Madame Moneypenny: Wie Frauen ihre Finanzen selbst in die Hand nehmen können
75 % der Frauen in Deutschland erwartet später eine Rente unter 400 EUR. Nicht schön. Gar nicht schön.
Warum? Weil Frauen unterm Strich weniger verdienen (Ausbildung, Familienzeit, Teilzeit…). Weil Manche immer noch vergessen, dass ein Mann keine Art von Altersvorsorge ist.
Natascha Wegelin appelliert an alle Frauen, sich selbst um ihre finanziellen Angelegenheiten zu kümmern und sich finanziell unabhängig zu machen – und sie weiß auch, dass es einem von Bankberatern und Finanzdienstleistern nicht leicht gemacht wird. Das Buch enthält Tipps und Einblicke, mithilfe derer sich Jede ihre ganz persönliche Finanzstrategie erarbeiten kann. Nebenbei baut sie innere Blockaden, Hemmungen und Scheu ab, sich mit Anlagen und Aktien zu beschäftigen.
Alles in allem ist das Thema sehr gut erklärt. Man erfährt Hintergründe (wer verdient woran?), Möglichkeiten (je nach individuellem Ziel) und Strategien (Wege zum Ziel). Dabei kommen auch Fallen zur Sprache, in die man – oft wegen Uninformiertheit – tappen könnte.
Scheinbar komplizierte Finanzthemen werden durch leicht verständliche kurze Beschreibungen der Begriffe (die ich in einer Bank oder von einem kostenlosen „Berater“ so nicht ohne hartnäckige Nachfrage erklärt bekomme) und Analogien „aus dem richtigen Leben“ sehr leicht durchschaubar. So habe ich verstanden, wie ich mit meiner Bestandsaufnahme ganz einfach anfangen kann. Immer wieder gibt es ganz einfach umsetzbare Tipps. Sogar für die Gehaltsverhandlung: Auf Totschlagargumente der Personalabteilung kann man etwa mit freundlicher Nachfrage reagieren, „… habe ich richtig verstanden? Mein Gehalt richtet sich ausschließlich nach Dauer der Betriebszugehörigkeit? …“ Manchmal wirkt so eine einfache Frage ja Wunder. Apropos Gehalt, noch so ein Tipp: Ein bezahltes Verhandlungscoaching kann sich lohnen! Monetär oder mindestens im Sinne von Vorbereitung für das Gehaltsgespräch und / oder Erfahrung. Und eine Investition in sich selbst ist eine der wichtigsten Anlagestrategien.
Das Schwierigste ist, dass man die Unlust am Thema am Anfang immer wieder beiseite schiebt. Und dann nimmt man sich ein bisschen Zeit. Das geht aber auch in kleinen und kleinsten Schritten. Im Grunde kann man es als spannendes Spiel sehen, und das Risikolevel kann man selbst bestimmen. Natürlich sollte man nicht soweit gehen, dass man echtes Geld zum Verzocken nimmt ;-) Ich selbst habe eine Wette mit mir laufen, dass ich mich jeden Tag (sagen wir.. mindestens jede Woche) mit dem Thema Finanzen beschäftige. Sei es etwas lesen oder mir überlegen oder meinen Stand checken. Wozu sollte ich den Aufwand treiben? Dafür, dass es sich lohnt: Man kann Überblick gewinnen und im Normalfall dann auch (mehr) Vermögen aufbauen für eine unabhängigere Zukunft.
Nur am Ende fehlte mir noch ein bisschen mehr an Input. Zwei oder drei weitere Anlagemöglichkeiten oder Strategien oder z. B. weitere Definitionen für gängige Begriffe (Bundesschatzbriefe – gibt’s die noch? – oder Staatsanleihen).
Fazit: Teils tatsächlich unterhaltsamer Einstieg und motivierender Augenöffner
Themen
- Notgroschen
- Status quo
- Positive Bilanz als Start
- Stufenweiser Aufbau
- Glaubenssätze
- Unabhängigkeit
- Gehaltsverhandlung
- Versicherungen
- Selbständig, angestellt, freiberuflich
- Vollzeit, Teilzeit
Natascha Wegelin: „Madame Moneypenny: Wie Frauen ihre Finanzen selbst in die Hand nehmen können“. rororo 2018. 10,99 EUR. ISBN 978-3-499-63374-4.
Maria

Pepper (die fröhliche Rothaarige auf dem Karton) geht auf Entdeckungstour. Im Dschungel besucht sie ihre Tante. Diese ist leidenschaftliche Affenforscherin und lebt in einem Baumhaus, ganz ohne Zivilisation. Dafür hat es eine trickreiche Strickleiter, eine Seilwinde, Rollen und Zahnräder. Das Gepäck ist zu schwer, um es alleine ins Baumhaus zu tragen? Kein Problem! Ein Flaschenzug schafft Abhilfe.
Physikalische Grundgesetze und mechanische Helferlein haben nach dem Abenteuer alle kapiert. Ob Katapult, Affenaufzug oder LED-Lichterkette: Gemeinsam mit Pepper Mint gelingt alles sehr leicht.
Pepper begleitet eine Expedition ins Bermuda-Dreieck. Als die Motoren und Geräte des Forschungsschiffs ausfallen, beginnt sie, Wasser als Antrieb zu nutzen und experimentiert mit Druck und Dichte. Die begleitende Geschichte führt die Nachwuchsforscherinnen von Versuch zu Versuch und zeigt, wie sie Maschinen mit Wasser bewegen können. Am Ende ist der Strom wieder da und junge Elektroingenieurinnen bauen ihre eigene Seifenblasenmaschine.
Wer Spaß am Basteln hat und nebenbei noch programmieren lernen möchte, kann sich dieses Buch mal ansehen. Ohne Vorwissen wird man Schritt für Schritt in die Welt des Programmierens eingeführt und kann mit wenigen Klicks eigene Anwendungen für den Mini-Computer erstellen. Den (jungen) Leserinnen und Lesern werden verschiedene Editoren vorgestellt: Calliope mini Editor und MakeCode und Open Roberta Lab. Auch das Ausprobieren von Programmen in der Simulation kommt dort vor. Sehr ausführlich ist die bebilderte Beschreibung aller Hardware-Komponenten, das ist wirklich gut gemacht!
Ein Journalist und eine Künstlerin, Niklas Maak und Leanne Shapton, wandern zwei Tage durch Manhattan, immer nordwärts. Sie lassen sich treiben und beobachten die Stadt: Die Straßen, die gelben Taxen, die alten Backsteinfassaden, den chinesischen Schrotthändler, die Überwachungskameras, den Trump-Tower, die Flugzeuge am Himmel. Niklas Maak macht sich Notizen, Leanne Shapton tuscht dazu stimmungsvolle, meist eher abstrakte Farbflächen. Nach und nach entsteht ein Blick auf New York, banal und gleichzeitig sehr eigentümlich, ein Stimmungsbild der Stadt. Dabei authentisch und irgendwie intim. Intim? Ja, man begleitet den Erzähler und die Zeichnerin quasi auf einem Spaziergang von Süd nach Nord und sieht ihnen dabei über die Schulter bei dem, was ihnen so begegnet. Gegebenheiten und kurze Einblicke in Menschenleben, Situationen und Historie. Oft sind es Beobachtungen, dann wieder wiedergegebene Gespräche.
Mathematik ist nicht die Kunst des Rechnens. Trotzdem hilft sie, wenn man mal rechnet. Der Mathematiker Christian Hesse sagt, Mathe sei die Kunst, Rechnen durch Denken weitgehend überflüssig zu machen. Wie das geht, und zwar im Kopf, zeigen seine vielen Beispiele.
Zitat: „An Heiligabend des Jahres 1695 versank das Handeslsschiff Constant […] bei den Felsen des Eddystone-Riffs. […] Keiner hat jemals all die Schiffe gezählt, die hier zerschellten. […] Die Kaufleute von Plymouth hatten die köngliche Erlaubnis bekommen, auf dem Eddystone ein Leuchtfeuer zu errichten.“
Wer sich mit dem Arduino beschäftigen möchte, kommt nicht umhin, sich einige Grundkenntnisse in Elektronik anzueignen. Sei es, LEDs zum Leuchten zu bringen, Sensordaten auszulesen oder Motoren anzusteuern. Das Buch bietet genau diesen Einstieg für all diejenigen, bei denen der Physikunterricht schon etwas her ist oder im Hirn nicht wirklich haften geblieben ist.

Der Leuchtturm ist ein eindrucksvolles Motiv. Hier gibt es allerdings noch mehr zu lernen: Einfache Motive zeichnen und so Aussagen verstärken. Das Buch ist eine Vorlagensammlung, Inspiration und Anleitung für weitere Motivideen. Dank der Schritt-für-Schritt-Erklärungen lässt sich eine Menge an Bildern, die auf den ersten Blick kompliziert aussehen, einfach und schnell nachzeichnen.
Das fertige Symbol wird in drei verschiedenen Ausführungen vorgestellt, von schlicht und schnell bis professionell schattiert und mit Wachsmalblöcken gefärbt. Gezeichnete Varianten der Symbols sowie eine Verschlagwortung bringen sofort Ideen für den Einsatz zu eigenen Zwecken.
Design Thinking ist eine Methode, die bei der Neuentwicklung von Produkten und Services hilft, die wirklichen Kundenprobleme zu identifizieren und innovative Lösungen für diese zu finden. Aus dem Buchtext: „Ein […] Gedanke – bevor es nun wirklich losgeht: Die meisten erfolgreichen Innovationen sind das Ergebnis von Teamarbeit. […] Und für solch ein Team gilt: Je diverser – in Hinsicht auf den beruflichen, aber auch kulturellen Hintergrund – die Zusammensetzung des Teams ist, desto besser für das Projekt.“
Hast Du weder Zeit noch Lust auf langatmige Belehrungen eines Kollegen oder darauf, Dich durch unzählige Webseiten zu klicken oder ein dickes Fachbuch zu wälzen? Dafür wurde dieser kompakte Ratgeber verfasst. Das Buch hat sich eine klare Aufgabenstellung gesetzt: Es will den Anforderungen anspruchsvoller Leser genügen, die mehr über die Anwendung von Design Thinking in einer digitalen Welt erfahren möchten. Dann sehen wir mal….
Die Teilnahme an einer Diskussionsrunde ist oft mühselig – lediglich eine Pflicht oder gar eine Last… Schlimmstenfalls führt das Gespräch zu keinem Ergebnis. Dagegen möchte das Büchlein vorgehen. Der Autor ist erfahrener Gesprächsleiter und gibt in seinem Ratgeber praxisnahe Tipps für eine effektivere Gesprächskultur. Außerdem kennt er die Sicht als Sprechtrainer, Coach und Vortragsredner.
Der Calliope mini ist ein 5-Gramm-Computer, der erschwinglich ist und Digitalisierung so für alle möglich macht, die spielerisch an das Thema herangehen wollen. Hier kann man ein grundlegendes Verständnis bekommen bzw. schaffen, das für die Zukunft wichtig ist. Und faszinierend ist es auch noch!
Das Modell will einen revolutionären Weg aus der Krise weisen. Und zwar so, dass Kapitalismus, Ökologie und soziale Grundrechte auf gescheite Weise vereint werden. Die
Im Untertitel erfährt man, worum es den Autoren geht: „So lügt man mit Sprache“. Als Journalistin oder Journalist steht man immer mal wieder vor der Frage: Mach ich´s verständlich, oder mach ich´s mir leicht? Oder will ich gar manipulieren…?
„Zack klappte sein Notebook auf und loggte sich ein. Minecraft, Multiplayer. Er suchte den Server heraus. Gleichzeitig meldete er sich bei Skype an, um die Tonverbindung zu Tomke und Michi herzustellen. Die Klötzchenwelt öffnete sich. »Achtung ZackOne, noch 11 Tage, dann ist der Preis verloren. 20.12.15.23.5.15.18.22.8« Zack starrte auf den Monitor. Nur noch elf Tage, bis was auch immer für ein Preis verloren war. Und Michi und Tomke waren noch gar nicht online. Merkwürdig! Er tippte in den Chat: »ZackOne: Hallo Nobody, was willst du von mir?« Die Antwort kam sofort: »Hilfe« […]“
Marc ist neu in der Schule, Malte auch. Lucie ist schon länger in der Klasse. Marcs Vater ist Touri-Guide und kennt Bremen und seine Geschichten sehr gut. Spannend wird es, als Marc im Dom zufällig zwei Männer miteinander sprechen hört. Kurz darauf wird im
Lösungsorientiert, klar strukturiert und treffend. Dieser Ratgeber hilfti, Entscheidungsvorlagen für das Management zu schreiben. Solche, die funktionieren.
Wie lernt man was am schnellsten? Indem man’s tut! Dies ist ein Aufgabenbuch, quasi „Lernen durch Machen“. Fein!