilbos Kosten), bevor das Abenteuer losgeht. So gehören Scones zu den Köstlichkeiten, die Bilbo Thorin und dessen Gefolge serviert.

Scones! Lecker!

Fazit: Heimelig, heroisch, herzhaft…. ein ideales Herbst- und Winterkochbuch :-) Selbst lesen! Verschenken!

Rezepte und Mahlzeiten

  • Frühstück
  • 2. Frühstück
  • Elevenses (11-Uhr-Zwischenmahlzeit)
  • Mittagessen
  • Tee mit Snacks
  • Abendessen
  • Allerlei Getränke
  • Wanderer-Müsli
  • Süß-pikanter Möhren-Pastinaken-Stern
  • Fish and Chips (klingt viel langweiliger als es ist!)
  • Glühwein aus Moria

Illustration: Herr der Ringe - Die GefährtenRobert T. Anderson: „Das große Kochbuch inspiriert von Tolkiens Legenden“. Hölker 2020. 24,- EUR (D) / 24,70 EUR (A). ISBN 978-3-88117-246-2.

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Vortrag: Bienenhirn und Chip

Vom Bienenhirn zum Chip – die Natur als Vorbild für Computerchips von morgen

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Wann? Mi 9. Nov. 2022 um 19 h
Wo? Heinz-Nixdorf-MuseumsForum, Paderborn
Kosten? Keine

Computer, Smartphones und Künstliche Intelligenz bergen als Produkte des technologischen Fortschritts ein großes Veränderungspotenzial für die Gesellschaft. Der Bedarf nach Rechenleistung steigt, doch zugleich stoßen wir bereits heute an physikalische, ökonomische und ökologische Grenzen. Neue Ansätze sind gefragt: Einer davon nimmt sich die Struktur biologischer Nervensysteme zum Vorbild, um deutlich effizientere Computerchips zu entwickeln.

Dr. Johannes Leugering, Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen, trägt vor.

An allen Vortragsabenden ist das Museum bis zum Beginn der Veranstaltung geöffnet. Der Eintritt ist ab 17 Uhr frei!

Mehr Infos unter
www.hnf.de/veranstaltungen/vortraege/date/2022/11/09/cal/event/tx_cal_phpicalendar/vom-bienenhirn-zum-chip-die-natur-als-vorbild-fuer-computerchips-von-morgen.html

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Frei verfügbare Lernangebote für KI-Themen

Lernplattform für Künstliche Intelligenz

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Dieser KI-Campus ist der Prototyp einer Lernplattform und umfasst Grundlagen und interdisziplinäre Fragestellungen und Vertiefungen einzelner Bereiche der KI, z. B. Machine Learning. Es gibt außerdem spezifische Angebote, die gezielt die Bedürfnisse einzelner Berufsfelder bzw. Fachbereiche (z. B. KI in der Medizin) abdecken.

Alle Lernangebote sind kostenlos verfügbar, unsere eigenen Lernangebote auch mit offener Lizenz (CC BY-SA 4.0).

Themen (Auszug)

  • Stadt – Land – Datenfluss
  • Deep Learning mit TensorFlow, Keras, TensorFlow.js
  • KI und Leadership
  • KI und Ziele für nachhaltige Entwicklung
  • Mensch-Maschine-Interaktion
  • Robot Learning
  • Automated Machine Learning (AutoML)
  • Schule macht KI
  • Schule macht Daten
  • Daten- und Algorithmenethik
  • Process Mining Podcast: Den Daten auf der Spur
  • Quantum Machine Learning
  • Erklärbares maschinelles Lernen für Ingenieurwissenschaften
  • Foundations of Artificial Intelligence

Der KI-Campus wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Kern des Projekts ist der prototypische Aufbau einer auf das Thema KI spezialisierten digitalen Lernplattform. Der Stifterverband, das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI), das Hasso-Plattner-Institut (HPI), NEOCOSMO und das mmb Institut entwickeln den KI-Campus gemeinsam seit Oktober 2019.

Mehr Infos:
https://ki-campus.org

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Statik in Aktion: Sanddorn-Balance

Langsam und ruhig

Eine Feder, ein paar Pflanzenteile, eine Künstlerin.

Screenshot YouTube-Video
Screenshot YouTube-VideoScreenshot YouTube-VideoEine Meisterleistung der Bewegung bezieht Naturgesetze und physikalische Kräfte künstlerisch ein. Beim Zuschauen möchte man die ganze Zeit den Atem anhalten. Nicht, dass ein Hauch das Kunstwerk zerstört…
Sehr, sehr schön. Sehr, sehr beeindruckend.

Schließlich kommt der Kopf zum Einsatz und ein Stab – bis am Ende eine kleine Geste die Gestalt wieder (zurück-)verwandelt.

Screenshot YouTube-VideoGenau das Richtige für eine kleine Mini-Auszeit, um sich ein bisschen aus dem Alltag rauszuschauen…

Link:
www.youtube.com/watch?v=sc3bAXJSnJM

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Internationaler Tag der Frustrationsschreie

Schrei! Es! Raus!

Bericht auf YouTubeWann? 12. Oktober

„International Moment of Frustration Scream Day“ – das musste doch mal erfunden werden!

„This is a day where people let out their frustrations all around the world. People do this by going outside when it’s noon in Greenwich, England, and screaming for thirty seconds. The goal is for everyone to feel better afterwards, but the creators of the day also fear that the screaming may cause the earth to fall off its orbit.“

Wer hat’s erfunden?

Das US-amerikanischen Paar Ruth und Thomas Roy. Sie gelten als eine echte Instanz in Sachen kalendarischer Kuriositäten. Immerhin haben sie seit Beginn der 2000er-Jahre insgesamt 85 markenrechtlich geschützten Anlässe geschaffen… Auf kuriose-feiertage lernen wir: „Obwohl Roy auf Wunsch seiner Frau inzwischen keine neuen kuriosen Feiertage mehr in die Welt setzt, verdanken wir den beiden solch großartige Anlässe wie den Inane Answering Message Day, den Change Your Name Day, den Erfinde-Deinen-eigenen-Feiertag-Tag, den More Herbs, Less Salt Day oder den Married To A Scorpio Support Day.“

Mehr Infos unter
www.reddit.com/r/WhatToCelebrateToday/comments/q76wkh/international_moment_of_frustration_scream_day
www.kuriose-feiertage.de/internationaler-tag-der-frustationsschreie

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Sehen mit der Kamera, sehen für Bilder

Das andere Sehen

Cover5 Fotografinnen und 5 Fotografen. 2 Trainer. 40 Workshops. Das ist kein Wettbewerb, das ist eine Einladung.

Der Verlag nennt es eine kreative Masterclass für zu Hause. Und das ist tatsächlich nicht zu viel versprochen.

Zu Beginn finden sich 12 Spielregeln, die den Trainingseinheiten eine Richtung geben: Von „Jeder ist kreativ“ über „Es geht nicht um Perfektion“ bis hin zu „Fotografieren ist wie Spielen“. Besonders letzteres hat mich neugierig gemacht…

Los geht es mit den praktischen Workshops: Aufgaben wie „Alltagspoesie“, „Miniaturen der Realität“ oder »Fotodomino« laden ein, allein oder noch besser in der Gruppe die Motivsuche und Gestaltung in den Fokus zu nehmen, größtenteils unabhängig von der verwendeten Technik. Einzelne Übung gehen dafür gezielt auf „Technik“ ein. Da wird ausgedruckt, geschnitten, geflochten, gerissen, … und neu zusammengestellt. Oder die Technik der Cyanotypie wird gezeigt. Spannend, neu, aufregend.

Individuelle Lösungen aus den einzelnen Workshops veranschaulichen, welche Bandbreite in den Themen steckt. Und so lerne ich aus den Ideen und Herangehensweisen anderer sowie aus den Aufgaben- und Bildbesprechungen im Buch. Großes Kino!

Eine meiner Lieblingsaufgaben: 60 Bilder in 60 Minuten. In einem spärlich ausgestatteten Raum. Whoa! Gern auch mehr als 60 Bilder, wie das Autorenteam ergänzt :-)

Fazit: Öffnet die Augen, schärft die Sinne und inspiriert. Und es macht vor allem eins: Spaß und Lust aufs Weitermachen!

Themen

  • Wiederholen, oft und schnell
  • Variationen finden
  • Einfach denken, nicht kompliziert
  • Idee und Bild
  • Kreative Verbindungen
  • Achtsam wahrnehmen
  • Perspektive & Rolle wechseln
  • Persönliche Handschrift
  • Lichtstimmungen
  • Inszenierte Bilder
  • Geschichten erzählen
  • Visuelle Konzepte

Heidi Mertens und Robert Mertens: „Das andere Sehen. Kreative Fotopraxis in 40 Workshops“. Rheinwerk 2022. 39,90 EUR. ISBN 978-3-8362-8029-7.

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