Einstieg in die Bildgestaltung
Das Buch richtet sich an Hobbyfotograf*innen ebenso wie an Neulinge oder Leute, die ihr Smartphone fürs Fotografieren nutzen. Es gibt anständig viele Beispielbilder mit Erläuterungen, die sich schwerpunktmäßig auf gestalterische Aspekte beziehen.
Statt stumpf Regeln aufzulisten, geht es hier explizit auch um den Kontext, in den das Bild (später) gesetzt wird. Dieser konkrete Einsatzzweck kann aus einem „objektiv schlechten“ Bild ein passendes machen oder ein „perfektes“ Foto als wahrlich ungeeignet erscheinen lassen.
Der Autor und Fotograf ist offensichtlich erfahren – und das nicht nur technisch, sondern auch lebenserfahren. Das zeigt sich deutlich am Beispiel der Perspektive der Bild-betrachtenden Menschen, die sich ein Foto ansehen. Sie sehen nicht alle dasselbe. Sie bringen ihre Erwartungen, Erfahrungen, Gefühle, Wahrnehmungen und Sehgewohnheiten mit. Genauso klug wie diese Sicht ist der Rat des Autors, dass man sich genug Zeit zum Üben zugestehen sollte. Also wirklich. Zum Verinnerlichen der Kameratechnik zum Beispiel. Oder genauso auch zum Schärfen des Blicks. Und dass man beim Üben fokussiert vorgeht. Sich auf einen Aspekt (in Zahlen: 1) konzentrieren.
Und noch so ein guter Tipp: Schlechte Bilder konsequent löschen, spätestens am Rechner. Warum? Speicher sparen? Nö. Weil man sich ungern durch fette Fotoordner klickt, in denen (auch) schlechte Bilder sind. Durch Ordner mit gelungenen Fotos dagegen wühlt man sich doch ganz gern. Weitere Tipps… findet Ihr im Buch.
Fast schon weise nimmt der Profi typische Gestaltungstipps unter die Lupe und entmystifiziert sie:
- Motiv nie in der Bildmitte!
- Gestaltungsregeln unbedingt einhalten! Unbedingt brechen!
- Immer! Goldener Schnitt!
- Drittelregel einhalten und immer tolle Fotos bekommen!
- ….
Das Glossar am Ende enthält Verweise auf die Kapitel, in dem der Begriff vorkommt. Danke dafür, auch hier hat jemand mitgedacht. Ganz zum Schluss gibt es noch eine praktische Umrechnungstabelle für Brennweiten (Vollformatobjektive, APS-C-Objektive, FT/MFT-Objektive).
Okay, hier noch mein Lieblingstipp jenseits der üblichen Faustformeln, weil ich ihn zwar schon oft hörte, aber erst hier anhand eines anschaulichen Beispiels so richtig treffend umgesetzt gesehen habe: Eine Gesamtsituation in mehrere Motive aufteilen. So kann man beispielsweise einen Sonnenuntergang in Ausschnitten statt als einzelnes großes Bild fotografieren: Wellen, Seevögel, Strand, die Sonne mit Wolken und Gischt, Wellen, Personen am Strand, …
Fazit: Ungewöhnlicher und kluger Ansatz, nützliche Tipps kurz und exzellent aufbereitet
Themen
- Motiv wählen
- Licht und Farbe nutzen
- Objektive einsetzen
- Motive grafisch gestalten
- Fotos aufräumen
- Bildelemente platzieren
- Blick führen
- Schärfe, Bewegung, Fokus und Langzeitbelichtung
Georg Banek : „Einstieg in die Bildgestaltung. 50 Tipps für bessere Bilder“. dpunkt 2019. 19,95 EUR. ISBN 978-3-86490-659-6.
Maria
Annie ist in der 4. Klasse, lebt in Brooklyn und hat ein ganz spezielles Gedächtnis – sie merkt sich Sachen, die sich Leute sonst selten merken. Außerdem macht Annie Listen. Über ihr Leben, darüber, was so passiert und wer was gesagt hat. Und warum. Erstens, zweitens, drittens,… Und da niemand so recht was mit dieser Beschäftigung von Annie anfangen kann, sagt sie eben „Briefmarken sammeln“, wenn sie jemand nach ihrem Hobby fragt. (Auch wenn sie überhaupt nur drei Briefmarken oder so besitzt.)
Ob Gesundheit, Politik oder Fake-News : Warum glauben wir nur, was wir glauben wollen?
Der ein oder anderen gestressten Großstädterin ist bestimmt schon mal der Gedanke gekommen, man müsse jetzt mal dringend die eigene innere Ruhe finden, am besten in einem Kloster in Tibet. Aber nein, der eigene Zeitplan erlaubt das leider nicht, aber Meditation solle da ja helfen, hört man. Also flugs einen VHS-Kurs gebucht und diesen irgendwie zwischen Arbeit, Einkaufen und Kinderbetreuung gequetscht. Aber irgendwie
Eine Prise Humor und ein Teelöffel voll Vergnügen, das sind die wichtigsten Zutaten, die die Autorin serviert. Dazu ein Glas Wagemut und ein Becher Hoffnung. In dem kleinen Band stecken Lebensglücksrezepte, die die Seele erfreuen. Eine Einladung zum Leben und Glücklichsein.
Neue Geschichten, noch mehr beeindruckende Frauen, die die Welt veränderten: Nachdem der erste Teil gut ankam, gibt es nun nochmal 100 Geschichten. Kurzbiografien von Frauen wie Nofretete oder Beyoncé, Clara Schumann oder J. K. Rowling sind hier wieder gesammelt zu finden. Frauen, die etwas tun. Frauen, die ihr Leben selbst in die Hand nehmen. Das Buch will Mädchen Mut machen: Ziele setzen und Träume verwirklichen, das kannst auch Du!
Ren Ishido hat gerade seinen Abschluss an der Uni in Tokio gemacht, als er vom plötzlichen Tod seiner älteren Schwester hört. Keiko wurde in einer regnerischen Nacht auf dem Weg nach Hause erstochen, und die Umstände der Tat sind rätselhaft. Ren reist nach Akakawa, um die Sachen seiner Schwester zu ordnen. Mit Keiko, die vor Jahren von einem Tag auf den anderen der Heimatstadt Tokio und der ganzen Familie den Rücken kehrte, verband ihn in der Kindheit eine enge Beziehung. Inzwischen erscheint ihm das Leben seiner Schwester so mysteriös wie ihr unerklärlicher Tod. Interessant sind die Einblicke ins japanische Leben in einer Stadt, die nicht so groß und bekannt ist wie Tokio.
Wer nicht hinnehmen möchte, dass tonnenweise
Dies ist zweifellos eines der merkwürdigsten Bücher, das ich bisher in den Händen gehalten habe. Was habe ich erwartet? Ein Buch, das mich in die Geheimnisse der Kartenerstellung einweiht. Also mir erklärt, welche Kartenelemente es gibt, wie ich diese zeichne und wie ich eine plausible Karte erzeuge.
Schade… Dr. Libby erzählt, wie sie sich vorstellt, dass alle Frauen sich rundherum vital, gesund und schön fühlen, auf die Weisheit ihres Körpers vertrauen und ihre emotionale Balance finden. Zu den Themen Ernährung sowie ganzheitliche Gesundheit von Körper und Seele erläutert sie sehr knapp einige biologische Abläufe und den Hintergrund hinter körperlichen Symptomen. Dabei kommt sie immer wieder zum selben Schluss: Vernünftig ernähren, genug bewegen und sozial und seelisch für Ausgeglichenheit sorgen. Oder kurz: Gesund leben statt Diät plus Workout.
Das Buch vermittelt Scrum als Weltanschauung. Klingt verkopft, ist es aber nicht. Vorab: Ich möchte das Buch unbedingt empfehlen, es gefällt mir wirklich gut!
Fotografieren hat oft viel mit Vorbereitung, Technik und Planung zu tun. Wo ist die beste Location, wie ist das Licht zu welcher Tages- oder Jahreszeit am besten? Welche Objektive müssen mit?
Maschinelles Lernen verbindet Informatik, Mathematik und ein fachliches Anwendungsgebiet miteinander. Das Buch berücksichtigt alle drei Teilgebiete: Verwendung von Algorithmen des maschinellen Lernens inklusive theoretischem Hintergrund, um zu verstehen, wie und warum diese Algorithmen funktionieren. Verwendung von Python 3 und seinem Ökosystem im Umfeld des maschinellen Lernens in Form eines „Kickstarts“. Praktische Umsetzung der Algorithmen mittels
„Aus gefundenem Holz Möbel bauen? Ich bin gespannt, wie die Autorin es hinbekommt, dass die Möbel gut aussehen und man diese gerne in der Wohnung hat!“ So dachte ich, als ich dieses Buch zum ersten Mal in den Händen gehalten habe. Um es gleich vorweg zu nehmen: Sie scheitert in meinen Augen. Die meisten Möbelstücke sprechen mich optisch überhaupt nicht an, lediglich kleinere Sachen wie das Brillenetui gefallen mir.
Man könnte dieses Buch zusammenfassen: „Alter weißer Mann mit Doktortitel in der Position des CEOs bekommt Tipp von anderem alten weißen Mann mit ähnlicher Karriere“.
Ich war mir selbst nicht sicher, was mich beim Aufschlagen dieses Buches erwarten würde. Ein Kampfaufruf? Eine nüchterne Analyse? Oder ein Manifest?
Mit einer Idee, die anders ist oder gewagt oder verrückt? Verstecken? Ihr aus dem Weg gehen? So tun, als gehöre sie nicht zu mir? Das ist die Geschichte von einer Idee und dem Kind, durch das sie in die Welt kommt. Mit dem wachsenden Selbstbewusstsein des Kindes wächst auch die Idee. Und dann, eines Tages, passiert etwas Außergewöhnliches. Egal wie alt man ist, durch die Geschichte kann man sich wunderbar inspieren lassen. Denn fast alles, was um uns herum ist, war einmal eine Idee.
Das ist die Geschichte von einem Problem und einem Kind, das nicht so sicher ist, was man daraus macht. Je länger es das Problem vermeidet, desto größer scheint es zu werden. Als das Kind endlich den Mut aufbringt, sich dem Problem zu nähern, zeigt sich, dass das Problem etwas ganz anderes ist als erwartet. Egal wie alt man ist, bei genauer Betrachtung eines Problems könnte man herausfinden, warum es hier ist. So kann man vielleicht etwas Erstaunliches entdecken… vielleicht sogar etwas über sich selbst. Also, was machst Du nun mit Deinem Problem?
Das ist eine Geschichte für alle, die schon einmal etwas wollten, aber Angst hatten, zu viel zu riskieren, um es zu bekommen. Chancen werden großartige Dinge, vielleicht… Chancen sind Einladungen zu großen Abenteuern, Tickets für unvergessliche Erlebnisse und Türen zu ganz neuen Welten. Chancen können auch nicht so glückliche Ausgängen haben… Chancen helfen zu sehen, wer man ist. Egal wie alt man ist, vielleicht inspiriert das Buch, die eigenen Chancen zu ergreifen, die das Leben so bietet. Weil man nie weiß, ob diese neue Chance dort, die gerade auftaucht, diejenige ist, die alles verändert.
Moment… für Senioren? Ja, klar! Wieso denn nicht? Da hat man Zeit dazu und genauso viel Spaß wie früher am Automaten in der Pommesbude. Oder vorm Atari oder C64… und es gibt noch mehr Gründe, warum man mit dem Spielen nie aufhören sollte. Man kann das Gehirn durch Computerspiele wie einen Muskel trainieren kann.
Dem Grundprinzip will auch dieses spezielle Beispiel eines Bullet Journals folgen. Angeboten wird der DIN A5-Planer zum Ausfüllen und Mitnehmen, für den der Verlag vespricht: „…finden Sie Tipps und systematische Vorgehensweisen für alles, was Sie dazu brauchen“. Da bin ich etwas anderer Ansicht… die wesentlichen Elemente sind da. Nur fehlt im Buch selbst genau eine kurze Einführung oder Beschreibung für diejenigen Leser*innen, die gerade erst mit der Methode anfangen.